manche Dinge einfach - andere wieder nicht

  • manche Dinge einfach - andere wieder nicht von cat am 13 Sep, 2008 13:09
  • Mein Sohn hat nach dem Abstillen vor dem Schlafgehen immer ein Nuckelfläschchen mit Tee bekommen.
     
    Meine Ängste waren dann, dass es schwer wird das Fläschchen abzugewöhnen. So eine liebgewonnene Gewohnheit, die beruhigt und sicher nicht leicht abzustellen ist.
     
    Irgendwie haben wir es vor ein paar Tagen geschafft. Ich hab die Flasche weggelassen, ihm einen normalen Becher mit Tee gegeben und es war okay für ihn.
     
    Er fragt vielleicht pro Abend mal 1x nach der Flasche, mehr aber auch nicht. Ich sage ihm dann halt immer, dass es keine Flasche mehr gibt und er ja aus dem Becher trinken kann wenn er Durst hat.
     
    Genauso wenig waren das Abstillen und das Durchschlafen im eigenen Bett kein Problem, obwohl ich mich immer so davor gefürchtet habe.
     
    Andere Dinge wie: Hinhauen und Sachen durch die Gegend schmeißen, oder Mittagsschlaf machen dafür wieder mehr Probleme, egal wie konsequent ich bin *seufz*
     
    Naja, ich wollte damit nur sagen, dass sich manche Dinge als sehr unproblematisch erweisen und andere, an die man im Traum nicht gedacht hätte, sehr problematisch werden können.
     
    Ach ja, Schnuller hatte meiner ja nie, aber mein Neffe und meine Nichte. Die haben den Schnuller mit 3 bzw. 1,5 Jahren beim Nikolaus gegen ein Geschenk eingetauscht und wirklich nie wieder danach gefragt.
    Und dann sehe ich oft Kinder die noch mit 5 Jahren mit Schnuller im Kinderwagen sitzen....
  • #1 von SalemSaberhagen am 13 Sep, 2008 17:04
  • Mal als Nichtmama, was ich bei meinem Großcousin ganz unerwartet als Problem sehe:
    dass er so irgendwie wie der kleine Prinz in der Familie behandelt wird.
    Er ist das einzige Kind, er steht (fast) immer im Mittelpunkt, bei Onkel und Opa darf er fast alles, einschließlich Schimpfwörtern benützen, ich hab oft das Gefühl, ich bin die einzige, die ihm nicht alles durchgehen läßt.
    Was ich erstaunlich einfach finde: meist kann man ihm vernünftig erklären, warum etwas nicht geht - das ging schon, als er ca. zwei Jahre alt war. Nachteil dabei: das dauert halt. Und erfordert auch viel Geduld.
  • #2 von cat am 13 Sep, 2008 20:36
  • Sicher schwierig wenn er das einzige Kind in der Familie ist. Opa und Onkel kann man nur schwer erklären warum ihre Methode falsch ist. Einfach unmöglich, sie werden es nicht kapieren wollen.
     
    Irgendwie schlimm, denn je älter er wird, desto schwerer wird er sich tun, wenn er plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt steht.
     
     
  • #3 von nox am 14 Sep, 2008 14:47
  • Andere Dinge wie: Hinhauen und Sachen durch die Gegend schmeißen, oder Mittagsschlaf machen dafür wieder mehr Probleme, egal wie konsequent ich bin *seufz*


    bei Konsequenz gibt es nicht viel und wenig, da gibts nur konsequent oder nicht konsequent.
    und in solchen Sachen ist Konsequenz unbeschreiblich aufwendig und auch sewegen so schwierig,
    weils auch für kleinigkeiten ein riesen aufwand ist.
     
     
    @Oma und Opa Problem.....unser Haus unsre Regeln, bei Oma und Opa gelten deren Regeln, die anders sein dürfen sofern sie NICHT gegensätzlich zu unsren sind.
    und hier muss ma auch zu den eigenen Eltern (oder schwiegers) konsequent sein....d
  • #4 von SalemSaberhagen am 14 Sep, 2008 17:42
  • Sicher schwierig wenn er das einzige Kind in der Familie ist. Opa und Onkel kann man nur schwer erklären warum ihre Methode falsch ist. Einfach unmöglich, sie werden es nicht kapieren wollen.
     
