Autor Thema: Jack Wolfskin kills!?  (Gelesen 722 mal)

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Offline FranzXapherPopokatepetl

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Jack Wolfskin kills!?
« am: 27-06-2016, 11:29:41 »
Für die Lifestyle-Outdoor-Freaks mit dem netten Markenzeichen und zum Nachdenken:

Wiki:
Perfluorcarbone (PFC) sind vollständig mit Fluor substituierte Kohlenstoffverbindungen. Einfache Kohlenstoffketten wie das perfluorierte Octanderivat Perfluoroctan (C8F18), sind ebenso verbreitet wie komplexe, cyclische Fluor-Kohlenstoffverbindungen. Der formal einfachste Vertreter ist das Tetrafluormethan.

Aufgrund ihrer sehr langen mittleren Verweilzeit in der Atmosphäre haben alle Perfluorcarbone, ähnlich wie die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), sehr hohe Treibhauspotenziale.[1] Nach Angaben des Umweltbundesamtes sind Per- und Polyfluorierte Chemikalien in der Natur kaum oder nicht abbaubar. Sie sind im menschlichen Blut und - in wesentlich geringerer Konzentration - in der Muttermilch nachweisbar.[2] Darüber hinaus wurden sie inzwischen in entlegenen Gebieten wie der Arktis und der Antarktis gemessen und gelten als klimarelevant.

Greenpeace:
http://www.greenpeace.de/files/20121026_10-Fragen-zu-PFC-in-Outdoor-Kleidung.pdf

Umweltbundesamt:
Sind PFC gefährlich für den Menschen?

Menschen nehmen PFC hauptsächlich über die Nahrung oder über kontaminiertes Trinkwasser auf. Auch erhöhte Konzentrationen von PFC in der Innenraumluft, beispielsweise durch mit PFC behandelte Teppiche, tragen zur PFC-Belastung im Blut bei.

Im Menschen binden PFC wie z.B. PFOS an Proteine in Blut, Leber und Niere. Besonders kritisch zu bewerten sind die Weitergabe der PFC von der Mutter zum Kind während der Schwangerschaft und Stillzeit und die langsame Ausscheidung langkettiger PFC aus dem menschlichen Körper.

In Tierversuchen erwiesen sich die bekanntesten PFC-Vertreter PFOS und PFOA nach kurzzeitiger Belastung über die Nahrung, die Luft und die Haut als mäßig toxisch. In Langzeitstudien mit Ratten und Mäusen förderten beide Verbindungen die Entstehung von Leberkrebs und anderen Tumoren. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass einige PFC die Fruchtbarkeit von Frauen und die männliche Spermatogenese negativ beeinflussen können.
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Offline lara_ela

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Re: Jack Wolfskin kills!?
« Antwort #1 am: 27-06-2016, 11:31:30 »
Nicht nur jack...
Mehrere haben da ein schlechtes Ergebnis geliefert... :(
fall down seven times
stand up eight


Ich bin ein Riesenfan vom Genitiv!!

Offline FranzXapherPopokatepetl

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Offline FranzXapherPopokatepetl

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Re: Jack Wolfskin kills!?
« Antwort #3 am: 30-06-2016, 09:57:14 »
Passend zum Thema:

Textilunternehmen und Regierung wollen die Bedingungen in der Bekleidungsindustrie verbessern. Dazu haben sie eine Liste mit 100 Chemikalien erstellt, die nicht mehr zum Einsatz kommen sollen. Greenpeace kritisiert, das sei nur ein Minimalstandard.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/textilgipfel-101.html

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Offline FranzXapherPopokatepetl

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Re: Jack Wolfskin kills!?
« Antwort #4 am: 01-12-2016, 10:04:31 »
Die verhängnisvolle Langlebigkeit von PFC

Die Umweltministerkonferenz befasst sich seit Mittwoch mit PFC, denn die Chemikalie macht mittlerweile in vielen Bundesländern Probleme. Böden, Gewässer und Trinkwasserbrunnen sind damit belastet.

...

Fische nicht mehr zum Verzehr geeignet

Die perfluorierten Chemikalien sind eine Gruppe von über 800 verschiedenen Stoffen. Eine Untergruppe sind perfluorierte Tenside, die in Rheinland-Pfalz beispielsweise am Ortsrand von Binsfeld in der Eifel Probleme bereiten.

"Der Märchenweiher, der direkt am Zaun der Air Base Spangdahlem liegt, ist belastet mit perfluorierten Tensiden," berichtet Joachim Gerke von der Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord. Die Belastung sei so hoch, dass die Fische, die in diesem Angelweiher vorhanden sind, nicht mehr für den Verzehr geeignet seien.

...

Mais und Gerste statt Spargel und Erdbeeren

In Baden-Württemberg um Rastatt, Baden-Baden und Mannheim gibt es ein PFC-Problem auf rund 400 Hektar Ackerland. Als Ursache im Verdacht steht belasteter Düngerkompost, der vor vielen Jahren dort verteilt wurde.

...

Sanierung ist schwierig und teuer

Es gibt bislang erst eine Substanz aus der Gruppe, die als besonders besorgniserregend eingestuft und deren Einsatz eingeschränkt wurde. Und es gibt noch viel zu wenig Wissen darüber, wie PFC auf Mensch und Umwelt wirken.

Fest steht: Eine Sanierung belasteter Flächen ist schwierig und teuer - und sie dauert lange. Nach dem ersten großen PFC-Fall in Deutschland, der sich vor zehn Jahren an der nordrhein-westfälischen Möhne ereignete, arbeiten die Filteranlagen noch heute.

http://www.xing-news.com/reader/news/articles/507928?ctid=jjM0MF81MDk4MjM6NTA5ODI0OjUwOTgyNTo1MDk4MjY6NTA5ODI3OjUwOTgyODo1MDk4Mjk6NTA3OTI4&link_position=front_page&newsletter_id=17749&xng_share_origin=web

Danke Wissenschaft.
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