0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Was dir vorschwebt, wäre ja eher eine Art Mehrgenerationenhaushalt bzw. dass halt Verwandte ihre Grundstücke nebeneinander haben. Und ich denke auch, dass das sich ja historisch bewährt hat. Zumindest aus pragmatischen Gründen, ob es wirklich immer für alle super ist, ziehe ich in Zweifel. Ich selbst möchte das auch mit engen Verwandten nicht, wobei meine Eltern ja eh sehr nahe bei mir wohnen (oder eher ich bei ihnen) und das ist in beide Richtungen ein Gewinn. Gleicher Haushalt wär nix für mich, dafür gehen die Vorstellungen dann doch zu sehr auseinander. So eine Gemeinschaft wär für mich nix. Ich will auf gar keinem Hof leben, weil diese Art von Arbeit nix für mich ist. Und diese Ideologien sind auch nicht meins. Und ich glaube auch nicht dran, dass da jeder mit jedem gut ist und das immer so harmonisch ist. Was mir gefallen würde: es gibt so Wohnanlagen, wo es viele Gemeinschaftsräume gibt, Fitnessraum, Küche uvw. und es da zu Begegnung und einer gewissen, losen Gemeinschaft kommt. Habe Verwandte, die in Wien in sowas leben und das würde mir hier das Leben auch erleichtern, bei uns gibts leider nur den Müllraum als Begegnungsraum.
hm... also nein, eigentlich hätt ich das nicht so gedacht. also nicht die Grundstücke nebeneinander, sondern EINEN Hof, der gemeinsam bewirtschaftet wird. das heißt nicht, dass alle in derselben Wohnung leben. also so wie ich mir das für mich vorstellen kann, ist das ein großer Hof mit mehreren Wohnungen und der Möglichkeit gemeinsam Sachen zu machen, während man aber gemeinsam auf zum Beispiel die Pferde schaut... bzw aushilft. für mich wäre es nichts, wenn alle Bauern wären... oder so Aussteigertum! das wär nix für mich. und das ist es aber meistens. man hätte immer Probleme! und die Vorstellung, dass es in solchen Kooperativen immer schön und heil zugeht, ist doch komplett aus der Luft gegriffen... aber irgendwie denken sich das einige dennoch. und ja, das kann für ein Retreat für zwei drei Wochen gut funktionieren, aber wenn es dann darum geht, dass einer IMMER das Klo putzt und einer IMMER die Schnecken klaubt, während der andere kiffend Gitarre spielt und sich dann nett für die Tomaten bedankt, dann wirds nix! und Mehrgenerationen... hm... nö, das mein ich auch nicht. einfach eher so, dass jemand zum Beispiel sagt, ich hätt gern meine Pferde bei mir und würd mich gern selbst um sie kümmern, möchte aber auch mal auf Urlaub fahren oder Ausflüge machen. dann kümmert sich halt wer anderer diese Zeit. und man möchte Gemüse anbauen, aber alleine ist es so viel Arbeit, also jätet mal der und mal der... natürlich ist das auch nicht immer heile Welt! das kann ich mir aber vorstellen. und seh das auch gar nicht so kompliziert. natürlich muss die grndsätzliche einstellung zusammen passen!
aber für Tiere sitten z.B. braucht man keine Gemeinschaft - meine Eltern haben z.B. immer die Hasen genommen vom Onkel und bei ihm zuhause auch Blumen gegossen, Postkastl ausgeleert und so, wenn er auf Urlaub war, also wenn man halbwegs in der Nähe wohnt, geht das auch so. Beim Gemüse/Obst ists in meiner Familie auch geteilt, jeder hat was anderes. Meine Eltern haben immer sehr viele Paradeiser, Nüsse, Kirschen, Zucchini, dafür hat ein anderes Familienmitglied wieder andere Sachen. Die jäten zwar nicht abwechselnd, aber es braucht nicht jeder alles haben.
Ich hab da jetzt nur an Laras Beispiel mit dem Pferd gedacht. Bzw. generell bei Nutztieren ist es ja anders, als bei Haustieren!