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@Cinderella: Wenn ich wuschel wäre, würde ich mich angegriffen fühlen.
Nur weil DU mit einem von dir beschriebenen Mann nicht zurechtkommen würdest, muß du das nicht für alle anderen gelten.
Nur um das richtig zu stellen: Fortgehen durfte er (auch bis in der Früh), aber er musste eben fragen und es war immer eine Bittsteller-Situation.Ich glaub, in der Familie wurde der Loslassprozess eben als die Kinder so ca. 15 wurden total ruckartig gestoppt. Zumindest finde ich die Erzählungen aus der Kindheit im großen und ganzen nicht ungewöhnlich, sehe da eigentlich keine großartigen Unterschiede zur Kindheit anderer Leute. Ich frag mich auch sehr, woran das liegt. Ich meine, natürlich wenn man selbst keine sozialen Kontakte und Hobbys hat, braucht man die Kinder irgendwie als Unterhaltung. Lag wohl stark daran. Abends musste unbedingt immer gemeinsam Ferngesehen (und seltener) gespielt werden. Ich finde daran nichts schlecht, auch mit (halb) erwachsenen Kindern so was gemeinsam zu machen. Abnormal finde ich die Häufigkeit und den Zwang.Aber zB die "kein-Taschengeld-Situation" halte ich ganz stark für einen Kontrollmechanismus. Er hat zB dann Geld fürs Fortgehen bekommen oder sie haben die Hälfe von meinem Verhütungspflaster bezahlt (!!) aber er musste eben immer danach fragen und damit wussten sie auch über alles Bescheid. Bei meinem Mann ist der Umgang mit Geld heute kein Problem, aber mein Schwager ist Mitte 20 und kommt damit ganz schlecht zurecht. Der neigt total zum spontanen Ausgeben größerer Summen, denkt beim alltäglichen Einkauf wenig nach usw. Er hat da offenbar wirklich wenig Gefühl dafür.