RBeX - Die alte Community

Am 1.9.1939 um 4:45 begann - nach Meinung der meisten Historiker - der zweite Weltkrieg mit dem deutschen Angriff auf Polen.

Der 2. Weltkrieg war der größte militärische Konflikt in der Geschichte der Menschheit und involvierte so gut wie alle militärisch gewichtigen Nationen der Welt .

Über 100 Millionen an Militärpersonal wurde weltweit in dieser Zeit eingezogen und etwa 70 Millionen Tote waren zu beklagen (hauptsächlich Zivilisten). Es war das einzige Mal, in der Geschichte der Menschheit, dass Länder einen Zustand des "Totalen Krieges" ausgerufen haben, in dem die gesamte Wirtschaft des Landes ausschließlich auf die Produktion militärischer Güter umgestelt wurde. Und das einzige Mal, dass thermonukleare Waffen eingesetzt worden sind. Und das erste (und hoffentlich einzige) Mal, dass industrielle Massenvernichtung an Menschen eingesetzt wurde.

ohje dieser thread kann heiter werden...

anscheinend wünscht sich jeder, auch nur im geringsten teil, rechts angehauchte diese zeit zurück wieso sollte er sonst der meinung sein?

solche idioten wie wintermute gehören gibts leider zur genüge

solche idioten wie wintermute gehören gibts leider zur genüge

Leute wie Dich, die grundlos zu Schimpfworten greifen müssen leider auch...und nein, wir diskutieren jetzt nicht darüber...wenn's wenigstens verständlich wär, aber gleich von Haus aus amal persönlich beleidigend werden (obwohl das ohnehin nichts war, gegen manch andere Meldung von Dir), das kannst sonstwo machen, aber net da herin!

Meiner Meinung nach hat das Ende des ersten WK den zweiten eingeläutet, in dieser "Übergangszeit" hat sich auch der Nährboden für eine NSDAP gebildet.

Was viele anscheinend nicht akzeptieren wollen ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung einem Hitler nicht zugejubelt hat weil dieser Massenmord und den Überfall auf andere Länder angekündigt hat sondern weil er der Mehrheit folgendes gebracht hat:

ARBEIT. Und Arbeit hat Brot bedeutet. Jeder der Großeltern hat wird die Geschichten vom Hunger sicher kennen. Allerdings: DAS relativiert aber in keinster Weise Blitzkriege, Pogrome und Verfolgungen. Man sollte denke ich die andere Seite auch sehen und das "Warum" will anscheinend keiner sehen.

Allein der Threadtitel kotzt mich an:
Woran soll ICH mich mit meinen 28 Jahren erinnern??? An den Fall der Mauer erinnere ich mich gut, aber an den Einmarsch in Polen? Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern (das liegt vll. daran dass ich nicht dabei war, so wie alle anderen hier).

Woran soll ich "gedenken"?

Wieviele Menschen sind eigentlich sinnlos diversen politischen Systemen zum Opfer gefallen? Warum liest oder hört man im schulischen Geschichtsunterricht nie etwas von den 65 Millionen! Opfern des Kommunismus in China??? Was liest oder hört man von dem Mord an hunderttausenden Armeniern (allein darüber zu reden reicht ja schon um als Faschist oder Ausländerhasser angepatzt zu werden).

Es ist nicht meine Absicht Opferzahlen gegeneinander aufzurechnen, es kotzt mich diese ständige Einseitigkeit und diese Heuchelei an.

DER SCHEISS ZWEITE WELTKRIEG IST VORBEI!

Wir haben weder eine Erbschuld noch eine Bringschuld noch sonst irgendeine Schuld und genauso wenig haben wir irgendeine "Pflicht" uns zu "erinnern". Ich persönlich kann mich an etwas wie den Einmarsch in Polen nicht erinnern.

Und dieses ständige "Wehret den Anfängen" ist zwar einer herrliche Selbstkasteiung bzw. eignet sich gut als ideologischer Bußgurt, den wir uns für unsere "Schande" als Deutscher oder Österreicher geboren zu sein anlegen und uns dabei lachend selbst auspeitschen, aber es wird eine Wiederholung der Geschichte nicht ändern.

Aber ich möchte natürlich niemandem verbieten einen "Wehret den Anfängen" Abend zu veranstalten...zuerst folgt ein Tagesausflug nach Mauthausen, danach eine feierliche Schändung von Kriegerdenkmälern. Den Abend könnte man ja mit Schindlers Liste und anschliessender Selbstgeißelung für die Schande deutschsprachig zu sein ausklingen lassen.