Autor Thema: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!  (Gelesen 4155 mal)

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Offline Charisma

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Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« am: 07-06-2008, 17:10:48 »
LH-Appell an Jüngere: "Mehr Babys"
LH Gabi Burgstaller (SPÖ) appelliert an die jüngere Generation in Stadt und Land, mehr Kinder in die Welt zu setzen. Die Landesregierung werde den Kurs sozialer Gerechtigkeit und Modernisierung fortsetzen.


Was sagst du zu solchen Apellen?
Warum glaubst du, dass die Leute immer weniger Kinder bekommen?
Denkst du, dass die Politik da was ändern könnte? Wenn ja, was?
Wie findest du es, dass eine Frau, die es zur Landeshauptfrau geschafft hat und keine Kinder hat, Folgendes von sich gibt? "Ich wünsche mir eine SPÖ, die alles dazu beiträgt, dass die Menschen in diesem Land wieder den Mut haben, möglichst viele Kinder zu bekommen."

Quelle der Zitate: http://salzburg.orf.at/stories/283780/

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #1 am: 07-06-2008, 17:28:00 »
Ich habe gehört, dass sich die SPÖ unter Burgstaller in Salzburg zu einer neuen Heimatpartei hochstilisieren will. Ich meine Salzburg ist ja eher ländlich und ich denke da kommen solche Parolen besser an als urbanliberales Gerede. Schließlich müssen sie sich ja auch so präsentieren, weil sie ja auch an der Macht sind in Salzburg.

Die Politik kann bessere Rahmenbedingungen schaffen, dass Frauen Job und Kinder besser vereinen können- sei es jetzt mit finanziellen (Kindergeld) oder infrastrukturellen (Kinderkrippe, Ganztagsbetreuung) Unterstützungen. Schließlich kann die Politik auch Kampagnen unterstützen damit Väter mehr Verantwortung übernehmen wollen. Hier gehts nicht darum den Leuten zu sagen, dass Frauen ihre traditionelle Rolle als Mutter wiederfinden sollen oder dass sie Rabenmütter sind, wenn sie nach der Geburt arbeiten gehen.

SalemSaberhagen

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #2 am: 07-06-2008, 17:44:48 »
Was sagst du zu solchen Apellen?
Lächerlich. Da gab es doch schon mal sowas ähnliches, "Kinder statt Inder" und später dann "Kinder statt Parties"
Warum glaubst du, dass die Leute immer weniger Kinder bekommen?
Heutzutage ist es denke ich eine finanzielle Überlegung. Und die Tatsache, dass Frau es nur falsch machen kann. Betreut sie das Kind 3 Jahre lang selbst, ist sie ein Sozialschmarotzer und eine dumme Hausfrau, geht sie in der Zeit arbeiten, ist sie eine Rabenmutter. Dazu die fehlenden Kinderbetreuungseinrichtung (mein Großcousin hat mit Müh und Not in Graz einen KiGa Platz gekriegt - er wird bald 4, also schon relativ alt für KiGa. Und da spricht man vom Geburtenrückgang?)
Denkst du, dass die Politik da was ändern könnte? Wenn ja, was?
Glaub ich nicht. Steuerliche Entlastung von Familien kann ich mir am ehesten vorstellen. Mehr Kinderbetreuungseinrichtungen haben glaub ich nicht viel Sinn, solange Fremdbetreuung = Rabenmutter.
Wie findest du es, dass eine Frau, die es zur Landeshauptfrau geschafft hat und keine Kinder hat, Folgendes von sich gibt?
Lächerlich.

Offline bert

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #3 am: 09-06-2008, 08:46:31 »
Was sagst du zu solchen Apellen?
solche appelle hat es schon von konservativer seit gegeben. früher habe ich solche aussagen nur lächerlich gefunden. aber wenn man bedenkt, das die österreichische bevölkerung nur deshalb nicht rückläufig ist, weil die migranten familien mehr als die statistischen 1,irgendwas kinder bekommen, gibt mir das schon zu denken.

Warum glaubst du, dass die Leute immer weniger Kinder bekommen?
in einer leistungs und konsumgesellschaft, ist eben wenig platz für kinder. außerdem wenn ich mir ansehe wohin sich die kosten für wohnen, lebensmittel hin entwickeln vergeht einem leicht die lust auf kinder.

Denkst du, dass die Politik da was ändern könnte? Wenn ja, was?
die politik kann nur rahmenbedingungen schaffen, also für kinderbetreunung, ausbildungsplätze, leistbares wohnen sorgen, vllt großfamilien steuerlich unterstützen.

