Autor Thema: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern  (Gelesen 1290 mal)

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Offline lara_ela

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Ich schau gerade einen Beitrag, wo es darum geht, wie geplant wird, dass Güter einfach wirklich schlechter werden, damit sie neu gekauft werden können.
das erste Beispiel waren die Glühbirnen. damals, als die Glühbirnen erfunden wurden, hielten sie viel länger als die "jetzigen" (also, die, die es bis vor kurzem noch gab ;)). bis 2500 Stunden waren da garantiert. und in Amerika gibt es eine Glühbirne, die seit 1901 brennt. fast durchgehend.
die Hersteller der Glühbirnen weltweit haben sich zusammengeschlossen und haben die Höchstdauer begrenzt mit 1000 Stunden. es wurden Protokolle geführt und wenn diese Stunden überschritten wurden, mussten Strafen gezahlt werden. dies ist keine Verschwörungstheorie, sondern wirklich dokumentiert (diese Dokumente existieren noch).

die Idee dahinter war, dass die Leute mehr und früher etwas kaufen.
es wurde sogar einmal angedacht in Amerika, diese geplante Obsoleszenz per Gesetz festzulegen, damit die Wirtschaft dadurch angekurbelt wird.
später, als die Werbung wichtiger wurde, wurde viel mehr versucht die Leute nicht zu zwingen etwas Neues zu kaufen, sondern ihnen zu zeigen, dass sie ihr altes Produkt aufgeben sollen und gegen ein neues eintauschen sollen. das war in den 1950ern und so ist es ja heute noch.

Ich habe mich schon oft gefragt, ob die neuen Handys tatsächlich schlechter sind, oder ob die Leute schon bevor die Handys kaputt gehen, ein neues kaufen, weil sie das Neueste des Neuen haben müssen. ich glaube, es ist eine Kombination von beidem. und wenn man so ein Gerät reparieren will, kostet das mehr als ein neues zu kaufen. der Konsum soll steigen.

Was ich daran interessant finde ist die Frage, ob es für die Wirtschaft wirklich so schlecht sein kann, wenn die alten Geräte eher repariert werden als neu gekauft. ökologisch wäre es natürlich besser, aber das ist die andere Seite.
wenn wir nun davon ausgehen, dass das Reparieren von Personen durchgeführt werden muss, die Herstellung von Maschinen. es würde also mehr Menschen eine Arbeit verschaffen. und wenn das nun direkt von der Herstellerfirma durchgeführt würde, bzw irgendwie zumindest protektiert würde, würde diese auch wieder profitiern.
wenn man die Produkte nur einfach so gut machen würde, wie man könnte, wäre es wahrscheinlich tatsächlich für die Arbeitswelt schwieriger werden, da weniger Arbeitnehmer benötigt würden.

oder seht ihr das anders?
Was sollte man sonst mit den alten Geräten machen?
wäre es eine Möglichkeit alles eher so aufzubauen, wie den Automarkt? es würde also so sein, dass zum Beispiel ein Drucker sehr lange hält, es werden eh immer wieder neue erfunden, die gut beworben werden, damit die Leute, die immer was Neues haben wollen, es auch kaufen können und die, die sich mit einem gebrauchten zufrieden geben, können eben diesen kaufen.

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Offline Charisma

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #1 am: 14-01-2012, 20:42:49 »
Ich denk, dass das Reparieren teilweise auch so teuer ist, weil's hier passiert und ned irgendwo in Fernost, wo das Zeug produziert wird...

Und ad Handys: Die wenigstens kaufen sich ein neues, weil das alte nicht mehr geht...

Und sonst: Ich weiß es nicht, was gscheiter wäre... Bei Autos entwickeln sie ja wirklich neue und auch sicherere Dinge, das kann man mMn ned mit einem Drucker vergleichen. Weil 16 Airbags besser sind als 2, und ABS besser ist als kein ABS usw.

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Offline TheMechanix

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #2 am: 15-01-2012, 01:04:18 »
Ein Punkt, den man auch nicht vergessen darf: Die Geräte werden immer komplexer...ein Auto, das 1982 produziert wurde hat bei weitem nicht so viel elektronische Teile wie eines aus 2012...d.h. die Anzahl der möglichen Defekte ist um ein Vielfaches höher als früher (und das gilt ja nicht nur für Autos, sondern natürlich auch für andere Dinge und Geräte)...d.h. so einfach wie "die neuen Handys sind schlechter als die alten" ist die Sache eigentlich nicht...

