Autor Thema: Ur-oarg irgendwie  (Gelesen 1425 mal)

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Offline Thora

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Offline Heavenly_Creature

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Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #1 am: 29-05-2008, 18:58:51 »
wow.

normal ist das ja nicht, aber was ist heutzutage schon normal?
ich seh an der sache nichts negatives. sie hilft kinderlosen paaren, keiner nimmt dabei schaden, sie fühlt sich gut dabei, also sind alle gewinner.

cat

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Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #2 am: 29-05-2008, 20:30:40 »

Ich sehe es auch nicht negativ. Eigentlich bewunderswert wie sie es schafft die Kinder wegzugeben und sie trotzdem aufwachsen zu sehen.

Vielleicht ist es wirklich Einstellungssache. Sie weiß von Anfang der SS, dass es nicht ihr Kind ist.

Ich glaub ich könnte das nicht.

Offline blumerl

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Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #3 am: 29-05-2008, 20:46:07 »
ich könnte das auch nicht.

bevor ich ein kind hatte hab ich immer anders geredet. aber seit ich ein kind habe, eine ss und geburt selbst miterlebt habe, kann ich mir das absolut nicht mehr vorstellen.
ich bins, die nessi!

Offline Dharma

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Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #4 am: 29-05-2008, 20:46:23 »
ich finds auch toll, wenn man bedenkt, wieviele paare keine kinder bekommen können und darunter leiden.

ich persönlich könnte das glaube ich allerdings nicht - die vorstellung neun monate ein baby in mir heranwachsen zu lassen und eine tiefe bindung aufzubauen die dann plötzlich unterbrochen wird... nein das könnte ich nicht...

trotzdem respekt dieser frau  :)

Offline wuschelengel

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Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #5 am: 30-05-2008, 15:54:29 »
Ich hab eher Bedenken wegen diversen gesellschaftlichen Konsequenzen, die aus Leihmutterschaft hervorgehen. Denn es gibt ja verschiedene Formen von Leihmutterschaft und die Frage ist immer, wer sind die biologischen Eltern des Kindes. Und wie ist das später mal für das Kind? Abgesehen davon gibts da so viele rechtliche Grauzonen. Was, wenn sich das Auftraggeberpaar während der Schwangerschaft trennt? Eine "Leihmutter von Beruf" wie die in dem Artikel hat doch nicht das geringste Interesse daran, das Kind zu behalten. Solche Fälle sind dann sehr problematisch. Anderes Szenario: das bestellte Kind hat eine Behinderung. Ist die Leihmutter dann verpflichtet, das Kind abzutreiben, egal wie sie zu Abtreibung steht? Müssen die Auftraggebereltern das Kind trotzdem nehmen? Wer entscheidet in so einem Fall? Muss die Leihmutter das behinderte Kind dann behalten? Was ist, wenn die Leihmutter Zwillinge bekommt und das Auftraggeberpaar keine will? Muss die Leihmutter dann einem Fetozid bei einem der Föten zustimmen? Oder abtreiben? Oder müssen die Auftraggebereltern dann beide Kinder nehmen, weil das halt einfach Teil des Risikos ist?
Das sind alles Fälle, die in der Praxis vorgekommen sind und wieder vorkommen werden und ich halte sie für äußerst schwierig.
Von mir eröffnete Themen haben immer mit mir und meinem Leben zu tun, außer das geht explizit aus diesem hervor.

cat

  • Gast
Re: Ur-oarg irgendwie
« Antwort #6 am: 31-05-2008, 12:29:21 »
Ich hab eher Bedenken wegen diversen gesellschaftlichen Konsequenzen, die aus Leihmutterschaft hervorgehen. Denn es gibt ja verschiedene Formen von Leihmutterschaft und die Frage ist immer, wer sind die biologischen Eltern des Kindes. Und wie ist das später mal für das Kind? Abgesehen davon gibts da so viele rechtliche Grauzonen. Was, wenn sich das Auftraggeberpaar während der Schwangerschaft trennt? Eine "Leihmutter von Beruf" wie die in dem Artikel hat doch nicht das geringste Interesse daran, das Kind zu behalten. Solche Fälle sind dann sehr problematisch. Anderes Szenario: das bestellte Kind hat eine Behinderung. Ist die Leihmutter dann verpflichtet, das Kind abzutreiben, egal wie sie zu Abtreibung steht? Müssen die Auftraggebereltern das Kind trotzdem nehmen? Wer entscheidet in so einem Fall? Muss die Leihmutter das behinderte Kind dann behalten? Was ist, wenn die Leihmutter Zwillinge bekommt und das Auftraggeberpaar keine will? Muss die Leihmutter dann einem Fetozid bei einem der Föten zustimmen? Oder abtreiben? Oder müssen die Auftraggebereltern dann beide Kinder nehmen, weil das halt einfach Teil des Risikos ist?
Das sind alles Fälle, die in der Praxis vorgekommen sind und wieder vorkommen werden und ich halte sie für äußerst schwierig.

Das sind natürlich schwierige Fragen. Von Land zu Land gibt es dahingehend ja auch verschiedene Gesetze. Geregelt gehört es auf jedenfall.

Die Leihmutter in dem Artikel mußte doch 1 Drilling abtreiben, weil die Auftraggeber nur Zwillinge wollten. Oder 1 Zwilling weil sie nur ein Einzelkind wollten? Irgendwie sowas.

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