Nachdem ich ja erwiesenermaßen ein "Frauenhasser" bin konnte ich nicht umhin mein faschistoides Weltbild wieder einmal zum Besten geben zu müssen:
(Der Vater im gegenständlichen Fall wird fortan als "Individuum" bezeichnet) -
Ein Individuum lässt seine Tochter, für die er das Besuchsrecht wahrnimmt, bei Minusgraden unbeaufsichtigt im Fahrzeug, während das Individuum in einem nahegelegenen Lokal dem exzessiven Alkoholgenuss fröhnt.
Eine ganz andere Meldung in einem der vielen Massenmedien:
Ein Individuum zückt auf offener Strasse ein Messer und sticht wahllos auf seine Tochter ein, da diese laut Aussage des Täters Schande über die Familienehre gebracht hatte
- Ich spiele ja gerne mit Berichten und Geschichten herum (damit ist nicht das bewusste verzerren der Realität gemeint):
Nun wird im Fall des ersten Individuums davon gesprochen, dass diese Verhalten nicht verwunderlich sei, da dieses Verhalten (oder ähnliches Verhalten) bei Individuen seines Geschlechts sehr oft auftreten. Auch wünsch man dem Individuum im ersten Fall gerne mal selbst den Tod durch zb. Erfrieren und äussert seine Meinung dahingehend, dass es sehr gut sei das die Individuen des anderen Geschlechts prinzipiell was Sorgerechtsangelegenheiten angeht besser aussteigen.
Nachzulesen ist dies anhand der Postings die der obige Link zum Inhalt hat und anhand einiger Postings hier (ich bewerte sie nicht, verabscheue aber das Verhalten des Individuums in diesem Fall zutiefst!).
Und nun wird es witzig:
Im Falle des zweiten Individuums ist es plötzlich NICHT erlaubt davon zu sprechen, dass das Verhalten des Individuums ohnehin in der Vielzahl bei Angehörigen seines kulturellen Hintergrundes zu finden sei. Auch ist es NICHT erlaubt diesem Individuum (wie eben in Fall 1) den Tod durch zb. mehrere Messerstiche zu wünschen und es geht ein Aufrschrei durch die Bank wenn davon gesprochen wird dass Individuen seines Schlages im Land nicht erwünscht wären.
Und jetzt kommt das quasi...Konklusio, denn jetzt wird das "Individuum, ein unbestimmtes Objekt, durch eine klar definierte Bezeichnung ersetzt:
Es ist in Ordnung Männer als Menschen zu bezeichnen, die keine Liebe (oder nicht die gleicher Qualität/oder weniger die die Mutter bietet) geben können, wenn Ehescheidungen und Sorgerechtsstreitigkeiten diskutiert werden. Es ist deshalb in Ordnung, weil Männer in der Statistik die traurige Führungsrolle inne haben. Es ist auch aufgrund dieses Falles völlig in Ordnung wenn einer behauptet es sei "gut und richtig" dass viele Frauen dem Partner die Kinder vorenthalten. Es ist auch völlig in Ordnung diesem Mann den Tod durch Erfrieren zu wünschen bzw. entsteht ein richtiges Wetteifern wenn es dann um Ideen der Folter und der Strafe für diesen Mann geht.
Im zweiten Fall ist das alles nicht möglich, da es schlicht und einfach "DISKRIMINIERUNG" und Verhetzung wäre.
Damit wäre ich eigentlich schon am Ende, ich wollte das Thema nicht abdriften lassen und alles in eine Ausländerdebatte umkehren, mir ist nur kein treffenders Beispiel dazu eingefallen um es plakativ gegenüber zu stellen.
Eine Frage bleibt noch:
Warum wurde das Geschlecht des Individuums über die Medien übermittelt? Angesichts der Tatsache, dass ich als Mann durch diesen Vorfall mit Kindesmisshandlung in Verbindung gebracht werde bzw. mein Geschlecht damit vermehrt in Verbindung gebracht wird fühle ich mich jetzt schwerst diskriminiert!!!
Ich verlange eine Streichung des Geschlechtes aus den Medien und ich verlange eine öffentliche Distanzierung aller Frauenhäuser, aller Psychologen und aller Opferschutzeinrichtungen! - (das bitte nicht mehr ernst nehmen!)
Vielleicht verstehen einige mein Posting, vll. lachen einige drüber und vll. sagen viele dass es Schwachsinn ist...aber ein bisschen Fallbeispiele durchzuspielen ist doch erlaubt oder?