Mein persönlicher Eindruck: Speziell bei Handys braucht ja "jeder" immer das Neueste und Beste und überhaupt...jedenfalls, wenn ich mir überleg, wie oft Leute aus meinem gesamten Umfeld ihr Handy wechseln...ICH mit meinem 6 Jahre alten Kasperlhandy bin ja eigentlich ein Dinosaurier...gut, ich bin sowieso ein technologisch zurückgebliebener, ich hab keinen Kaffeeautomat, sondern nur eine uralte Filtermaschin' ausm Jahre Schnee und ich hab noch einen Röhrenfernseher! ;D - Aber wozu sollt ich was neues kaufen, solang das Zeug einwandfrei funktioniert? ;)

Zur Frage Reparatur contra Neuanschaffung: Also ich weiß nicht...wenn meine sauteure Miele-Waschmaschine hin wird, lass ich die sicher reparieren...wenn der besagte Röhrenfernseher den Dienst verweigert, dann werd ich das nicht tun...ist halt immer eine Frage dessen, WAS kaputt geht...generell fänd ich's aber sinnvoller, wenn Geräte eine möglichst lange Lebensdauer haben...ich würd da Ökologie schon über Wirtschaft stellen...allerdings ist das Utopie, wenn das Finanzsystem wirklich so rennt, wie man's in einigen Youtube-Videos sieht, dann muss ja die Produktion ja immer mehr wachsen, weil die Geldmenge ja immer mehr wird...und dafür wär eine möglichst kurze Lebensdauer besser...
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Offline PlüschPanda

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #3 am: 15-01-2012, 02:46:13 »
wenn man jetzt mal rein hypothetisch ganz einfach hergehn würd und alle produkte so entwickelt bzw. herstellt dass sie auf einmal eine doppelt so lange lebensdauer ham wie üblich, seien es glühbirnen, autos oder sonstwas, dann stehst vor 2 problemen:

- halber absatz, sprich um die umsätze, ergo gewinne, ergo das wirtschaftswachstum und die forschung auf dem selben stand zu halten, müsstest den preis raufschieben, mal ganz davon abgsehen dass extra für 100 stunden manipulierte glühbirnen ein einzelfall sind und eine höhere lebensdauer bessere und somit teurere materialien erfordert...viel spaß beim ersten autokauf undso

- halber arbeitsmarkt in der produktion (man kann ein gscheids auto mit genausovielen leuten bauen wie ein gschissenes) sprich niedrigere kaufkraft für verteuerte güter

wer sich was neues kauft weils halt einfach das neueste is, hat einfach zvü geld oder is ein trottel. was anderes is wennst mit einem bestimmten gerät den halben tag verbringst und durch mehr neuerungen/höhere leistung effizienter/besser arbeiten kannst.

und was die alten produkte und müll angeht: ich kenn ehrlich gsagt niemanden außer irgendwelchen bonzenkindern, die ihr altes handy oder sonstige geräte in den müll hauen wenn sie sich ein neues kaufen. entweder behält man sich das alte teil als notersatz falls das neue eingeht oder vercheckts auf ebay bzw. wenns den aufwand nicht wert is --> share&care, handywundertüte etc

drucker wären übrigens bei weitem des fragwürdigste beispiel, nachdem die dinger zumindest im unteren preisbereich nix anderes als eine plattform für verschleißmaterial (patronen) sind. wenn ich mir ein packerl originalpatronen für meinen 2 jahre alten drucker holen will (50€) und 2m weiter steht ein neues modell inkl patronen (80€) fällt die wahl ned schwer ;D

was mir aber ehrlich gsagt grad am meisten am sack geht is dass damals bei der abschaffung von den klassischen wolframdrahtbirndln gheißen hat dass die energiesparlampen zwar teurer sind, aber dafür auch jahrelang halten. also tauscht man halt nach und nach die alten hinigen mit zwangsweise neuen aus. und was is? nach ned mal 2 jahren is die hälfte davon schon wieder krepiert! mir gehts da jetz ned mal so sehr ums geld, nachdem die stromrechnung + neue teure glühbirnen vs prä-2010 eh ungefähr aufs selbe rausrennt, aber für die umwelt isses eine katastrophe. alte glühbirnen warn glas und metall sprich relativ blunzn, die neuen hingegen gehörn aus gutem grund in die promlemstoffsammelstelle >:(
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Offline TheMechanix