Wie findest du es, dass eine Frau, die es zur Landeshauptfrau geschafft hat und keine Kinder hat, Folgendes von sich gibt? "Ich wünsche mir eine SPÖ, die alles dazu beiträgt, dass die Menschen in diesem Land wieder den Mut haben, möglichst viele Kinder zu bekommen."
wann sind in salzburg die nächsten wahlen ? und wie sehen die letzen umfragen für die roten aus ?
warscheinlich, haben sie bei irgendwelchen umfragen im vergleich zu den schwarzen verloren.
die frau burgstaller ist ja nur das "sprachrohr" zur öffentlichkeit, aber eingefallen ist sicher nicht ihr alleine.



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Offline Thora

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #4 am: 09-06-2008, 10:08:52 »
Was sagst du zu solchen Apellen? ich finde die immer etwas beleidigend.

Warum glaubst du, dass die Leute immer weniger Kinder bekommen?

die problematiken vereinbarung beruf und kinder wurden eh schon aufgeführt. ich denke zusätzlich, dass viele männer - die werden ja gerne vergessen bei dem thema - auch keine kinder wollen oder die entscheidung immer weiter herauszögern oder übergehen oder einfach nicht ansprechen und sich die frau ihm dann "unterwirft" und dann eben keine bekommt.

dann seh ich, wenn das kind mal da ist, eine sehr geringe bereitschaft bei den vätern, bei der erziehung mitzuhelfen, auch mal zurückzustecken für das kind.  klar sind da auch oft die mütter mitschuld, weil sie lieber alles selber machen, aber da sind ja immer zwei dran beteiligt. und wenn alles an der frau hängen bleibt und die chance besteht, der mann lässt mich sitzen, weil binden will er sich ja oft auch nicht ... überleg ich mir das als frau schon zehnmal ob ich kinder haben möchte.

ich hab irgendwie schon mitbekommen, dass für manche männer das kind nur ein störenfried ist, der sie davon abhält, sex zu haben mit seiner frau/freundin (überspitzt formuliert) oder sie einfach nicht zurechtkommen, damit, WIE wichtig der frau das kind ist und sie halt nicht mehr die erste geige spielen bei ihr. ich kenne nen aktuellen fall, da ist der partner - ohne ein wörtchen vorher zu verlieren - abgehauen ist. sie war beim arzt mit dem kind und als sie zurückkam, war er einfach weg. er halte das mit dem kind, das dauernd krank sei, nicht mehr aus, er brauche mal ne pause. dass sie vielleicht auch mal ne pause bräuchte, kommt ihm nicht in den sinn.  :(

ich sehe da ganz klar einen mangel an emanzipiertheit bei den männern. (dass auch viele frauen eigentlich nicht emanzipiert sind, is natürlich ach klar). dafür spricht ja auch, dass, sobald das kind da ist, das pärchen oft SOFORT in das klassische schema fällt. solang sich die männer in der richtung nicht emanzipieren, hilft die ganze emanzipation der frauen auch nix. erst wenn BEIDE bereit sind, den eigentlich geänderten Rahmenbedingungen zu folgen, kann sich das was ändern ...

ja, und oft will das pärchen keine kinder, weil sie lieber was anderes machen mit ihrem geld/ihrer zeit. weil sie zu egoistisch sind dafür.

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Luka

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #5 am: 09-06-2008, 10:12:41 »
Also das es an den finanziellen Mitteln liegt ist mMn eine nette Ausrede die gern hergenommen wird weil niemand etwas dagegen sagt. Aber wenn man mal ehrlich ist... es ist auf JEDEN Fall möglich ein Kind zu bekommen. Das es die Leute und jungen (möglichen) Mütter nicht wollen, liegt in meinen Augen daran, dass man nicht auf einen gewissen Standard verzichten möchte. Sprich: Weggehen, Karriere, Partnerwechsel, Unabhängigkeit, ...
In der heutigen Gesellschaft ist eine Mutter mit 20 Jahren "voreilig".. Vor ca 25 Jahren war das nicht so besonders...
Einen solchen Apell halte ich grundsätzlich für wenig "effektiv" auch wenn es für den Erhalt unseres Sozialsystems notwendig wäre! "Die Politik" ist sich dessen bewusst und versucht das zu fördern. Allerdings kann man wie bert es auch schon gesagt hat nichts erzwingen sondern nur stützend einwirken. Und das tut der Staat schon seit geraumer Zeit. Aber wie schon oben erwähnt.. ich denke nicht das es am Staat liegt, sondern an der Einstellung der heutigen Gesellschaft!

