Autor Thema: Partner und Sport  (Gelesen 3648 mal)

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Online lara_ela

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Partner und Sport
« am: 26-12-2008, 00:42:12 »
(ich hätts eigentlich ins Liebesforum gegeben aber nachdem hier auch das andere mit den Haustieren ist...)

wie wäre es, wenn der Partner eine Sport ausübt, den ihr zu gefährlich findet? wäre das ein Trennungsgrund bzw, dass ihr gar nicht mit ihm zusammen kämt? oder findet ihr, dass das seine Sache ist?
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Offline Charisma

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Re: Partner und Sport
« Antwort #1 am: 26-12-2008, 00:57:29 »
Ich erachte alle Sportarten für gefährlich, und rein statistisch gesehen passiert ja auch relativ viel beim Sporteln.

Ich finde dass der Knackpunkt eher sportlich sein vs. unsportlich sein ist...

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Online wuschelengel

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Re: Partner und Sport
« Antwort #2 am: 26-12-2008, 09:59:02 »
Ganz schwierige Frage. Kann ich auch nur sehr hypothetisch beantworten. Ich muss ehrlich sagen, ich hätte ein Problem mit einem Partner der einen sehr zeitintensiven Sport ausübt, weil ich damit schon mal garnix anfangen kann und ich dann kein Verständnis hätte.

Mir fällt jetzt mal kein halbwegs üblicher Sport ein, den mit"zu gefährlich" als Begründung beim Partner nicht wollen würde.

Ich hätte schon lange gerne einen Sport, den ich mit Partner gemeinsam ausüben kann, aber wir finden uns leider nix. Wir tanzen ja, aber das ist eindeutig bei Hobby und nicht bei Sport einzuordnen.
Von mir eröffnete Themen haben immer mit mir und meinem Leben zu tun, außer das geht explizit aus diesem hervor.

Offline Heavenly_Creature

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Re: Partner und Sport
« Antwort #3 am: 26-12-2008, 10:36:37 »
ich wüsste jetzt keinen sport, den ich als zu gefährlich einstufen würde.

mir wäre es aber wichtig, dass er sich selbst richtig einschätzen kann und nichts unvernünftiges tut

Offline hanni ohne nanni

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Re: Partner und Sport
« Antwort #4 am: 26-12-2008, 10:53:56 »
ich hatte einen partner, der motorrad gefahren ist. ich hatte jedes mal ein mulmiges gefühl, wenn er unterwegs war - am liebsten bin ich also mitgefahren, da wusste ich sicher, dass er risikoarm fährt. ;) aber bei ihm wars halt nicht extrem, er ist nicht so oft gefahren. da sind freunde von mir ärger.
aber das ist kein k.o.-kriterium. und auch sonst würde mir jetzt kein sport einfallen, der gar nicht geht.

edit: ich empfinde es auch eher als problematisch, wenn einer total sportlich ist und der andere gar nicht.
« Letzte Änderung: 26-12-2008, 10:55:31 von hanni ohne nanni »
Glaub nicht alles was du denkst.

SalemSaberhagen

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Re: Partner und Sport
« Antwort #5 am: 26-12-2008, 11:32:44 »
Ich hätte (und hatte) auch hauptsächlich mit Motorradfahren ein Problem.
Ich bezeichne Motorradfahrer inoffiziell als Organspender, würde nie auf einem mitfahren und hatte bei meinem Ex-Freund immer ein ungutes Gefühl, wenn er unterwegs war.
Zum Glück war das eher selten der Fall, mit einem echten Motorradfan hätte ich vermutlich ein gröberes Problem.  ::)
Ansonsten finde ich nicht, dass man unbedingt alle Hobbies teilen muss.

Online lara_ela

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Re: Partner und Sport
« Antwort #6 am: 26-12-2008, 14:08:58 »
Welche Sportarten (außer den Extremsportarten) erachtest du zum Beispiel als gefährlich?

es geht nicht darum, was ICH als gefährlich erachte, sondern ihr.

aber ich gebe jetzt mal ein Beispiel oder mehr *G*.

Beispielsweise kenne ich Männer, die Free Solo klettern (also ohne Seil). oder Solo über eine Highline gehen (ungesichert über ein Bandl in wasweißich welcher Höhe).
man denke da zum beispiel an den einen der Huber Brüder, der Familie hat und dann geht er Free Solo irgendein Projekt, oder der Heinz Zack, der auch Familie hat und irgendein Dachprojekt Free Solo gegangen ist. im Interview sagte er, dass er das mit der Frau abgesprochen hat. sie akzeptiert das, auch wenn sie Angst um ihn hat. ich denke ich könnte nicht akzeptieren, wenn mein Freund ein Solo Kletterer wäre!
oder Alain Robert, der die höchsten Gebäude oder die Golden Gate Bridge erklettert.
oder Dan Osman... ich denke, fast jeder kennt das Video, wo er in ein paar Minuten diese Wand raufrennt. der hatte auch Familie....
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Offline Heavenly_Creature

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Re: Partner und Sport
« Antwort #7 am: 27-12-2008, 10:29:32 »
es geht nicht darum, was ICH als gefährlich erachte, sondern ihr.

aber ich gebe jetzt mal ein Beispiel oder mehr *G*.

