Autor Thema: Gescheiterte Diäten  (Gelesen 3154 mal)

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Offline lara_ela

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Gescheiterte Diäten
« am: 24-03-2016, 07:38:39 »
Aus reiner Neugier:
Mich interessiert, welche Diäten ihr probiert habt und warum bzw woran sie gescheitert sind.
Zu kompliziert? Zu aufwändig? Zu teuer? Weil der Partner nicht mit gemacht hat? Etc.
Charisma hat zB SiS aufgehört weil's nicht gepasst hat, aber wieso?
Oder ich fand lc total teuer und in einer Zeitschrift meinte eine, sie hat damit eher gespart (ich muss das von ihr empfohlene Buch unbedingt durchblättern!)

Naja erzählts mal bitte
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Offline wuschelengel

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #1 am: 24-03-2016, 07:57:52 »
Ich hab als Jugendliche diese Krautsuppendiät gemacht. Meine Mama hat die Suppe gekocht, ich hab sie immerhin 1 Tag gegessen. Dann wollt ich nicht mehr. 
Bei der Obstdiät hab ich am ersten Tag beim Mittagessen aufgegeben. 

Mir liegt das alles nicht. Ich halte von viel Bewegung in Kombination mit vernünftigem Essen am meisten.
Von mir eröffnete Themen haben immer mit mir und meinem Leben zu tun, außer das geht explizit aus diesem hervor.

Offline lara_ela

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #2 am: 24-03-2016, 08:04:04 »
Eben, was ist dann vernünftiges Essen?

Schließlich hat das Wort "Diät" eigentlich nichts mit Abnahme zu tun. Sobald man sich also Gedanken macht, was man isst, hat man eine Diät... sozusagen.
Also, auf was schaust du dann? Wo schleichen sich dann "Fehler" ein?

Ich denke, du hast dir da auch zwei recht schwere Diäten ausgesucht ;)
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Offline wuschelengel

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #3 am: 24-03-2016, 08:29:33 »
Ich hab mir halt was genommen, was damals in irgendeiner Zeitschrift war. Natürlich überhaupt nicht drüber nachgedacht. 

Ich hab vor etlichen Jahren sehr mühelos abgenommen, indem ich einfach mein Bewegungspensum massiv erhöht hab und beim Essen das eingeführt hab, was ich heute noch mache: abwechslungsreich, viel frisch, wenig Fertigprodukte. 
Damals hab ich aber einfach viel mehr Zeit gehabt, die mir jetzt fehlt für mein Bewegungsoptimum. Denn die Zeit mit den Kindern mag ich nicht reduzieren, die ist mir im Moment einfach zu kostbar. Das ist mein primärer Fehler, der zweite ist das ich tw. das Essen von den Kindern aufesse wenn sie was stehen lassen (und meine Tochter lasst eigentlich immer was stehen). 
Ich bin aber insgesamt eh trotzdem sehr zufrieden, ich bewege mich regelmäßig und ich esse wenig Unsinn.
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Offline lara_ela

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #4 am: 24-03-2016, 08:33:08 »
Als jugendliche hatte ich mal die Idee Kalorien zu zählen. Eine Freundin hat mir eine kleine Tabelle mit gebracht und dann hab ich gerechnet. Nur ganz kurz, denn ich wusste nicht, wie ich die zusammengestellten speisen berechnen soll. Und dass die kalorien auf den Packungen von schokoriegeln stehen hab ich wohl auch nicht gewusst. War mir dann erstens zu kompliziert und zweitens hab mein Papa das mitbekommen und mir gesagt, dass der Busen hauptsächlich aus Fett besteht und ich wahrscheinlich eher dort abnehmen würde, was ich ja sicher nicht wolle. Da hab ich lieber gleich aufgehört.
Dann hab ich mich nicht mehr so viel damit beschäftigt. 

Vor zwei Jahren war ich dann für meine Verhältnisse dick. Dann hab ich mir mal ein paar Bücher besorgt ;D.
Mit Glyx hab ich nicht mal angefangen. Da waren mir zu viele Widersprüche und dann hab ich nachgelesen, dass die Mischung die Werte oft verändert (ich glaub, es war Fett... also fett bremst die Aufnahme der kh und das Insulin steigt nicht so rasant... ganz laienhaft ausgedrückt, weil ich's ja eh nimma wirklich weiß)
Die glykämische Last wär dann eher noch interessant... man vergleicht bei glyx ja 100g Zucker mit 100g nudeln... nur von nudeln was ich mehr, von Zucker geht nicht so viel auf einmal... Das war eine Kritik bei den karotten, die einen hohen gi haben...

