RBeX - Die alte Community

nun, ich hatte donnerstags ein gespräch bei einem recht netten unternehmen. die personalerin und der chefjurist haben mich gemeinsam "interviewt" (war vielmehr ein sehr nettes geplaudere, sehr lustig und freundlich) und haben mich dann aufgeklärt, dass man, sollte man in die enge auswahl kommen, noch eine zweite gesprächsrunde hat. ich denk mir "oookay."

am freitag bekam ich den anruf, dass ich in der zweiten runde bin. is ja schon mal was ;cP die personalerin klärte mich dann darüber auf, dass die zweite runde aus einem gespräch mit der möglichen künftigen arbeitskollegin besteht und ich möge mir doch fragen überlegen, die ich von der dann gern beantwortet hätte. es sei dem unternehmen sehr wichtig, dass man auch den arbeitskollegen mitspracherecht gibt, wer eingestellt wird - was ich wirklich toll find! net einfach irgendwen vorsetzen und dann sagen "friss oder stirb"..wirklich, sehr nett!

frage an euch: was soll ich der dame dann für fragen stellen? gebts mir mal tipps...bitte ernst gemeinte ich hab im facebook schon fragen wie "kaunst eh koatn spün?" und so bekommen - sowas bitte NICHT ^^

ich brauche anregungen, ideen, vorschläge..es soll interessiert, aber nicht zu verfänglich und indiskret sein würd ich mal sagen.

thx für euren input

Mein Mann hatte sowas vor kurzem. Sie haben ihn genommen, er ist aber wirklich total authentisch gewesen (und wurde sehr viel persönliches gefragt). Gefragt hat er primär in Zusammenhang mit seiner letzten Tätigkeit (war ein recht ähnliches Unternehmen).

nachdem sie die zukünftige Arbeitskollegin ist, die wahrscheinlich schon weiter ist als du (also, so wie ich das jetzt mitbekommen hab) könntest du auch die Richtung fragen, inwiefern sie dich unterstützt. wenns eine RAKanzlei ist wird sie dir sicherlich Fälle zur Bearbeitung geben. da ist die Frage, wie du einsteigen wirst, oder ob du mit ihr mitgehen sollst oder...
dann wär die Frage, was sie dir für den Einstieg empfiehlt. Literatur zB.
du kannst sie auch fragen, was sie an einem Arbeitskollegen überhaupt nicht mag. einerseits könntest gewisse Konflikte so von vornherein vermeiden (nur blödes Beispiel: sie mag es nicht, wenn du dein Handy vor ihr abhebst (mir fällt grad gar nix ein), dann weißt das und machst es gleich nicht) und du merkst auch, ob du überhaupt mit ihr arbeiten willst. sie sagt zum Beispiel, sie mag keinen Arbeitskollegen haben, der viele Fragen fragt und der mal einen Witz macht... dann naja...

fachliche Fragen (also wie von Face beschrieben) sowieso.

ist keine RA kanzlei. ich bin mal fürs erste vom plan abgekommen konzi zu werden. ich muss nicht 60 stunden pro woche arbeiten und dann die Wochenenden manchmal auch noch opfern, und das für 1700 euro brutto. auch net für 2000. auch net für 2500.

außerdem haben sich die anwälte in den letzten jahren zahlenmäßig verdoppelt, der "kuchen" ist aber gleich groß geblieben - ergo raufen einige mitm überleben, der großteil verdient mittelgut und einige wenige verdienen sehr gut. und das "mittelgute" schaff ich in unternehmen auch, ohne die sorge der selbstständigkeit zu haben.

aber mal schauen. vielleicht land ich am end doch bei einem anwalt..ich möcht aber eigentlich net

Ich würde einfach Fragen nach dem Arbeitsalltag stellen, z.B. nach Schnittstellen bei der Arbeit, aber auch so geschichten wie jetzt Vertrettung, oder dem Betriebsklima, Arbeitszeiten usw.
Bei solchen Gesprächen geht es mMn auch sehr viel um die Chemie und nicht alleine um das Fachliche und es wird auch geklärt ob du ins Team passt und deshalb glaub ich das Fragen gut ankommen bei denen es um die Zusammenarbeit geht.