Beispielsweise kenne ich Männer, die Free Solo klettern (also ohne Seil). oder Solo über eine Highline gehen (ungesichert über ein Bandl in wasweißich welcher Höhe).
man denke da zum beispiel an den einen der Huber Brüder, der Familie hat und dann geht er Free Solo irgendein Projekt, oder der Heinz Zack, der auch Familie hat und irgendein Dachprojekt Free Solo gegangen ist. im Interview sagte er, dass er das mit der Frau abgesprochen hat. sie akzeptiert das, auch wenn sie Angst um ihn hat. ich denke ich könnte nicht akzeptieren, wenn mein Freund ein Solo Kletterer wäre!
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oder Dan Osman... ich denke, fast jeder kennt das Video, wo er in ein paar Minuten diese Wand raufrennt. der hatte auch Familie....

okay, das fällt bei mir unter "nichts unvernünftiges tun" und damit hätte ich wahrscheinlich ein problem

Offline silentvoice

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Re: Partner und Sport
« Antwort #8 am: 27-12-2008, 11:10:18 »
Also erstens werden die Männer mit der Sportart schon vor meinem Eintritt in deren Leben angefangen haben, sprich: ich kann mich vorher schon damit auseinandersetzen, ob ich damit Leben kann (und somit mit ihm, oder eben nicht). Aber es lege mir nichts ferner, wenn er diese Sportart liebt, ihn vom Aufhören überzeugen zu wollen.

Und zweitens, falls er die Liebe zu einer gefährlichen Sportart entwickelt, wenn wir schon zusammen sind, dann würde ich sicher notfalls auch sagen "Sport oder Ich", denn damit könnte ich nicht umgehen, dass er sich absichtlich quasi umbringen will!

Online lara_ela

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Re: Partner und Sport
« Antwort #9 am: 27-12-2008, 12:27:07 »
Das fällt für mich unter lebensmüde und NICHT unter Sport.  ::)
Scheiß Egozentriker.

Lebensmüde ist dabei relativ...
es ist doch so: sagen wir man geht wandern und da ist ein kurzes Stückerl, wo man über einen kleinen Stein kraxln muss. da wird man kein Seil dazu nehmen, sondern einfach kurz drüber kraxln. jemand, der noch nie wandern war wird damit seine Schwierigkeiten haben, jemand, der sehr oft auf den Berg geht wird da quasi wie eine Gämse drüberhüpfen, wie als wär da ein alsphaltierter Weg. und so geht das ganze weiter...
beispielsweise würde ich einen 3er als gehobeneres Wandern bezeichnen, das ist ungefähr so, wie diese Klettergerüste auf einem Kinderspielplatz. und wenn wir jetzt auch von dieser geringen Höhe ausgehen, dann wird da niemand, der halbwegs sportlich ist, dazu ein Seil verwenden. und wenn man sich nun vorstellt, dass jemand diese Klettergerüste häufig benutzt und dabei auch geschickt ist, dann werden schwierigere Gerüste auch drin sein.

mit Lebensmüde hat das nichts zu tun, denn auch beim "normalen" Klettern braucht man das Seil ja nicht (bzw ist das das Ziel), es ist nur zur Sicherheit da - wie ein Helm beim Radfahren... es geht auch ohne, ist aber im Falle eines Falles sicherer. es ist eher unvernünftig, nicht aber lebensmüde. so wie es unvernünftig ist unangeschnallt Auto zu fahren. ich hätte noch nicht gehört, dass jemand gemeint hätte, er schnallt sich nicht an, weil es ihm egal ist, ob er lebt oder stirbt, sondern er ist einfach unbekümmert. ok, der Vergleich ist nicht ganz passend, da ein Free Solo Kletterer (von einigen wahnsinnigen Ausnahmen abgesehen) ja nicht unbekümmert in solche Routen einsteigen, sondern diese ganz genau kennen und sich dann quasi selbst vor die Herausforderung stellen wollen, das nun ohne Seil zu machen, total konzentriert eine Art Selbstüberwindung und Selbstbeweis.

ich finds dennoch unvernünftig, da diese Menschen nur das berechenbare menschliche Können einkalkulieren, nicht aber Materialprobleme (der Schuh kriegt ein Loch) oder die Natur (ein Stein löst sich, eine Biene sitzt genau in dem Loch, in das man greift, oder, was uns mal "passiert" ist, plötzlich baded eine Schlange dort, wo man eigentlich hingreifen wollte.)
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