Naja dann hab ich 5:2 versucht. Das Prinzip ist so einfach: 5 Tage normal essen, 2 Tage fasten (500kcal Eiweiß am Fast Tag)
Das war schwierig für mich umzusetzen. Hatte da zu wenig Disziplin am Abend ein Bier zu verweigern oder die speise, die der ex bereitet hat...
Außerdem war ich recht fahrig...jaja kh Entzug ich weiß, aber der Körper sollte sich doch langsam daran gewöhnen....
Meine schwimu gab mir dann ein Buch übers Gehirn. Sehr interessant. Und so bin ich auf keto gekommen bzw auf lc.
Keto war mir von vorne herein zu viel aber lc hab ich gemacht.
Ich fand es sehr teuer und va auswärts sehr kompliziert.... aber ich hab weiter gemacht. Ich bin davon aber einfach nie satt geworden. Es heißt Eiweiß sättigt... aber auch jetzt an den Eiweiß tagen merk ich das: mich nicht.
Ich hab natürlich etwas abgenommen mit den Sachen. Und lc hab ich auch wegen der Gesundheit gemacht. Und da bleib ich weiter dran, aber nicht so streng.
Dann kam die Fastenzeit und das Stoffwechselprogremm.
Nur 4 Wochen, das geht. Hat ein Ende. Gleichzeitig kein Zucker, kein Alkohol und statt der vier Wochen die ganze Fastenzeit keinen Weizen. 
Zack. Da kugelt das fett nur so runter.
Danach war ich aber nicht mehr im Stande da das so durch zu ziehen.
Ich bin zu Freunden gezogen, die ein Kind haben, ich wollt nicht immer in deren Küche kochen. Und mit meiner jetzigen Mitbewohnerin bin ich täglich trinken gegangen und wir haben Pizza gefressen... 
Ich hatte nie wieder so viel wir vor zwei Jahren, aber ganz hübsch fand ich mich dann auch nicht mehr.
Also diese Fastenzeit. Zucker, Alkohol, Stoffwechsel (und das in einer eher laschen Form lol). Dazu fast täglich Sport (hatte ich vorher auch schon, aber die Ernährung wirkt sich einfach mehr aus als Sport. Das trifft mMn auf fast alle zu) uns rums... alles fett dahin. 

Jetzt geht's an die frage, wie ich's halbwegs halten kann. Weil ich werd wieder andere "böse" Sachen essen und trinken. 
Naja. Mal schaun.
Kh nicht zu viele. Besonders nicht am Abend, eher Pseudogetreide nehmen als Weizen und naja... 
Mehr Infos zu Logi is der nächste Schritt
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Offline lara_ela

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #5 am: 24-03-2016, 08:35:35 »
Ich hab mir halt was genommen, was damals in irgendeiner Zeitschrift war. Natürlich überhaupt nicht drüber nachgedacht. Ich hab vor etlichen Jahren sehr mühelos abgenommen, indem ich einfach mein Bewegungspensum massiv erhöht hab und beim Essen das eingeführt hab, was ich heute noch mache: abwechslungsreich, viel frisch, wenig Fertigprodukte. Damals hab ich aber einfach viel mehr Zeit gehabt, die mir jetzt fehlt für mein Bewegungsoptimum. Denn die Zeit mit den Kindern mag ich nicht reduzieren, die ist mir im Moment einfach zu kostbar. Das ist mein primärer Fehler, der zweite ist das ich tw. das Essen von den Kindern aufesse wenn sie was stehen lassen (und meine Tochter lasst eigentlich immer was stehen). Ich bin aber insgesamt eh trotzdem sehr zufrieden, ich bewege mich regelmäßig und ich esse wenig Unsinn.

