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Die meiner Meinung nach richtige Reaktion wäre: nicht so oft fleisch, wissen woher das Fleisch kommt und - wichtig - danach handeln! also bewusst anderes kaufen.und da kommen wir schon zur Machbarkeit: welcher Bauer wird subventioniert? der große. je größer desto mehr Unterstützung. Das heißt, jemand, der seine Tiere auf einer großen Weidefläche aufwachsen lässt, dadurch mehr Arbeit hat aber weniger Vieh, bekommt weniger, als der, der alles in den Stall stellt und mehr hat. letzterer bekommt also die Förderung und hat gleichzeitig die Möglichkeit kostenschonender zu produzieren und demgemäß billiger zu verkaufen. und jetzt mal an den Großteil der Menschen gedacht: billig wird eher gekauft als teuer. denn es gibt nicht so viele Menschen (also nicht überdurchschnittlich viele), die lieber mehr Geld ausgeben. Und DA ist die Politik gefragt. So sehe ich das. es gehörten die Subventionen - in der EU - anders verteilt. und zwar auch gegen die ganze Agrarlobby (UND Transportlobby!!)! Das Gute Fleisch im Sinne von nachhaltig und artgerecht gehalten MUSS billiger sein als das durch die ganze Welt gekarrte Fleisch (eine Sache, die man ja sowieso nie nachvollziehen kann: wie kann das Fleisch, das vom Bauer nebenan kommt teuerer sein als das, das durch die ganze Welt chauffiert wurde - Transportlobby). Durch diese Politik kaufen alle, auch die die nicht schaun, immer das Gute Fleisch, diejenigen, die die Massenproduktion fahren, verkaufen nichts mehr, müssen also umstellen, wenn sie was erreichen wollen. und damit ist die ganze Massenproduktion vom Tisch.Natürlich ist dabei ein Aspekt noch nicht beinhaltet: die Bewusstseinsbildung der Menschen. Ich sage nicht Konsumenten, denn das wurde oben angesprochen - da ging es darum "welches Fleisch". aber es fehlt noch "wieviel Fleisch".Und hier ist es spannend: wieso müssen manche Menschen täglich Fleisch essen? Sie kennen es nicht anders. wieso? Die interessante Studie diesbezüglich auch, dass Armut dick macht. Widersprüchlich? zuerst ja, weil die Hintergründe nicht beleuchtet sind - und hier sind die westlichen "Armen" gemeint, also die, die einfach nicht so viel verdienen. da hängen viele Dinge dran und der wichtigste Punkt ist: Bildung. es konnte gezeigt werden, dass Bildung einen wesentlichen Faktor darstellt, wenn es um Ernährung geht. Gerade die Bildungsunterschichten (man möge mir den Ausdruck verzeihen) konsumieren mehr Fleisch als die Bildungsoberschicht. (daher auch der Spruch: Armut macht dick - das Zuviel an tierischem Fett bleibt halt irgendwo am Körper hängen) diese ernährt sich im Allgemeinen überhaupt gesünder - hier könnten wir zum Fisch hinüberschwenken, aber das wäre wohl zu viel des Guten .Insgesamt bleibt es an der Politik hängen und bedarf dort zweierlei Dinge:- Subventionen anders verteilen- Ernährungsbildung
da hängen viele Dinge dran und der wichtigste Punkt ist: Bildung. es konnte gezeigt werden, dass Bildung einen wesentlichen Faktor darstellt, wenn es um Ernährung geht. Gerade die Bildungsunterschichten (man möge mir den Ausdruck verzeihen) konsumieren mehr Fleisch als die Bildungsoberschicht. (daher auch der Spruch: Armut macht dick - das Zuviel an tierischem Fett bleibt halt irgendwo am Körper hängen) diese ernährt sich im Allgemeinen überhaupt gesünder - hier könnten wir zum Fisch hinüberschwenken, aber das wäre wohl zu viel des Guten .
Und DA ist die Politik gefragt. So sehe ich das. es gehörten die Subventionen - in der EU - anders verteilt. und zwar auch gegen die ganze Agrarlobby (UND Transportlobby!!)! Das Gute Fleisch im Sinne von nachhaltig und artgerecht gehalten MUSS billiger sein als das durch die ganze Welt gekarrte Fleisch (eine Sache, die man ja sowieso nie nachvollziehen kann: wie kann das Fleisch, das vom Bauer nebenan kommt teuerer sein als das, das durch die ganze Welt chauffiert wurde - Transportlobby).
aha die Transportlobby, Subventionen gibt es für die Bauern und vllt. auch für die Lebensmittelindustrie, aber das irgendein Transportunternehmen Subventionen bekommt wäre mir neu.Und ich kann mir nicht vorstellen das die "Transportlobby" Einfluss auf die Förderungspolitik der EU hat. Transportunternehmen sind Dienstleister, da geht es um Angebot und Nachfrage und wenn es die Nachfrage nach gewissen Transporten gibt werden sie Selbstverständlich durchgeführt, weil schlussendlich muss jeder von irgendetwas leben. Gibt es weniger Transporte mit Fleisch, dann wird eben etwas anderes Transportiert. Sorry Ginger, aber der Kommentar war mir ein Anliegen.
Wenn die Transportlobby(kannst es auch anders nennen) nichts mitzureden hat, dann erklär es mir doch:Ich habe die Personalkosten für den Fahrer, ich habe die Erhaltungskosten für den LKW, ich habe die Spritkosten... und es ist trotzdem billiger das Pferd von Ungarn nach Italien zu bringen, wo es geschlachet wird, das Fleisch nach Spanien zu karren, wo es zerteilt wird, dann nach Österreich zu fahren, wo es verpackt wird - und ein AMA Gütesiegel kriegt.Oder: Kartoffeln führ ma von Österreich nach Spanien zum Schälen, dann nach Frankreich zum zerteilen und zum Frittieren nach Belgien. Es ist billiger die Viecher und Produkte durch ganz Europa zu karren als sie direkt vom Nachbarn zu holen?! Wie das?