Zur Frage was ich davon halt was Madame von sich gegeben hat..
Ich finde man sollte Persönliches von der Politik trennen zu wissen. Eine politische Aussage muss nicht immer die eigene Meinung repräsentieren. Wenn es das sollte würden wir vermutlich das 5fache an Politikern benötigen.

Offline wuschelengel

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #6 am: 09-06-2008, 10:20:48 »
Ich bin ein klassischer Fall von junger Frau, die rein aus finanziellen Gründen noch kein Kind hat. Dass das hier als Ausrede abgestempelt wurde, ist meiner Meinung nach eine Schlussfolgerung von wem, der über Kinderkriegen noch nie ernsthaft nachgedacht hat.  ::)

Ich befürworte politische Maßnahmen, die es jungen Frauen erleichtern, früher Kinder zu bekommen absolut! Es gibt vieles, was auf jeden Fall verbesserungswürdig ist, vor allem aber ist die gesellschaftliche Einstellung auch ein großes Hindernis, Kinder bekommen wird nicht mehr wertgeschätzt und es wird das auch jungen Frauen nicht mehr als wichtig vermittelt.

Wenn eine Politikerin solche Aussagen macht, bringt das meiner Meinung nach überhaupt nix. Und glaubwürdig kommt sie auch nicht rüber, grad wenn sie selbst kinderlos ist und dann den jungen Frauen Kinder statt Karriere schmackhaft machen will.
Wobei ich ja schwer für Kinder und Karriere bin. Mal schaun, inwieweit es gelingt.
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Offline Thora

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #7 am: 09-06-2008, 10:31:41 »
Es sollte auch möglich sein, dass man mit anfang 20 kinder bekommt, wenn man schon ne ausgeschlossene ausbildung hat, und erst dann, wenn sie größer sind und die frau so 35 - 40, und die kinder in ner ganztagesschule sein können, mit ihrer berufskarriere anfangen kann. So flexibel sind die arbeitsgeber aber leider nicht, dann bist du ihnen zu alt und hast zu wenig erfahrung.
Ich denke auch, dass man es fördern sollte, dass frauen während des studiums schon kinder kriegen und die dann aus dem gröbsten raus sind, anfangen zu arbeiten. Leider will dich dann aber auch keiner, weil du schon kinder haben.
Ich denke, ein Studium mit Kind ist gut möglich, wenn das gefördert wird.
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Luka

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #8 am: 09-06-2008, 11:00:32 »
Ich bin ein klassischer Fall von junger Frau, die rein aus finanziellen Gründen noch kein Kind hat. Dass das hier als Ausrede abgestempelt wurde, ist meiner Meinung nach eine Schlussfolgerung von wem, der über Kinderkriegen noch nie ernsthaft nachgedacht hat.  ::)
muss dich leider enttäuschen, ich hab schon etwas häufiger darüber nachgedacht. Und ja, ich sehe die "rein finanziellen" Gründe als Ausrede, wenn man denn ein Kind bekommen WILL! Es ist wie schon gesagt eher eine Frage des Lebensstandards, denn man dann dafür aufgeben muss. Ich bin halt der Auffassung, dass man für ein Kind einen Teil dieses Standards aufgeben muss. Damit haben auch viele Frauen ein Problem, was einerseits völlig verständlich ist, und andererseits auf das böse Patriarchat umgewälzt wird, dass keine faire Möglichkeit für die eierlegende Wollmilchsau bietet. Also: Kind, Karriere, Geld, Eigenheim mit Garten, Familienleben,...
Das Geld hierbei ist in erster Linie eher weniger das Problem so wie ich das sehe. Eher die Aussicht darauf nicht arbeiten zu "können", Zeit zu "verlieren", die Angst die Mutterrolle zu übernehmen und nichtmehr davon wegzukommen sowie die völlig berechtige Angst nachher "keinen" Job mehr zu bekommen! Alles in Ordnung, aber... hat wenig mit den primär finanziellen Gründen zu tun!
Aber du kannst meine Meinung gerne als unnedich für dich ansehen! Aber immerhin hab ich Argumente gebracht die mehr Aussagen haben als ein: "Die Meinung stempel ich mal mit "Hat ja keine Ahnung" ab!" Vielleicht ists aber so wie bei vielen Posts im Forum das man auf eine falsche Wortwahl festgenagelt wird und ich hätte statt "Ausrede" eher.. hm... "unüberlegtes Argument" nehmen sollen, denn wie ich es selbst erlebt habe ist es sehrwohl Möglich ohne eigenen Verdienst 2 Kinder großzuziehen mit einem.. naja.. doch ganz passablen Lebensstil!