Oh ja... fertigprodukte... die gehen halt so herrlich schnell, sind aber totaler Müll :(

Meide ich auch. 
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Offline hanni ohne nanni

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #6 am: 24-03-2016, 08:42:49 »
Die Diäten selber hab ich meist ganz gut durchgehalten, das Halten war das Problem ;)

- sehr erfolgreich war ich bei Low Carb. Das hab ich lang durchgezogen, hab damit 20 Kilo abgenommen. Aber irgendwann ging es nicht mehr, den Genuss von Brot, Reis, Nudeln und Co. so sehr einzuschränken. Ich hab in der Zeit sehr viel gekocht und ausprobiert - übrig geblieben sind etliche Rezepte, die ich immer noch gerne verwende. Auswärts Essen war natürlich schwierig. Na und irgendwann haben sich wieder alte Ernährungsmuster eingeschlichen. Teuer fand ich es übrigens nicht.

- zusätzlich geholfen hat mir dabei FDDB, da hab ich echt a-l-l-e-s eingetragen, sehr aufwändig. Auch wenn man glaubt, das man so gut schätzen könne, man kann es nicht, ich hab alles abgewogen. War oft mühsam, weil ich ja trotzdem für meinen Freund mitgekocht hab. Jedes Essen außer Haus war schwierig, schon alleine bei den Eltern z.B.

- Krautsuppendiät hab ich 5 Tage gemacht, man isst ja, ich glaub, ab dem 2. oder 3. Tag schon auch andere Dinge. 3 Kilo hab ich abgenommen (Wasser halt), war aber der Startschuss zu einer Ernährungsumstellung.

- so FDH hab ich früher auch gemacht. Oder ganz rigorose Sachen, die natürlich überhaupt nicht funktioniert haben.

Momentan bzw. eh in den letzten Jahren mach ich es so, wie es mMn am vernünftigsten ist: ausgewogene Ernährung (ich verzichte auf nix), viel Gemüse, Obst, verschiedenstes Getreide und unterschiedliche KH-Quellen, moderat Fleisch und Wurst. Und fast keine Fertigprodukte (nur im Notfall, wenn ich was für die Arbeit brauch und gar keine Zeit hab, um was zu kochen). Meine Blutwerte passen zumindest, dürfte also nicht ganz falsch sein ;)
ich hab mich (momentan) damit abgefunden, dass ich wohl mein Leben lang aufpassen muss und nicht das Glück hab, einen wunderbaren Stoffwechsel zu haben ;) aber gleichzeitig war ich auch nicht schlagartig glücklicher oder zufriedener, nur weil ich weniger Gewicht hatte.
« Letzte Änderung: 24-03-2016, 08:47:00 von hanni ohne nanni »
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Offline wuschelengel

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #7 am: 24-03-2016, 09:58:36 »
Für mich auch ganz wichtig: so Dinge wie das wo man an bestimmten Tagen nichts isst finde ich als Vorbild für die Kinder grundfalsch. Die sollen einen normalen und vernünftigen Zugang zur Nahrungsaufnahme haben. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten, mehrmals täglich, aus Zutaten die man auch benennen kann. Und dass man auch etwas ablehnen darf, dass man aufhört wenn man keinen Hunger mehr hat. 
Diäten mit total einseitiger Ernährung lehne ich aus dem Grund total ab.
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Offline hanni ohne nanni

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #8 am: 24-03-2016, 10:00:51 »
ja, da geb ich dir recht!!
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Offline lara_ela

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Re: Gescheiterte Diäten
« Antwort #9 am: 24-03-2016, 10:27:18 »
Wenn man mal nichts isst finde ich das nicht schlimm. Das ist evolutionsbiologisch auch normal und über Fastenzeiten gibt es jetzt schon sehr viele -und zwar positive -Studien. Ab 16 h ca stellt der Körper auf Ketone um.

Bei lc kam mir auch immer die sucht dazwischen... ich was sowieso nicht so viel Brot aber... es ist nun mal einfach zu gut ;D.
Darum passt mir das auch mit dem fasten gut, es hat nämlich ein Ende ggg.
generell lc... das wär nix für mich muss ich sagen.
Hätte ich Krebs würde ich keto machen.... denn da würde ich alles probieren.
Und obwohl ich von kh so viel negatives lese (erst gestern über AGEs, glykosierung der Zellen durch den Zucker. Die Dinger werden auch zugeführt über Ernährung usw... sollen ein Altersmarker sein ,(Diabetiker passen da gut als Vergleich)) seh ich's schon auch so wie cat : immer nur dem Brot nachschmachten und dafür 100 werden... ist's wahrscheinlich auch nicht wert
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