RBeX - Die alte Community

Ich weiß grad nicht ob ich mich ärgern soll, oder ob es gerechtfertig ist.

Ich bin seit einigen Jahre in der Firma, hab neben dem Studium dort angefangen und bin irgendwie hängengeblieben. Studium natürlich noch immer nicht abgeschlossen, aber das ist für meinen Job irrelevant.

Jetzt haben wir eine neue Kollegin dazubekommen. Sie ist ein paar Jahre jünger als ich, hat den Bakk. in einem für diesen Job irrelevantem Studium, arbeitet 1 Stunde pro Woche mehr als ich und bekommt brutto nur 128€ weniger als ich.

Ist das gerecht?

An und für sich bin ich total zufrieden mit meinem Gehalt (mehr könnte es natürlich immer sein), will aber auch nicht ungerecht bezahlt werden.

Man überlegt sich dann halt schon, ob man vielleicht schlechtere Arbeit leistet oder als minderer (gibt es das Wort?) betrachtet wird.

Naja, hab eh übernächste Woche Mitarbeitergespräch. Mal sehen wie da die Resonanz ist und dann kann ich immer noch übers Gehalt reden 

ich kann deinen ärger nachvollziehen. aber genaus solche situationen sind der grund wieso ich eigentlich fast niemanden sage was ich verdiene und es eigentlich auch von anderen nicht wissen möchte.

ich denke mal der grund wieso sie mehr verdient ist ihr bakk und das ist egal ob sie ihn jetzt braucht oder nicht.
wieso unternehmen höher qualifiziertere mitarbeiter einstellen als notwendig ist mir zwar ein rätsel, aber schon fast üblich.

Damit solche Sachen sind möglich sind sollte offen übers Gehalt gesprochen werden.
Wobei die, die zu Unrecht zu gut bezahlt werden natürlich aufschreien würden. Eh klar.

Aber je mehr ich bei anderen mitbekommen was sie verdienen, desto mehr ärgert es mich. Egal jetzt in welche Richtung.

Wenn du es nicht gerecht findest, dann sprich es bei den nächsten Gehaltsverhandlungen an.

Wir bekommen am März eine neue Kollegin, die unsere derzeitige schwangere Kollegin dann ersetzen wird.

Sie ist jünger als die schwangere Kollegin, nur 25 Stunden beschäftigt (die schw. Kollegin hat 40 Stunden), und sie wird mehr Gehalt bekommen als die schw. Kollegin, die schon seit 10 Jahren in der Firma ist.

Gerechtfertigt wird dies damit, dass sie in ihrer alten Firma die Buchhaltung und vieles mehr gemacht hat und daher nicht wie ein Anfänger eingeschult werden muss. Und dass sie wohl das gesamte Arbeitspotential in 25 Stunden statt in 40 Stunden schafft ...

Wah i bin für Offenlegung ALLER Gehälter... Vielleicht wird's dann fairer.