RBeX - Die alte Community

Das geht wohl eher an die Mädels. 

Weil ich grad mit einem Freund über Schwangerschaft und Geburt gesprochen habe, würde mich interessieren, wie ihr das seht:
Habt ihr Angst vor der Schwangerschaft und vor der Geburt? Dass das nicht einfach ist, ist eh bekannt... aber so große Angst, dass das für euch ein Grund ist, keine Kinder bekommen zu wollen?
Findet ihr den Gedanken daran eklig?
Und möchtet ihr, dass jemand dabei ist, oder wollt ihr lieber alleine sein?
Möchtet ihr eine Spontangeburt oder lieber Wunschkaiserschnitt?
Zu Hause mit Hebamme oder im Krankenhaus? Ambulant oder Stationär?

Ich für mich kann nur sagen, dass ich mich eigentlich auf das Gefühl schwanger zu sein freue. Und auch wenn mich der Bauch- wahrscheinlich gegen Ende hin- fast erdrücken wird und alles einfach nur mehr mühsam sein wird, freue ich mich darauf.
Ich habe zwar großen Respekt und vielleicht auch ein wenig Angst vor der Geburt, aber ich denke, so viele Frauen haben das geschafft. Wenn das Kind verkehrt liegt, oder das Becken zu eng ist, .... gibts auch den Kaiserschnitt.
Und ich möchte unbedingt den Vater meines Kindes dabei haben. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht, dann eine Freundin. Wenn möglich eine Spontangeburt, aber im Krankenhaus- falls irgendetwas nicht normal verläuft möchte ich mir nicht noch mehr Sorgen machen müssen, als ohnehin, und möchte mich und das Kind so gut als möglich versorgt wissen.

Ich hatte damals, vor der Schwangerschaft ziemlich großen Respekt, fast Angst, vor der Geburt.
Sobald ich schwanger war, war diese Angst wie weggeblasen. Hab mich nur mehr gefreut, dass es endlich losgeht. Vor allem gegen Ende hin, wenn man seine Füße schon nicht mehr sehen kann vor lauter Bauch.

Eklig? Kann mich nicht daran erinnern dabei jemals an Ekel gedacht zu haben. Oder? Weiß ich nicht mehr *g*

Mein Mann sollte natürlich dabei sein. Wollte das nicht alleine durchstehen und hätte mir niemand anderen dabei vorstellen können. Hätte er aber gesagt, dass er es nicht kann, hätte ich das akzeptiert und sobald die Wehen anfangen begonnen zu betteln *ggg*

Ich wollte eine Spontangeburt im Krankenhaus. Kaiserschnitt kam für mich nie in Frage. Da hab ich mir NIE Gedanken darüber gemacht, was sich am Ende als Fehler herausgestellt hat.
Die Schwangerschaft kann noch so perfekt verlaufen und auch der Anfang der Geburt, was aber noch lange nichts über den Geburtsausgang aussagt.

Bei mir war alles bestens. Bis zu dem Moment, als der Muttermund fast ganz offen war, die Wehen stärker nicht sein konnten und trotzdem noch kein Kopf des Kindes spürbar.
=> ungeplanter Kaiserschnitt

Mein 2. Kind möchte ich wieder in dem Krankenhaus bekommen. Wieder mein Cousin als betreuenden Arzt haben, wobei mir die Hebamme recht egal ist. Sie darf nur kein Drache sein (so eine hab ich dort erlebt  ). Sollte es ein Drache sein, oder genau diese Hebamme vor der ich mich "fürchte" würde ich sie beinhart auswechseln lassen oder sagen, dass ich mein Kind nicht kriege 

Geht das, dass man die Hebamme auswechseln lässt? Einen Drachen würde ich da auch nicht aushalten... 

Darf ich dich noch fragen: War das schlimm für dich doch einen KS zu brauchen/bekommen? Einer Bekannten ist es ähnlich ergangen und sie ging immer fix davon aus ihr Kind spontan zu gebären... und es wurde letztendlich ein KS und sie brauchte ziemlich lange, um damit zurecht zu kommen... und hat sich selbst immer wieder Vorwürfe gemacht... von außen traurig zum mitansehen, weils offensichtlich war, dass sie gelitten hat (nicht wegen den Schmerzen des KS, sondern weil sie eben unbedingt spontan wollte...) und voll fertig war... 

