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Interessanter Artikel...wundert mich auch nicht im geringsten...aber wenn "Platzauslastung das A und O ist", dann wär's ja umso wichtiger, die Menschen zum Bahnfahren zu bewegen, damit sich das auch auszahlt... (und für den Transitverkehr wär's sowieso wünschenswert, allein schon was den Faktor Wartung angeht...

Eines fehlt in dem Artikel, wo ja der ICE verglichen wird. Der ICE bewegt sich mit rd. 300 Stundenkilometern auf Hochgeschwindigkeitsstrecken und im Schnitt mit - soviel ich weiß - 180 km/h (wegen Beschleunigen und Abbremsen bei Langsamfahrstellen und Bahnhöfen) fort. Ein Auto, das diese Geschwindigkeiten fährt, kommt niemals unter 12 Liter. Trotzdem ist es ein gut durchrechneter Artikel.

Die Bahn könnte erheblich klimaeffizienter wirtschaften, wenn der Strom aus erneuerbaren Energieträgern kommt. Da liegt das herkömmliche Auto, das darauf ausgelegt ist Dinosaurier zu tanken, momentan noch hinten nach. Tatsache ist, dass bei elektrisch betriebenen Maschinene die Klimabilanz sich maßgeblich aus der Art der Energieerzeugung ableitet.

Da die Kraftwerke der Bahn allerdings nicht ausreichend Strom liefern, beziehen sie auch aus dem Netz anderer Anbieter - in D weit mehr als in Ö, wo die Bahn glaube ich 2/3 ihres Strombedarfs selbst deckt - und hier geht das eben zu jenem Äquivalent wie die Kraftwerke nun anteilig "bestückt" sind (also ob mit Kohle, Wind, Wasser, Sonne, Erdfurz- und Öl oder Kernmaterial).

Schwierig dies in eine gültige Rechnung zu bringen, aber die faz hat sich nun mal sehr bemüht