So. Habs mir angesehen. Die Spoilerwarnung spare ich mir, denn so viele werden den Film nicht mehr sehen wollen. Ich war mit meiner Partnerin ganz alleine im Saal

Eines vorweg. Die Story ist hahnebüchern, denn woher hätten die Außerirdischen wissen können wie viele Menschen bei den diversen Unglücken sterben (mal abgesehen davon, dass die Unglücke passieren - aber das lasse ich mir ja noch einreden, aber da wird Heisenberg schon gewaltig ausgereizt)?
Dass man die Superflare vorhersagen kann finde ich noch eher möglich.
Aber gut. Der Film hatte einige spannende, aufregende Momente, hauptsächlich aber im letzten Drittel, wo man bereits wusste, dass es mit der Erde zu Ende geht. Cage hatte wiederum das Problem, dass das Drehbuch ihm nicht viele Optionen gelassen hat: Entweder knapp am Durchdrehen oder knapp am Nervenzusammenbruch. Selbst bei seiner Vorlesung am Anfang hat es ihm nicht erlaubt wenigstens eine Minute lang normal zu wirken (abgesehen von dem schwachen Scherz, was den Studenten erlaubt diese Vorlesung zu besuchen).
Für wen haben die Aliens wohl gearbeitet? Für IPAS, den Interplanetarischen Arche Service? Mit dieser Technologie hätten die doch sicher leicht das Magnetfeld der Erde verstärken können *g*
Ich hoffe nur, dass die Bakterien in den Kindern und auf der neuen Welt miteinander können und die Kinder dort nicht sterben müssen

Also auch wenn mir Teile des Filmes gefallen haben, hat er den angestrebten Spagat zwischen Popcorn-Kino und ernst gemeinten Film nicht schaffen können. Das gibt sehr knappe 5 von 10 Punkten.