Autor Thema: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?  (Gelesen 2934 mal)

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Offline lara_ela

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welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« am: 04-03-2009, 01:02:49 »
wie hoch ist der Anteil eures Einkommens, den ihr für die Miete auf (brutto) aufwendet?
ich überlege gerade wieviel ich ausgeben würde... und in naher Zukunft auch werde. ein Drittel höchstens? oder gar nur ein Viertel? (wird bei mir unmöglich aber wurscht.. prinzipiell halt...).
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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #1 am: 04-03-2009, 01:56:17 »
Als Faustregel gilt: Über 35% des Nettoeinkommens ist zu viel, wenn du ein Auto hast. Da fressen dich die Lebenserhaltungskosten sonst auf. Viele haben bis zu 40% ihres Nettoeinkommens an Mietausgaben. Entweder ist da die Miete bereits zu hoch, oder der Fuß, auf dem man lebt, droht zu groß zu werden. Ein eigenes Haus daneben bauen oder auf eine Eigentumswohnung sparen ist da nicht mehr drinnen.

Wir geben maximal 24% dafür aus. Aber mit 2 Gehältern ist es auch leichter.
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Offline bert

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #2 am: 04-03-2009, 06:41:10 »
es hat immer geheissen so ca. ein drittel.

Offline nox

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #3 am: 04-03-2009, 06:43:47 »
in abhängigkeit vom einkommen. wenn ma 750 netto hat wirds mit 25% ned gehen, wenn ma 4000 Netto hat san 40% schon ein bissal viel (aber möglich)
40% hätte unsre Bank als Limit eingezogen damals (in gesprächen bzgl Hausbaufinanzierung)
wir geben derzeit ca 30% dafür aus (inkl aller zusatz und Nebenkosten)
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Offline bert

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #4 am: 04-03-2009, 06:45:12 »
Als Faustregel gilt: Über 35% des Nettoeinkommens ist zu viel, wenn du ein Auto hast.

aber was ist bei  die 35% dabei, nur miete oder auch betriebskosten?

Offline bert

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #5 am: 04-03-2009, 06:47:17 »
in abhängigkeit vom einkommen. wenn ma 750 netto hat wirds mit 25% ned gehen, wenn ma 4000 Netto hat san 40% schon ein bissal viel (aber möglich)
40% hätte unsre Bank als Limit eingezogen damals (in gesprächen bzgl Hausbaufinanzierung)
wir geben derzeit ca 30% dafür aus (inkl aller zusatz und Nebenkosten)

mit 750 eur ohne unterstützung bist du in österreich auch nicht lebensfähig.
ich denke bei so einem geringen einkommen, gibt es dann auch wohnbeihilfe etc.

ich denke diese werte gehen von einem durchschnittseinkommen aus und das liegt glaub ich im mittel in österreich irgendwo bei 1500 - 1600 eur netto wenn mich nicht alles täuscht.
« Letzte Änderung: 04-03-2009, 06:49:01 von bert »

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #6 am: 04-03-2009, 07:48:33 »
aber was ist bei  die 35% dabei, nur miete oder auch betriebskosten?

Miete und Betriebskosten meines Wissens

nicht dabei: Strom (evt. Wärme - aber die ist bei uns quasi in den Betriebskosten, da der Hausherr der Wärmelieferant ist und nicht ein Gas- oder Fernwärmeunternehmen), Individualservices wie Netz, Pay-Tv,...
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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #7 am: 04-03-2009, 08:00:10 »
mit 750 eur ohne unterstützung bist du in österreich auch nicht lebensfähig.
ich denke bei so einem geringen einkommen, gibt es dann auch wohnbeihilfe etc.

ich denke diese werte gehen von einem durchschnittseinkommen aus und das liegt glaub ich im mittel in österreich irgendwo bei 1500 - 1600 eur netto wenn mich nicht alles täuscht.

nicht von einem... von DEM Durchschnittseinkommen *g*
2007 war das Jahresnettoeinkommen im Mittel 18.949€ (Männer 22.773€, Frauen 14.563€)

Aber es geht um das Haushaltseinkommen (also dem zusammengelegten Nettoeinkommen aller Erwerbstätigen oder sonstigen bezugsberechtigten Personen im Haushalt). Davon sollten nicht mehr als 30% für Miete samt Betriebskosten draufgehen. Allerdings gibt es ziemlich viele Haushalte, wo es zwischen 40 und 50 Prozent liegt. Bei diesen Haushalten ist ein schöner Urlaub aus eigener Kraft z.B. selten drin oder ein eigenes Fahrzeug. Die Probleme liegen in schlecht bezahlten (Ausbeuter)Jobs (hatte selbst schon einen), Wohnlage, die für die jeweilige soziale Schicht nicht leistbar ist, und überhöhte Mieten.
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Offline blues

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #8 am: 04-03-2009, 08:53:55 »
Solange ich in einer Mietwohnung lebe möchte ich auch nicht mehr als 25% des gemeinsamen monatlichen Nettoeinkommens für die Wohnung ausgeben. Urlaubsgeld und Boni rechne ich hier nicht mit ein. Das Ganze sollte ja auch noch irgendwie bezahlbar sein, wenn einer von beiden zufällig einmal seinen Job verliert, krank wird oder auch Kinder kommen. Bei einem Eigentum ist für mich die Grenze höher und ich würde dann auch 30 - 35% ansetzen.

Offline bert

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Re: welchen Anteil vom EK für Miete ausgeben?
« Antwort #9 am: 04-03-2009, 09:04:39 »
nicht von einem... von DEM Durchschnittseinkommen *g*
2007 war das Jahresnettoeinkommen im Mittel 18.949€ (Männer 22.773€, Frauen 14.563€)

passt scho  ::)

Zitat
Aber es geht um das Haushaltseinkommen (also dem zusammengelegten Nettoeinkommen aller Erwerbstätigen oder sonstigen bezugsberechtigten Personen im Haushalt). Davon sollten nicht mehr als 30% für Miete samt Betriebskosten draufgehen. Allerdings gibt es ziemlich viele Haushalte, wo es zwischen 40 und 50 Prozent liegt. Bei diesen Haushalten ist ein schöner Urlaub aus eigener Kraft z.B. selten drin oder ein eigenes Fahrzeug. Die Probleme liegen in schlecht bezahlten (Ausbeuter)Jobs (hatte selbst schon einen), Wohnlage, die für die jeweilige soziale Schicht nicht leistbar ist, und überhöhte Mieten.

ich bin jetzt einmal von laras oder meiner position ausgegangen, als single.
tja, das ist sicher eins der großen aktuellen probleme in unserer gesellschaft das die schere zwischen arm und reich immer weiter klafft und das armut meist im verborgenen geschieht.
es gibt aber auch genügend die 40 - 50% von ihrem einkommen fürs wohnen zahlen, aus dummheit, wenn ich mir zb ohne ausreichend eigenkapital eigentum finanziere.

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