Offline Aeldrida

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Re: Landeshauptfrau-Appell: Bekommt mehr Kinder!
« Antwort #9 am: 09-06-2008, 12:09:13 »
muss dich leider enttäuschen, ich hab schon etwas häufiger darüber nachgedacht. Und ja, ich sehe die "rein finanziellen" Gründe als Ausrede, wenn man denn ein Kind bekommen WILL! Es ist wie schon gesagt eher eine Frage des Lebensstandards, denn man dann dafür aufgeben muss. Ich bin halt der Auffassung, dass man für ein Kind einen Teil dieses Standards aufgeben muss.

Was heißt aufgeben? Ich könnte mir derzeit NIE im Leben ein Kind leisten. Ich leb noch daheim, eigene Wohnung ist nicht drin, weil meine Eltern mich da nicht unterstützen können, die zahlen mir eh schon die Studiengebühren. Ich hab einen Nebenjob, der bring eher unregelmäßig Geld, also von 200 bis 500 Euro im Moment. Mit einem Fixeinkommen kann ich nicht rechnen. Wo ist da jetzt ein Lebensstandard? Und mein Studium würd ich sicher nicht aufgeben.

Meine Cousine ist 24 und alleinerziehende Mutter. Die hat ihr Kind auch als Studentin bekommen, die hatte einen Samstagsjob, der hat so 200 Euro im Monat gebracht. Dann hat sie noch eine Halbwaisenrente bekommen, das waren dann nochmal so 300 Euro. Eine Wohnung leisten ist da grad noch so gegangen, Studiengebühren hat sie keine zahlen müssen und ein bisschen Studienbeihilfe bekommen. Dann hat sie aber mit dem Studieren aufgehört, das heißt die ganzen Beihilfen waren weg. Sie hat dann quasi von ihrem Mann gelebt. Mittlerweile ist sie von ihm geschieden, lebt in einer Sozialwohnung, kann sich gerade das nötigste leisten, aber auch nur weil sie von allen möglichen Gebühren befreit ist und staatliche Unterstützung bekommt.

Klar, "leisten" kann man sich das Kind, gehen tut es. Aber die Frage ist: will ich dem Kind auch etwas bieten? Und das kann ich mit 500 Euro im Monat sicher nicht.


Allgemein zum Thema:
Ich seh das ähnlich wie Thora, die Männer müssen auch angesprochen, und zwar spezifisch. Oft sind es nämlich gar nicht die Frauen, die keine Kinder wollen, sondern die Männer (ich versuch die Studie dazu wieder zu finden). Ja insgesamt muss einfach das Kinderbetreuungsangebot massiv ausgebaut werden, also ein garantierter, leistbarer (wenn nicht sogar kostenloser) Kinderbetreuungsplatz für jedes Kind ab eineinhalb Jahren.

Dann muss sich auch die Einstellung zur Kinderbetreuung in der Gesellschaft sich ändern. Wenn es ein Stigma ist, dass man sein Kind mit zwei schon in den Kindergarten gibt und man schief angeschaut wird deswegen, dann werden sicher viele Leute keine Kinder wollen.
Väterkarenz gehört auch massiv ausgebaut und mehr im Bewusstsein der Bevölkerung verankert, von mehr Flexibilität der Wirtschaft gar nicht zu reden.

Ich finde solche Appelle unnötig, statt blöd herumzureden, sollte man lieber etwas tun. Privates von der Politik ganz zu trennen halte ich für nicht sinnvoll, weil eine gewisse Steuerung von oben auch bei familienpolitischen Themen gewärleistet sein muss. Wenn wir die Trennung privat-politisch nicht überwunden hätten, hätten wir vermutlich noch kein Gewaltschutzgesetz und auch kein Anti-Stalkinggesetz und Vergewaltigung in der Ehe wäre wahrscheinlich auch noch erlaubt (weil was die Leut daheim machen, kann ja dem Staat eh wurscht sein...).

Fazit: die Gesellschaft muss ihre Einstellung zu Kindern und Erwerbstätigkeit ändern und der Staat Eltern mehr fördern, erst dann werden auch wieder mehr junge Leute Kinder bekommen.


Pantomime Horse!

P. I. Staker? Right, Piss Taker! Come on!

There's only one way of life and that's your own.

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