Autor Thema: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)  (Gelesen 6186 mal)

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Offline wuschelengel

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Könnt ihr das? Eure Leistung beurteilen bzw. einschätzen?

Ich musste jetzt für ein Seminar am Ende des Semesters meine eigene Arbeit in Textform bewerten. Ob wir uns auch benoten, wurde freigestellt, ich habs nicht gemacht. Doch die Aufgabenstellung war, unsere eigene Leistung zu beschreiben und zwar möglichst positiv, aber eben schon so, dass es der Leistung auch tatsächlich entspricht.

Dann mussten wir noch in dem Kurs selbst in einer Abschlussrunde unsere Mitarbeit im Seminar beschreiben. Eine wurde dabei dann vor allem dazu aufgefordert, sich eine Note zu geben, was sie aber verweigert hat.

Wie findet ihr es, eine solche Aufgabe gestellt zu bekommen?

Findet ihr euch allgemein fair benotet? Könnt ihr eure eigene Leistung einschätzen und gar benoten?
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Offline Heavenly_Creature

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #1 am: 15-07-2008, 20:01:14 »
ich kann mich mittlerweile recht gut einschätzen.
beim benoten ist das so eine sache, da ich mich selbst nicht schlecht benoten wollen würde. ich kann sehr gut argumentieren, warum ich mir eine gute note geben würde (musste ich auch schon machen - anfangs fand ich das unangenehm, aber falsche bescheidenheit ist da fehl am platz).
mein letztes arbeitszeugnis musste ich zum beispiel selbst vorbereiten

Offline wuschelengel

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #2 am: 15-07-2008, 20:06:32 »
Und was würdest du machen, wenn deine Leistung aber nicht gut war? Würdest du dann trotzdem Argumente für eine gute Note sammeln?
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Offline Charisma

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #3 am: 15-07-2008, 22:14:32 »
Und was würdest du machen, wenn deine Leistung aber nicht gut war? Würdest du dann trotzdem Argumente für eine gute Note sammeln?

Ich musste das zwar nie machen, aber ich antworte mal trotzdem drauf:
Ich gebe nur Arbeiten ab, von denen ich überzeugt bin, insofern bräucht ich da auch gar nicht "sammeln"... Hab noch nie eine Arbeit abgegeben, die ich schelcht gefunden habe.
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Offline wuschelengel

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #4 am: 15-07-2008, 22:28:42 »
Und wenn kein längeres Paper abzugeben war, sondern wöchentliche Hausübungen und zudem dann die mündliche Mitarbeit herangezogen wird?
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Offline Charisma

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #5 am: 15-07-2008, 22:30:20 »
Auch wöchentliche Hausübungen gebe ich nicht aus der Hand, wenn ich sie nicht gut finde *g*
Mündliche Mitarbeit fällt bei mir meistens gut aus, deswegen würd ich in jedem Fall für mich plädieren.
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Offline wuschelengel

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #6 am: 15-07-2008, 22:36:49 »
Aber die Frage war ja, was macht man eben, wenn die eigene Leistung nicht gut ausgefallen ist?

Und um Missverständnisse zu vermeiden: es betrifft mich selbst auch nicht. Aber mich interessiert einfach, wie man damit dann umgeht.

Aja, ich gebe übrigens nicht bei jeder wöchentlichen HÜ alles. Wenn ich binnen 6 Tagen 35 Quellen finden muss, dann is das einfach nicht vollständig und schon garnicht sind alle korrekt. Und wenn ich innerhalb von 14 Tagen eine 15-seitige Arbeit über ein Thema schreiben muss, mit dem ich mich vorher noch nie befasst  hab, dann is das sicher auch nicht höchstes wissenschaftliches Niveau, zumal das ja nicht meine einzige LV ist.
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Offline silentvoice

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #7 am: 15-07-2008, 22:42:25 »
Ich würde niemals nicht mein Bestes geben, deshalb würde ich mich nicht schlecht beurteilen. Weil ich (mit meinem Gewissen), sagen kann, dass ich mich bemüht habe und deshalb eine gute Note verdiene!

Wenn ich allerdings weiß, ich habe nichts getan bzw. verdiene keine gute Note, dann würde ich das auch genau so rechtfertigen. Dann würde ich meine Gründe aufzählen und mich selbst gerecht benoten.

Offline wuschelengel

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #8 am: 15-07-2008, 22:44:27 »
Aber man kann doch auch trotz Bemühen bei was schlecht abschneiden. Rechtfertigt das dann eine gute Note, wenn einfach die Qualität nicht gestimmt hat?
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Offline silentvoice

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Re: Eigene Leistung selbst beurteilen (und einschätzen)
« Antwort #9 am: 15-07-2008, 22:52:56 »
Aber man kann doch auch trotz Bemühen bei was schlecht abschneiden. Rechtfertigt das dann eine gute Note, wenn einfach die Qualität nicht gestimmt hat?

Kann man die Qualität eines Textes wirklich selbst beurteilen, wenn man sich bemüht hat?
Wenn ich etwas mache, dann bin ich der Überzeugung, dass es gut ist (sonst würde ich es ja anders machen). Und wenn ich mich Bemühe, dann glaube ich, dass meine Bemühungen auch qualitativ etwas hergeben.

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