Hui, danke für die vielen Lieder/Videos, die ihr schon gepostet habt. Am liebsten würd ich jetzt in alles reinhören.
Aber zuerst noch mein eigener Soundtrack:
.) 2x Charlie Winston - "A Light (Day)" und "Fear & Love"Zum ersten Lied habe ich Silvester 2015/2016 spontan durch die Wohnung getanzt, und irgendwie hab ich gespürt, das wird ein "aktives" Jahr, schnell und direkt und positiv gestimmt, auch wenn ned alles eitel Sonnenschein ist - so wie es das Lied ausdrückt - und nimma so viel Gedankenwälzen wie die Jahre davor.
Das zweite Lied hat er beim Konzert in Prag gespielt und mit den Worten eingeleitet, dass wir *immer* die Wahl haben zwischen Angst und Zuversicht. Das war an dem Sonntag, wo der erste Wahldurchgang zur BP-Wahl stattgefunden hat. Direkt vorm Konzert hab ich mir noch die Hochrechnung angeschaut und war erschüttert ("40 % Hofer" war das damals). Ich hab mich auf einmal total allein gefühlt, im Hotelzimmer in einer fremden Stadt, während in meiner Heimat sowas abläuft, und niemand da, mit dem ich reden hätt können. Und ich hatte ein bissl Angst (wie viele von uns an diesem Tag, glaub ich). Und Angst war bestimmt auch für viele Leute der Beweggrund, den Hofer zu wählen. Jedenfalls haben mich diese einfachen Worte, "Ihr könnt immer wählen, ob ihr Angst haben wollt", sehr berührt und das Konzert hat mich total aufgebaut.
.) Peter Gabriel - Solsbury HillIch hab heuer viel Peter Gabriel gehört, va deswegen, weil er mit Sting gemeinsam auf Tour unterwegs war. Und dieses Lied zieht sich durch mein ganzes Jahr, hat irgendwie zu jeder Gelegenheit gepasst. Vermittelt auch wieder dieses Gefühl, aufzubrechen, neue Wege im Leben einzuschlagen.
.) Walk The Moon - Shut Up And DanceSoundtrack zur Sommer-Seifenoper in der Tanzschule.

Hätt ich sowohl zum Albert als auch zum Johnny gern gesagt, "Der Worte sind genug gewechselt - tanz doch einfach nur mit mir!"
.) Lady Gaga - Perfect IllusionDer neue Stil von Gaga hat mich einfach angesprochen, hab das Lied voll oft gehört, und im Herbst hab ich's dann so richtig kapiert, dass nicht nur der Johnny eine Perfect Illusion war, sondern auch die ganze On-Off-Geschichte der letzten Jahre (die auch 2016 zu Ende ging) nicht so toll war, wie ich's mir gern eingeredet hätt.
.) Sting - One Fine DayEnter Sting

Neue Musik vom Meister kommt gerade richtig, um mich wieder aufzubauen und fällt mit der Zeit zusammen, als sich endlich was mit einem gscheiten Mann anbahnt, der mich ebenfalls aufbaut. Ich weiß noch, zu der Zeit war ich so gelöst wie schon lange nimma - und ich konnte nicht einordnen, welchen Anteil daran die Sting-Musik und welchen die Konversation mit IHM hatte.
.) Daughtry - Start Of Something GoodDas Lied hab ich mir geklaut.

Weil ich's genauso empfunden hab und feuchte Augen bekommen hab, als ich's zum ersten Mal gehört hab.
.) Incubus - Southern GirlDie Incubus-Lieder sind für mich oft stark emotional verknüpft und beschreiben etwas in mir, das der Verstand gar nicht fasst. Und in den letzten Jahren und va das ganze Jahr 2016 hab ich auf Incubus irgendwie komplett vergessen, sie gar nicht gehört, und als ich dann im Dezember das Album wieder eingelegt hab, fiel's mir wie Schuppen von den Augen, dass ich einen Teil meiner Gefühlswelt auch vergessen gehabt hab. "Southern Girl" ist verträumt, aber auch sexy, und vor allem geht's darum, sich einem Menschen zu öffnen und einander kennenzulernen und ja, das mach ich jetzt endlich wieder.
.) nochmal Sting - The Empty ChairHatte ich um die Weihnachtszeit immer wieder im Kopf. Das ist so ein leises, ehrlich emotionales Lied, bei dem ich weinen und schmunzeln gleichzeitig muss. In jeder Familie gibt's einen Platz am Tisch, der leer bleibt (oder einen Platz unterm Tisch, wenn es sich um vierbeinige Familienmitglieder handelt) und grad an Weihnachten erinnert man sich besonders an jene, die nicht mehr da sind, um mitzufeiern. Heuer hab ich besonders viel daran gedacht. Vielleicht auch, weil wir Weihnachten heuer zum ersten Mal in meiner Wohnung/an meinem Tisch gefeiert haben.
War ja klar, dass das ein langer Beitrag wird.

Zusammengefasst: Wenig kontemplative Musik, wirklich mehr "Rausgehen und tanzen"-Zeug, und das Thema Liebe ist stark vertreten heuer. Das war mein Jahr 2016. Ende des Seelenstriptease.