Autor Thema: Wie war hl. Abend als Kind für euch?  (Gelesen 1003 mal)

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Offline Kurai

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Wie war hl. Abend als Kind für euch?
« am: 25-12-2011, 12:52:31 »
Bei mir wars so: Nach einem einfachen Mittagessen bin ich mit meiner Mutter mit den Öffis zu meiner Oma und Urlioma gefahren und hab dort den Nachmittag mit Spielen und Fernschauen verbracht. In der Zeit haben mein Vater und mein Bruder den Baum hergerichtet. Der stand bis dorthin im Keller und er wurde auf einen Tisch gestellt, sodass er bis zur Decke reichte (es haben sich jährliche Kugeln und Strohsterne abgewechselt). Darunter war eine Plastikplane, damit das Kerzenwachs nicht den Teppich versaut. Gegen 5 war ich dann zuhause, und die Tür zum Raum war geschlossen. Es wurde drin geraschelt und auch die Balkontür geöffnet, dass es wirklich Christkindrealistisch war. In der Zwischenzeit bin ich am Fenster pickt um einen Blick auf das Christkind zu erhaschen. Dann gabs ein kurzes Geläut und ich durfte das Zimmer stürmen *gg* Nach dem alles ausgepackt war, meistens hab ich allen Zeichnungen geschenkt, wurde noch gesungen und von mir Flöte oder Xylophon gespielt. Mein Bruder hat immer absichtlich falsch gesungen, mein Vater hat nie mitgesungen. Danach gabs das Abendessen: Jägerbrot (das gibts auch heute wieder *mmmh*), währenddessen war das Radio eingeschalten. Meistens haben wir noch ein Brettspiel gespielt und ich durfte bis Mitternacht aufbleiben.
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Online lara_ela

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Re: Wie war hl. Abend als Kind für euch?
« Antwort #1 am: 25-12-2011, 13:21:56 »
wir waren alle drei bei meiner Oma und waren mit ihr in der Kirche. meine Eltern waren - so glaubten wir - arbeiten. Sie haben allerdings alles hergerichtet.
als wir dann heimgekommen sind, waren die Türen schon versperrt und alles finster. dann sind wir hinauf gegangen (wir haben ja ein Haus mit einem oberen Stock, wo die Schlafzimmer sind) und haben uns schön angezogen. als wir fertig waren hat mein Vater geläutet, wir sind runter gelaufen und dann haben die Kerzen gebrannt und es war toll!
und ja, dann wars so, wie es immer noch ist: musizieren, dann Geschenke, dann Essen. und das halt immer unterschiedlich. mal Fondue, mal griechische Platte, gestern waren es Steaks... und dann gings weiter mit den Spielen. und das Geschenk, mit dem wir am nächsten Tag am dringendsten spielen wollten, haben wir unters Bett gelegt, damit es gleich vorbereitet war. hat mein Bruder so beschlossen. und man musste sich - auf Geheiß meines Bruders - für ein Geschenk entscheiden! das war besonders für mich immer sehr schlimm. wie ich gestern erfahren habe, hab ich die Entscheidungsfreude, wie so vieles, von meiner Oma geerbt *g*.
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Asaery

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Re: Wie war hl. Abend als Kind für euch?
« Antwort #2 am: 25-12-2011, 20:03:54 »
vormittags haben wir immer schon Soßen, Salate, etc. für unser abendliches Fondue vorbereitet, dann haben wir nur eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen und anschließend sind wir immer am Nachmittag in die Kirche gegangen, nach dem nach Hause kommen gabs zuerst Tee und Kekse und dann mussten meine Schwester und ich in den oberen Stock gehen, spielen. in der Zwischenzeit haben unsere Eltern den Baum aufgestellt und geschmückt, die Geschenke darunter verteilt und den Tisch gedeckt fürs Essen später. Meine Schwester und ich haben immer heimlich an der Türe gelauscht, weil wir hören wollten, ob das Christkind schon da ist den Eltern helfen; außerdem hats immer so toll geraschelt *g*
Wenn dann das Glöckchen geläutet hat, sind meine Schwester und ich immer ganz andächtig und mit strahlenden Augen die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo wir dann gemeinsam mit unseren Eltern gesungen haben, gebetet, die Weihnachtsgeschichte gelesen. Ab und zu hatten meine Schwester und ich auch ein Krippenspiel einstudiert - dafür haben wir unsere Playmobil-Mankerln/Stofftiere/... verkleidet und eine leere Schachtel zum Stall umfunktioniert und geschmückt *g*. Ab und zu haben wir ein Lied am Klavier begleitet (abwechselnd oder vierhändig), den Rest hat Mama mit der Gitarre begleitet.
dann gabs die Geschenke, anschließend haben wir mit Großeltern und Taufpaten telefoniert und dann gabs das Fondue. und nach dem Fondue haben wir dann unsere neuen Spielsachen getestet

Online TheMechanix

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Re: Wie war hl. Abend als Kind für euch?
« Antwort #3 am: 25-12-2011, 20:20:20 »
Bei uns is immer am Vormittag (bzw. nachm Mittagessen) der Baum aufputzt wordn und am Nachmittag hab ich dann irgendwann in mein Zimmer müssen (je nachdem, ob sonst no Verwandte bei uns gefeiert ham, war halt dann no wer bei mir im Zimmer oder net), weil das Christkind darf ma ja bei der Arbeit net stören ;D (oder mit irgendeiner anderen Ausred ham's mi halt verbannt ;D) - und dann hat's halt amal geklingelt und es war finster im Wohnzimmer und die Kerzen am Baum ham brennt und im Kassettenrekorder (OMG!) is "Stille Nacht" grennt, des ma halt dann gsungen ham (und mei Vater hat JEDES Jahr der Wortwitz mit "Gottes Sohn heißt Owie" gemacht - mir is das schon so dermaßen auf die Nerven gegangen...heute würd ich viel drum geben, wenn ich noch diese dummen Witze hören könnt), dann hat's Bescherung gegeben und dann Essen (jedes Jahr was anderes) und nachm Essen hab ich mich dann logischweise mit den neuen Spielzeug beschäftigt... ;D
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Offline LadyVader

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Re: Wie war hl. Abend als Kind für euch?
« Antwort #4 am: 26-12-2011, 09:55:04 »
Ich durfte ab dem späten Vormittag das Wohnzimmer nicht mehr betreten bzw. war die Tür dorthin geschlossen. Meist war ich bei meinen Großeltern und hab bei den Vorbereitungen für das Abendessen geholfen. Zu Mittag gab es nur eine Suppe (meine Oma fastet am 24. bis zum Abend). Am Nachmittag bin ich mit Oma und Opa in die Kindermette gegangen, danach hieß es noch ein bisschen warten und gegen 17:30 oder 18:00 Uhr gab es schließlich Bescherung mit Eltern und Großeltern. Die Tür zum Wohnzimmer war plötzlich offen und eine Glocke hat gezeigt, dass ich jetzt rein darf. Nach der Bescherung das Essen - und ich hab nebenher meine Geschenke ausprobiert und angeschaut. Danach ging es mit meinen Eltern zu meinen anderen Großeltern in die Innenstadt, dort gab es noch mal Bescherung und Essen. Dort haben wir dann auch übernachtet und am 25. gab es Fondue, zu dem auch meine anderen Großeltern wieder gekommen sind.
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