Meine Mutter meint, dass man sehr wohl nach einer anderen Hebamme verlangen kann. Stellt sich halt nur die Frage wieviele gerade im Dienst sind und wieviele Frauen gerade gebären.....so richtig wissen tu ich da im Moment nichts.
Aber wenn es dich interessiert, frag ich eine Freundin von mir, die Hebamme ist 

Es war verdammt schlimm für mich einen KS zu bekommen. Hab mich gewehrt, gefleht es noch weiter versuchen zu können, aber im Endeffekt halt doch einwilligen müssen.
Hab sicher ein paar Wochen gebraucht um damit klarzukommen. Hatte Minderwertigkeitskomplexe, Gedanken deswegen eine schlechte Mutter zu sein, keine richtige Frau zu sein, alles möglich halt.

Hab aber schon im Krankenhaus begonnen soviel wie möglich darüber zu sprechen. Mein Cousin ist stundenlang bei mir gesessen und hat mir erklärt warum der Kaiserschnitt das Beste für mich und das Kind war. Ich glücklich darüber sein soll, dass es uns gut geht. Es beim nächsten Mal noch immer einen Spontangeburt sein kann, etc...

Zuhause auch noch viel darüber gesprochen und mich einfach intensiv mit meinem Kind abgelenkt.

Hab auch viel gelesen und gehört, dass eine Spontangeburt auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Meine Schwägerin hatte eine Spontangeburt und wünscht sich beim 2. Kind einen Kaiserschnitt. Sie ist recht zierlich und das Kind war extrem groß. Sie hat von der Geburt sogar eine Steißbeinprellung davongetragen 
Er mußte mit der Zange geholt werden, etc...

Meine Kollegin, die vor kurzem entbunden hat, durfte ein Kind mit 39cm Kopfumfang herauspressen. Mußte danach ganz schön genäht werden. Das war aber ein Fehler der Ärzte. Sie war bereits 11 Tage über dem Termin und das Kind schon extrem groß. Sie hätten die Geburt schon viel eher einleiten sollen....

Da gibt es so einige Geschichten, aber die natürlich auch zum Thema Kaiserschnitt. Narben die aufplatzen, eitern, nochmal genäht werden müssen, etc...

Von dem her muß ich sagen, dass es bei mir relativ gut verlaufen ist. Mein Kind hat sich ausgesucht wann es auf die Welt kommen möchte. Wurde durch die Wehen auf die Geburt vorbereitet und bei mir ist alles gut verheilt.

@Psyche: Es kommt bei mir übrigens noch immer hin und wieder hoch, dass ich keinen KS wollte. Vor allem wenn ich von Freundinnen höre wie die Geburt bei ihnen verlaufen ist, oder wenn ich an mein 2. Kind denke und nicht weiß was auf mich zukommen wird.

Ich hatte zwar genug Milch, aber das Stillen wollte nicht so richtig klappen. Im Nachhinein betrachtet und auch nur deswegen, weil ich mir zuviel von den Schwester hab dreinreden lassen 
Als ich dann zuhause war ging alles problemlos. Hab 10 Monate gestillt und hätte jetzt sicher auch noch Milch *gggg*

Ein Mann kann sich ÜBERHAUPT nicht reinversetzen. Ein Mann ist nicht schwanger und bringt das Kind nicht auf die Welt.
Man muß sich mal vor Augen halten was dabei mit dem Körper einer Frau passiert!!!!
Ein Mann kann das im Leben nicht nachvollziehen. Er kann sich höchstens bemühen es zu verstehen und auf die Frau einzugehen.
Leider sind dafür die meisten Männer aber nicht sensibel genug.

Eine Freundin von mir mußte auch genäht werden. Der Arzt hat es total verpfuscht. Viele Jahren nach der Geburt hat sie immer noch Schmerzen wenn sie aufs Klo geht.

Ich hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht, da das ganze Thema für mich wahrscheinlich noch ein paar Jahre uninteressant bleiben wird... Ich habe weder Angst, noch sonst irgend was, weil ich mir nicht mal vorstellen kann, schwanger zu sein.

Wie langweilig