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ich würde auch zu nr. 2 tendieren - sie klingt für mich als person am geeignetsten, von dem, wie du ihre beziehung zu euch beschreibst und wie nahe sie dir steht. und kindererfahrung hat sie auch.die weite entfernung könnte ein problem werden, aber das müsste wohl sie entscheiden, ob sie bereit wäre, öfters die 100 km für ihr patenkind zu fahren. und ich versteh zwar deine zweifel (würd mir in deiner situation genau die gleichen gedanken machen), möcht aber trotzdem anmerken, dass ja wohl nur die patin alleine zu entscheiden hat, wie viel zeit sie für ein patenkind hat, oder wie viel sie für geschenke ausgeben möchte etc. so wie du sie beschreibst, scheint das eine gefestigte, im leben stehende erwachsene zu sein - die sollte sich von niemandem zu etwas "gedrängt" fühlen müssen. was ich allerdings nicht verstehe, ist: du sagst, aus der familie deines mannes kommt niemand in frage. inwiefern wär's dann ein problem, wenn beide paten aus deiner familie sind? was anderes wäre ja, wenn er gerne jemanden von seinen leuten nehmen würde - aber so? ich würd dem kind jedenfalls keinen geeigneten paten vorenthalten, nur weil er von der "falschen" familienseite kommt. verstehst du, wie ich meine? man kann's ja eh nie allen verwandten recht machen, und wichtiger ist sowieso, wer dem kind gut tut und ned der verwandschaft!
die einteilung in "seine" und "deine" familie finde ich müßig, ihr seid verheiratet und damit nun eine familie. außerdem, wie schon gesagt wurde, soll ein taufpate im besten interesse des kindes ausgewählt werden, und nicht danach, ob irgendwer beleidigt sein könnte. irgendwann werden sich betreffnede leute schon wieder abregen, der taufpate aber bleibt immer der taufpate.ich weiß nicht, ob es für dich ein kriterium ist, aber traditionellerweise sollte der pate ja auch derjenige sein, der für das kind sorgt, wenn euch irgendwas passiert. da wäre mein hauptanliegen, jemanden zu finden, der sich dann auch wirklich kümmern kann. ich weiß ja nicht, wie alt deine "ersatzmama" ist, aber ich würd mir überlegen, ob sie in 10, 15 jahren altersmäßig einer solchen aufgabe noch gewachsen wäre.