Autor Thema: Mathe Problem  (Gelesen 1519 mal)

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radiohead

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Mathe Problem
« am: 31-08-2009, 22:34:36 »
für die Mathe Experten unter euch ist das sicher ein Klacks, aber ich steh auf der Leitung...

Gegeben sind 2 Funktionen. Berechne die Schnittpunkte
f1(x)=2-x^2
f2(x)=ln(x)

Also die Funktionen gleichsetzen und x extrahieren. Wer schaffts?

Offline TheMechanix

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Re: Mathe Problem
« Antwort #1 am: 01-09-2009, 03:12:32 »
Also ich hab mich jetz lang dran versucht, hab alle Register meines beschränkten Schulwissens gezogen und mir dran die Zähne ausgebissen, eine exakte Lösung zu finden...numerisch komm ich auf x = 1,314096804

Und weil ich's genau wissen wollt, hab ich die Gleichung ins Derive eingegeben, allerdings war's auch da nicht möglich, eine exakte Lösung herauszubekommen...
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radiohead

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Re: Mathe Problem
« Antwort #2 am: 01-09-2009, 17:22:21 »
Wolframalpha kann die Gleichung auflösen:

http://www.wolframalpha.com/input/?i=+2-x^2%3Dln(x)
Plot-->http://www.wolframalpha.com/input/?i=plot+2-x^2%3Dln(x),x%3D-2..3

W(z) is the product log function.   ???   Nie gehört

Machanix, wie hast du den Wert so exakt berechnen können?

Offline blues

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Re: Mathe Problem
« Antwort #3 am: 01-09-2009, 17:49:19 »
Das ist direkt auch nicht lösbar. Numerisch kann man das jedoch sogar im Excel machen, indem man die Formel in eine Zelle schreibt und dann mit der Zielwertsuche null setzt - ist allerdings irgendwie nicht sehr elegant.

Von Hand ist es iterativ zum Beispiel mit dem Newtonverfahren lösbar, da die Funktion ableitbar ist.
f(x)=ln(x)+x^2-2
f'(x)=1/x+2x
Newtonansatz: x[n+1]= x[n]-f(x[n])/f'(x[n]) konvergiert gegen die Lösung

Wenn du einen Startwert x[n]=1 nimmst, bist Du nach 5 Schritten bei einem hinreichend genauen  Ergebnis.
« Letzte Änderung: 01-09-2009, 17:51:58 von blues »

Offline TheMechanix

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Re: Mathe Problem
« Antwort #4 am: 01-09-2009, 17:53:34 »
Von Hand ist es iterativ zum Beispiel mit dem Newtonverfahren lösbar, da die Funktion ableitbar ist.
f(x)=ln(x)+x^2-2
f'(x)=1/x+2x
Newtonansatz: x[n+1]= x[n]-f(x[n])/f'(x[n])

Wenn du einen Startwert x[n]=1 nimmst, bist Du nach 5 Schritten bei einem hinreichend genauen  Ergebnis.

Genau mit dem Verfahren bin ich auch auf das Ergebnis gekommen...hab das früher für Schularbeiten immer als Überprüfungsmethode verwendet...
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radiohead

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Re: Mathe Problem
« Antwort #5 am: 01-09-2009, 19:15:45 »
Tolles Verfahren! Hab ich bis jetzt auch nicht gekannt.

Wie rechnet ihr die sich wiederholenden Rechenschritte in der Praxis aus? Mit programmierbaren Taschenrechner? Spezielle Mathematik Software?

Offline TheMechanix

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Re: Mathe Problem
« Antwort #6 am: 01-09-2009, 22:15:58 »
Wie rechnet ihr die sich wiederholenden Rechenschritte in der Praxis aus? Mit programmierbaren Taschenrechner? Spezielle Mathematik Software?

I.d.R. gar net, weil ich das nie brauch... ;D - aber vorher hab ich's mit Excel gemacht - und am Taschenrechner geht's a recht gut bei mir, da geb ich die Gleichung einfach so ein, daß als xn das letzte berechnete Ergebnis verwendet werden soll - der Rest is dann einfach nur Enter drücken, bis sich das Ergebnis nicht mehr verändert... ;)
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Offline blues

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Re: Mathe Problem
« Antwort #7 am: 02-09-2009, 08:19:24 »
Wie gesagt entweder mit einem Taschenrechner, oder die Formel in Excel eingeben und dann die Zellen nach unten kopieren, bis sich nichts mehr ändert.
Variante 2 z.B. mit der Excel Zielwertsuche.
In Zelle B1 eintragen: =2-A1-ln(A1)
Dann Extras Zielwertsuche B1 "0"; veränderbare Zelle A1 => fertig

Natürlich kann man es mit jedem Mathematikprogramm auch berechnen, aber ich denke nicht, dass Du ein Mathcad, Mathematika, Matlab, etc. daheim hast.

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