RBeX - Die alte Community

Wer war bei der Geburt eurer Kinder dabei?

An die kinderlosen Frauen: wen hättet ihr gern dabei?
An die Männer: Würdest du mit wollen? Warst du mit? Wie war es?  (Sind eh nur zwei Väter hier, oder?)

Könnt ihr euch vorstellen, die eigene Mutter mitzunehmen, oder den Bruder, eine Freundin? Oder gleich mehrere?
Oder alleine?

Mein Ex war bei beiden dabei.
Beim Großen natürlich noch das OP-Personal und bei der Kleinen 2 Ärztinnen und die Hebamme.

Jetzt im Nachhinein würde ich mir wen anderen wünschen. Beim Großen war mein Ex noch okay, aber bei der Kleinen ist er mit dem Kopf auf der Tischplatte gelegen und hat geschlafen, während ich mir gewünscht hab er würde mir wenigstens das Steißbein massieren 

Konnte mir aber sonst niemanden vorstellen, also weder Mama, noch Schwester, noch Freundin.....

Persönlich wäre ich ja gerne mal bei einer Geburt dabei. Ich melde mich auch immer fleißig bei Freundinnen an, sollte der Mann nicht können oder wollen 

Interessantes Thema. Ich hab mir das schon öfter überlegt, obwohl ich ned mal einen Kinderwunsch hab.   Aber die Frage, wie und mit wem ich so ein intensives Lebensereignis durchmachen wollen würde, find ich einfach spannend. Meine Meinung dazu hat sich auch durchaus über die Jahre verändert.

Meine Wunschvorstellung momentan:
- Die Hebamme, die ich mir ausgesucht hab und die mich auch schon vorher begleitet hat, dabei.
- Partner und/oder Schwester dabei zur Unterstützung, am besten abwechselnd (dauert ja doch a paar Stunden *gg*).
- Mama im Warteraum dabei. Sie würd mich zu nervös machen, wenn sie direkt bei der Geburt dabei ist, aber ich hätt sie trotzdem gern in der Nähe. Außerdem wär sie diejenige, die dann Ärzte und Schwestern am besten "bearbeiten" könnte, falls es irgendwelche Differenzen gibt. 

Was ich mir gar ned vorstellen kann ist, nur mit Fremden (also Hebamme oder Arzt, die ich ned kenn) in einem Raum zu sein.
Ganz alleine könnt ich's ma schon eher vorstellen - also dass die Geburt wirklich ein Ereignis nur zwischen mir und dem Kind ist. (Aber das wär mir in der Praxis dann zu riskant.)

@Mechanix: Würde ich mir an deiner Stelle auch nicht entgehen lassen!

Die Männer müssen ja nicht schauen was da unten vor sich geht. Aber sie sollen ruhig mitbekommen dass es kein Spaziergang für die Frau ist und der Moment wo das Baby dann da ist, ist einfach unbeschreiblich.

Zusatzfrage: Wer hat die Nabelschnur durchgeschnitten?


Ist das noch üblich, dass der Vater das macht? Das hab ich immer komisch gefunden. Ich versteh schon, dass ma auch als Mann was beitragen möchte zu dem Ganzen. Aber warum muss es genau dieser Akt sein, der Mutter und Baby trennt? Die Frau und das Kind sind 9 Monate lang eine Einheit, dann arbeiten sie beide ur hart bei der Geburt, und kaum ist das Baby draußen, zack, trennt ein Mann (Arzt oder Vater) die Einheit - willkommen im Patriarchat.