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #4 am: 15-01-2012, 03:19:51 »
und was die alten produkte und müll angeht: ich kenn ehrlich gsagt niemanden außer irgendwelchen bonzenkindern, die ihr altes handy oder sonstige geräte in den müll hauen wenn sie sich ein neues kaufen. entweder behält man sich das alte teil als notersatz falls das neue eingeht oder vercheckts auf ebay bzw. wenns den aufwand nicht wert is --> share&care, handywundertüte etc

Es geht ja net nur um Handys...ich nehm an, du warst scho amal auf an Mistplatz, dort steht ja containerweise der Elektroabfall herum...würd mich interessieren, was damit passiert...ich kann mich an einen "netten" Bericht über die Entsorgung von deutschem Elektronikschrott (aller Art) erinnern...der wurde per Schiff nach Afrika transportiert und dort auf Deponien abgeladen, die man eigentlich nicht mal Deponien nennen darf...dort regnets fest drauf und es scheißt sich im Prinzip keiner was drum...der Deponiebesitzer verdient gut dabei, die Einheimischen arbeiten dort für an Hungerlohn, der grad dafür ausreicht, sich eine Matraze in einer Wellblechhütte zu leisten und sind mit 35 körperlich komplett hinüber, weil's permanent in dem Dreck herumgrabln, der sich mit den Oberflächen- und Grundwässer zu herrlichsten gesundheitsbedrohlichen Giften vermischt...
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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #5 am: 15-01-2012, 09:30:07 »
Also der Akku meiner alten Handys (z.B. Nokia 3210) hat viiiieeeeel länger gehalten, als die meiner neueren. Liegt aber sicher auch am Farbdisplay etc.
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Offline Charisma

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #6 am: 15-01-2012, 09:55:53 »
Das liegt am Display, zumindest bei den Touchscreens

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Offline lara_ela

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #7 am: 15-01-2012, 13:13:37 »
jo, sicherlich "auch" an den Displays besonders bei Touchscreens, aber auch bei den anderen Handys kann ich das beobachten. ich hab mein Handy schon sehr lange und mein Akku hält noch immer eine Woche - unterschiedlich natürlich, ob ich viel oder wenig telefoniere und meistens telefonier ich wenig.
das Handy von meinem Freund ist mal innerhalb von einem Tag leer. dann lädt ers auf und es ist gleich wieder leer und dann hälts plötzlich wieder eine Woche. keiner versteht warum aber is halt so... is halt wohl ein Dreckshandy.

Gerade bei der Glühbirne ärgert mich dieses Kartell und diese Planung besonders! jetzt werden die alten Birndl verboten und zwangsweise aus dem Haushalt entfernt um die Umwelt zu schonen. ggleichzeitig hängt man Birnen mit fragwürdigen Komponenten in die Fassung, die dann auch nicht länger halten. und jetzt erfahre ich, dass die alten Glühbirnen um vieles besser waren als die neuen und ewig gehalten haben! und, dass das dann nur die viel teureren Materialien waren glaube ich auch nicht. ja, vielleicht würde das Teil mehr Strom fressen. das kann ich nicht beurteilen - aber eigentlich könnte man genau DA wieder ansetzen. und man hätte weit weniger Müll.
wie gesagt: in Amerika gibts eine Glühbirne, die brennt seit 1901. und nein, die brennt nicht nur einmal im Monat für Touristen, sondern beinahe durchgehend. und sie haben eine Webcam darauf gerichtet - mittlerweile hat diese alte Glühbirne schon zwei Webcams überlebt *lol*.

beim Drucker, weil wir das Beispiel ja hatten, gibt es Mechanismen, die nach einer bestimmten Lebensdauer das Gerät dazu bringen, einen Defekt zu melden. die Reparatur ist teuer, weil Menschen nunmal teuer sind, ein neues Gerät wäre billiger. ein Typ hat einfach mal so einen Drucker auseinander gebaut. es gibt unten einen Schwamm, der die Tinte auffängt. und wenn dieser Schwamm voll ist, so heißt es, meldet er einen Defekt und dann könnte man diesen Schwamm tauschen lassen. nur dieser Schwamm ist keineswegs voll. er ist eher leicht angetropft und meldet den Defekt trotzdem. es ist geplant, dass das Ding nicht länger halten soll!

