Autor Thema: Taschengeld  (Gelesen 3818 mal)

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Offline wuschelengel

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Taschengeld
« am: 19-07-2008, 10:52:50 »
Ab welchem Alter findet ihr Taschengeld für ein Kind sinnvoll, in welcher Höhe sollte es in welchem Alter ca. ausfallen und was sollte davon bezahlt werden? Welchen Sinn hat Taschengeld eurer Meinung nach?

Und wie findet ihr es, wenn ein Kind überhaupt nie Taschengeld bekommt?
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Offline gothicpuss

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Re: Taschengeld
« Antwort #1 am: 19-07-2008, 11:02:09 »
ich hab überhaupt kein taschengeld bekommen mit der begründung, dass ich sowieso alles bekomme, was ich will.  :smirk: ich hab es gehasst, alle meine freunde haben taschengeld bekommen und ich war die einzige, die kein hatte.

deswegen tu ich mir auch schwer einschätzen, ab wann und wie viel... ich würd sagen, einem 10jährigem kind würd ich ca 20 € - 30 € /monat geben. natürlich würd ich das ganze überwachen, was das kind damit anstellt. bezahlt werden sollte davon zB die jause (ginge sich aus, wenn sich das kind nicht jeden tag etwas kauft), alles andere würd wohl ich noch übernehmen. was noch eine möglichkeit wäre: das kind mag sich was größeres kaufen und spart das geld.
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Offline wuschelengel

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Re: Taschengeld
« Antwort #2 am: 19-07-2008, 11:08:49 »
Und hast du tatsächlich alles bekommen, was  du wolltest?

Ich find diese Begründung ehrlich gesagt wirklich blöd. *g*
Ich hab immer verhältnismäßig wenig Taschengeld bekommen (40 Euro/ Monat in der Maturaklasse) und musste mir darum fortgehen, Sachen wie CDs und Bücher, Jause wenn ichs nicht von daheim mitgenommen hab, tw. Kleidung kaufen und es ist sich ausgegangen. Klar, damals waren die Sachen auch noch billiger, aber ich hab auch gut gewirtschaftet und auch monatlich was weglegen können. Ich hab dann schon auch noch Sachen von meinen Eltern bezahlt bekommen, wie Basiskleidung (Schuhe, Winterjacke, Jeans..), Schulzeug, auch Kosmetika tw.

Aber garkeins zu bekommen hätte mich total  gestört. Begründung hin oder her. Erstens lernt man mit Taschengeld, einen Bezug zum Geld zu bekommen und zweitens geht es die Eltern einfach nicht im Detail was an, was ich mir kaufe (ab einem gewissen Alter, in der VS wurde ich schon gefragt, was ich mit meinem 5 Schillingen in der Woche gemacht hab).
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Offline gothicpuss

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Re: Taschengeld
« Antwort #3 am: 19-07-2008, 11:42:00 »
natürlich hab ich nicht alles bekommen, was ich wollte. deswegen hab ich die begründung damals schon so saublöd gefunden, aber als kind konnt ich mich gegen meine mutter unmöglich durchsetzen. ehrlich gesagt vermute ich, dass sie einfach nicht noch mehr geld in mich stecken wollte.

gsd war mein vater da anders... ich sage mal, ab 13 hat er mich regelmäßig gefragt, ob ich geld brauche und ich hab da auch meist ehrlich geantwortet. wenn ich pleite war hat er mir meist gleich 100 ÖS gegeben, mit welchen ich natürlich eine gewisse zeit, aber nicht ewig auskommen musste. aber als taschengeld würd ich das auch nicht bezeichnen - tg ist für mich ein fixer betrag, der mit den eltern ausgemacht ist. aja, ab dieser zeit hab ich von meiner mutter überhaupt kein geld mehr bekommen. also, mein vater war finanziell schon immer mehr zuständig als sie.

aber ich war auch schon als kind/jugendliche gscheit genug, mir immer etwas wegzusparen  so dass ich nicht jedesmal zu meinem vater gehen musste, wenn ich geld brauchte, das war mir immer peinlich.

seit ich ausgezogen bin hat sich das geändert. ich krieg einen fixen betrag monatlich überwiesen, und das find ich sehr sehr angenehm.
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Offline Kurai

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Re: Taschengeld
« Antwort #4 am: 19-07-2008, 13:36:30 »
Ich würd sagen so ab 6 Jahren, eben wenn es in die Schule kommt. Aber eben nur 3-5€ die Woche. Dann ab 10 Jahren oder so 10€ die Woche. Und ab 15,16 Jahren 60€-100€ im Monat. Ich hab am Schluss eben 100€ Taschengeld gehabt, aber mir davon immer viel weggespart. Kein Taschengeld ist nicht gut, wie soll ein Kind da lernen mit Geld umzugehen?
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Offline Kathi60

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Re: Taschengeld
« Antwort #5 am: 19-07-2008, 13:55:53 »
ich würd sagen, sobald dass kind anfängt in die schule zu gehen. wobei ich 3-5 euro/woche dann doch recht viel find (da würd ein 6jähriger dann mehr als meine 14jährige schwester kriegen :o ) aber so 5 euro im monat würd ich schon als oke empfinden.

