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Die größte Frechheit hierzulande ist doch, dass der Mittelstand so geschröpft wird. Also ich wär klar dafür, die Reichen aber auch die unteren Einkommen stärker zu belasten. Kann ja nicht sein, dass der gehobene Mittelstand das Land zu 90% finanziert.
(c) diepresse.com
Das ist eine schwierige Frage.Zum einen halten 1% der Österreicher fast die Hälfte des Reichtums. Zum anderen haben natürlich viele hart dafür gearbeitet.Dann hätten wir wieder die Tatsache, dass Wirtschaftskrisen NIEMALS von der Mittel- oder Unterschicht verursacht werden, sondern AUSSCHLIEßLICH von den "Reichen", welche die Handels- und Geldregeln im Prinzip festlegen, die Auslöser für die periodisch platzenden Seifenblasen sind. Darüber hinaus trägt die Mittel- und Unterschicht die Last der Wirtschaftskrise in einem absolut ungerechtfertigten Verhältnis. Und es trifft ja auch keinen Armen. Also ich denke, dass ich mich dafür aussprechen könnte.
Also ich wäre für eine Erhöhung der Kest. Da diese an die Lohnsteuer gebunden ist, trifft es nicht die Kleinsparer oder die "arme Oma mit der Mindestrente" (die ja definitiv unter der Steuerfreigrenze bleibt), sondern wirklich die Reichen und Vermögenden. Aber ich kenne da eine Volkspartei, die sich da ganz sicher quer legen würde mit dem Argument, dass man den armen Mindestrentnern ihr Erspartes nicht wegnehmen solle (und dabei wissentlich alle zum Narren halten, die nicht wissen, dass man sich die Kest wieder zurückholen kann, wenn man unter der Steuerfreigrenze Bezüge hat - das beinhaltet z.B. Teilzeitbeschäftigte, Mindestlohnbezieher, Kleinrentner, Kleinverdiener,...).