    Irgendwie schlimm, denn je älter er wird, desto schwerer wird er sich tun, wenn er plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt steht.
    Ja, die denken sich halt, er ist noch so klein, ist doch nicht so schlimm, wenn er das und das macht.
    Ich befürchte halt auch, dass er es mit der Zeit immer weniger akzeptieren wird, nicht im Mittelpunkt zu stehen. Anzeichen dafür gibt es schon heute (zB dass er eine Unterhaltung von Erwachsenen mit den Worten "jetzt rede ich" unterbricht.)

    @nox: das Witzige ist, wenn er allein bei mir ist oder mit mir unter Fremden, benimmt er sich fast mustergültig. Aber kaum ist jemand anderes dabei (Mama, Onkel, Opa,...) ist es aus mit gutem Benehmen.
    Tja, ich allein kann halt auch nichts tun, als das, was ich eh schon tue: ich sage ihm, was mich stört und wie er sich bei mir zu benehmen hat. Völlig egal, wie Opa, Onkel oder sonstwer das sieht. Ich fürchte halt, das wird ihn verwirren.  :(   
  • #5 von Kurai am 14 Sep, 2008 18:24
  • Ja konsequent sein, ich weiß da manchmal nicht, wie ich jetzt reagieren soll.

    Die Kleine - ich sag mal etwa im Alter wie Cats Sohn - sitzt zum Beispiel mit am Mittagstisch, ist schon mit dem Essen fertig, und zieht am Tischtuch - wo ja alles oben steht. Und dann sagt man nein!, sie lässts. Nach einer Minute beginnt das wieder, und ja, dann krachts einmal - zu fest gezogen, die Gläser fliegen um. Was würdet ihr tun? Wie soll man da das Konsequentsein ausüben?
  • #6 von cat am 14 Sep, 2008 20:19
  • Ja konsequent sein, ich weiß da manchmal nicht, wie ich jetzt reagieren soll.

    Die Kleine - ich sag mal etwa im Alter wie Cats Sohn - sitzt zum Beispiel mit am Mittagstisch, ist schon mit dem Essen fertig, und zieht am Tischtuch - wo ja alles oben steht. Und dann sagt man nein!, sie lässts. Nach einer Minute beginnt das wieder, und ja, dann krachts einmal - zu fest gezogen, die Gläser fliegen um. Was würdet ihr tun? Wie soll man da das Konsequentsein ausüben?

    Wäre "den Sessel wegschieben und trotzdem sitzen bleiben müssen" eine Möglichkeit?
     
    Das ist jetzt so das einzige was mir einfällt. Ist nämlich sicher auch nicht so toll für sie wenn sie sitzen bleiben muß, aber trotzdem nicht richtig bei Tisch sein kann.
  • #7 von SalemSaberhagen am 14 Sep, 2008 20:45
  • Ich würde ihr wahrscheinlich irgendein Spielzeug geben, um sie abzulenken. Eventuell auch runtersetzen.
    Von Kindern in dem Alter erwarte ich nicht so viel Geduld, dass sie ruhig bei Tisch sitzen. Dann ist es mir lieber, sie sitzen am Boden und spielen was. Aber sie muss akzeptieren, dass die anderen in Ruhe essen wollen, also alleine spielen.
  • #8 von cat am 14 Sep, 2008 20:47
  • Ich würde ihr wahrscheinlich irgendein Spielzeug geben, um sie abzulenken. Eventuell auch runtersetzen.
    Von Kindern in dem Alter erwarte ich nicht so viel Geduld, dass sie ruhig bei Tisch sitzen. Dann ist es mir lieber, sie sitzen am Boden und spielen was. Aber sie muss akzeptieren, dass die anderen in Ruhe essen wollen, also alleine spielen.

    Spielzeug ist natürlich auch eine Möglichkeit, sofern es nicht quer über den Tisch segelt.
     
    Mein Sohn gibt keine Ruhe wenn ich ihn aufstehen lasse. Probieren tu ich es aber jedesmal. Er darf aufstehen, muß aber alleine spielen bis ich mit Essen fertig bin. Funktioniert das nicht, muß er sich wieder hinsetzen und einen Frieden geben.
  • #9 von nox am 15 Sep, 2008 08:36
  • @nox: das Witzige ist, wenn er allein bei mir ist oder mit mir unter Fremden, benimmt er sich fast mustergültig. Aber kaum ist jemand anderes dabei (Mama, Onkel, Opa,...) ist es aus mit gutem Benehmen.

    ein klassisches Zeichen dafür, dass du konsequenter bist, bzw die erwähnten andren es eben nicht sind.
    Ein Verhalten, dass ma im Kindergarten sehr oft sieht, Kinder die den ganzen tag "normal" waren, führen sich auf wie irr, wenn ein Elternteil sie abholen kommt.....

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