ich hab wie ich in die volksschule gekommen bin immer 10schilling im monat kriegt =) allerdings nur in da 1sten dann ham miene eltern iwie imma drauf vergessen LoL
in der unterstufe warns dann 20euro, anfang der oberstufe 50 und jetz eig 100 (wobei man dazusagen muss, dass meine mutter NIE so viel geld hat dass ma einfach an 100er in die hand drückt...bei uns läuft das eher so ab dass ich zu ihr komm und sag ich brauch jetz 10euro zum fortgehn, und die krieg ich dann halt...mittlerweile will sies mir jedes monat überweisen lassen, meine kontonummer liegt seit ca 4monaten neben dem pc und sie hats imma noch nicht geschafft  ::) )

von meinem vater krieg ich monatlich 25euro.

ich find so eine größenordnug ganz passend...ich kann imma nicht verstehen wie freunde von mir jedes monat 300euro bekommen können und dass dann alles sofort ausgeben und erst recht kein geld mehr haben ende des monats... ::)

Offline wuschelengel

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Re: Taschengeld
« Antwort #6 am: 19-07-2008, 14:01:39 »
Zitat
ch find so eine größenordnug ganz passend...ich kann imma nicht verstehen wie freunde von mir jedes monat 300euro bekommen können und dass dann alles sofort ausgeben und erst recht kein geld mehr haben ende des monats.

Das erinnert mich an einen ehemaligen Schulkollegen. Dem haben die Eltern zu Beginn der Maturaklasse ca.800 Euro auf ein Konto gegeben, damit er die Maturareise dann gleich zahlen kann, wenn sie zu zahlen is. Naja..der musste die Reise dann stornieren. Warum? Er hat ständig Geld von dem Konto behoben, mit der Konsequenz dass um Weihnachten herum schon nix mehr drauf war.  ::) Das find ich bis heut einen Fall von klassischer Blödheit.
Der hat ja so eh auch Taschengeld bekommen und seine Maturareise einfach so nebenher verpulvert.
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Offline Charisma

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Re: Taschengeld
« Antwort #7 am: 19-07-2008, 17:29:52 »
Im Kindergarten hab ich 5öS/Woche bekommen. Dann 10, in der VS waren es gegen Ende sicher schon 50.

Ich weiß nurmehr, dass ich in der Maturaklasse 1000öS/Monat bekommen habe, musste mir aber kein Essen davon kaufen und keine Schulsachen, aber alles Andere, was ich wollte. Hat aber locker gereicht.
Zwischendurch wurde es immer wieder angepasst, wie ich zB. zum Kaffeehausgehen und Fortgehen angefangen habe, wurde es mehr, damit ich mir da dann auch was kaufen kann.

Ich weiß nicht, was ich angemessen finden würde... Es kommt immer drauf an. Meine Mama hat mir ab und zu schon Gewand gekauft, wenn ich zB. einen neuen Wintermantel gebraucht habe, der hat ja dann auch gleich mal 700öS gekostet, da hätt ich ja fast nix mehr über gehabt. Aber das x-te Paar Schuhe hat sie mir nicht bezahlt.
Ab und zu hab ich aber auch Zuschüsse bekommen, oder aber nicht. War unterschiedlich.

Find's auf jeden Fall wichtig, dass ein Kind Taschengeld bekommt, sonst ist es ja ständig Bittsteller und "abhängig".
Wenn ich immer zu meiner Mama gehen hätte müssen, um mir Rammstein Maxi-CDs zu kaufen, hätte ich nie welche daheim gehabt *g*
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Offline wuschelengel

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Re: Taschengeld
« Antwort #8 am: 19-07-2008, 17:34:57 »
Ich kann jetzt auch nicht sagen, was ich später mal angemessen find. Ich würde meinem Kind aber auf jeden Fall ab Schulbeginn Taschengeld zugestehen. Anfangs find ichs gut, es wöchentlich zu geben, da einem Kind ein Monat einfach lang vorkommt. Später dann monatlich, eventuell auch mit Dauerauftrag.

Es hängt ja schließlich auch vom eigenen Einkommen ab, was man einem Kind geben kann.

Ich halte es auf jeden Fall für wichtig, dem Kind überhaupt Taschengeld zu geben. Wenns nicht viel sein kann, dann weiß das Kind normalerweise ja eh, warum.

Wie findet ihr die Möglichkeit, sich durch Haushaltshilfe das Taschengeld aufbessern zu können?
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Offline Charisma

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Re: Taschengeld
« Antwort #9 am: 19-07-2008, 17:42:08 »
Wie findet ihr die Möglichkeit, sich durch Haushaltshilfe das Taschengeld aufbessern zu können?

Hätte ich nie gemacht *g*
Aber vielleicht bekomm ich ja mal weniger faule Kinder, als ich es war *g*

Prinzipiell eine gute Idee, aber wenn zB. das eine Kind in der Schule schlecht ist und viel lernen muss, und das andere gut, kann ja das eine, das gut ist, mehr im Haushalt arbeiten, weil es weniger lernen muss. Das wäre dann unfair.
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