es war in dem Beitrag auch von einem recht interessanten Typ die Rede, der eben auch für diese geplante Obsoleszenz gestanden hat. er hat Gebrauchsgüter einfach immer wieder neu "erfunden" mit neuen Designs ausgestattet, neueste Komponenten hinzugefügt. und in der Werbung wird das angepriesen, der Konsument meint, er muss es unbedingt haben, und kaufts. ok. das finde ich etwas völlig anderes, als wenn man absichtlich die Lebensdauer beschränkt um dem Kunden keine andere Wahl zu lassen.
es ist bei Autos ja eben auch so: der eine meint, er muss immer das Neueste vom Neuen haben. dem anderen,  mir zum Beispiel, ist das wurscht und ich hätt gern weniger als mehr Elektronik in meinem Auto. ich bin auch noch gestorben, obwohl ich mein Fenster mit der Hand kurble und jede Tür separat aufsperren muss (ach ja, und ich hab trotzdem schon Airbags drin). aber da hab ich eben genau diese Wahl!

Bei Handys zum Beispiel ist es was ganz was anderes: will ich mir ein neues Handy kaufen, hab ich kaum die Wahl. ein Handy ohne Internetmöglichkeit gibt es kaum noch. dafür ist jetzt Emporia im Kommen, weil es eben genau das ist, was manche Leute vom Handy erwarten: Telefonieren.
aber ansonsten hast den Touchscreen, der, wie wir erwähnt haben, die Akkuleistung schmälert, dann hast Handys, die nicht nur einfach fähig sind fürs Internet verwendet zu werden, sondern, die sich sogar selbst updaten und immer wieder einloggen - und dann haben die Leut, weil sie einfach nur ein Handy wollten, einen Tarif ohne Datenpaket oder aber sie lassen die Daten sperren, weil sies nicht wollen und dann funktioniert das Handy nicht gscheit.
ok, ich schweife ab - ich seh schon. also, wenn jemand über diese Sinn(/haft)losigkeit diskutieren will, eröffnen wir besser einen neuen Thread.

@Mechanix: du kannst die Ökologie meistens nicht über die Wirtschaft stellen. nicht, weil die Wirtschaft alles diktiert und wir alle von Herzen Kapitalisten sind. oder vielleicht genau deswegen... das Problem, das wir haben ist genau dieses, dass man sich überlegen muss, was es für die Menschen bedeutet. habe ich einen Arbeitsplatz oder keinen? und wenn viele keinen Arbeitsplatz haben, wer zahlt dann das System um die Arbeitslosen zu erhalten? und wenns keiner mehr bezahlt, was passiert dann mit den Menschen? man muss leider das gesamte sehen (versuchen zumindest und ALLE kann man NIE zufrieden stellen). und daher meinte ich, dass zB eine Reparatur auch wirtschaftlich viele Möglichkeiten bieten würde.

leider ist das alles gar nicht so einfach *seufz*
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Offline bert

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #8 am: 20-01-2012, 14:33:40 »
Also etwas das mir in den letzten Jahren stark auffällt, ist das bei Häusern durch Förderungen immer mehr Leute teure Sanierungen machen die vllt. noch nicht notwendige wären.
Ich denke mal das es da bei den Förderungen von Land und Bund nicht nur um die Umwelt geht sondern auch darum die Bauwirtschaft etwas anzukurbeln. ;)

Offline lara_ela

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Re: geplante Obsoleszenz - geplante kurze Lebensdauer von Gütern
« Antwort #9 am: 20-01-2012, 15:00:32 »
naja, aber das ist doch was sinnvolles finde ich. also durch das Sanieren wird nachgeholfen, dass weniger Energie durchs Heizen verschwendet wird (es wird ja immer wegen Verkehr diskutiert, aber den Löwenanteil am Feinstaub macht der Hausbrand aus!) und die Wirtschaft wird angekurbelt.

da kommen wir jetzt quasi schon zum anderen Thread, wo durch die Rating Agenturen Self fulfilling prophecyies produziert werden: der Staat ist überschuldet und muss sparen. alle müssen sparen, alle sparen und was passiert? Wirtschaft kaputt, weiter downgrade, alles nix mehr wert, Geld nix wert, bankrott. toll!
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