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Homeoffice
von
bert
am 17 Jul, 2025 08:20
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Habe vor kurzem mit einem Freund über Homeoffice diskutiert, sein AG bietet es nicht mehr an und er findet es in Ordnung weil er glaubt die Leute sind im Büro produktiver. Ich sehe das ein wenig anders, ich habe eine 60/40 Lösung, könnte zwei Tage von zu Hause arbeiten und nutze es teilweise auch, finde solche Hybride Lösungen eigentlich gut und Zeitgemäß wenn es passt. Ich glaube auch nicht das Menschen pauschal im Homeoffice weniger produktiv sind, wobei das ist glaube ich auch von Tätigkeit und Typ abhängig.
Allerdings stört mich ein wenig das etwas dadurch etwas die Gemeinschaft und der Austausch unter Kollegen auf der Strecke bleibt, weil man ja seltener im Büro zusammen kommt und gewisse Kollegen dann auch eher selten sieht.
Wie sieht ihr das ?
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#1
von
wuschelengel
am 17 Jul, 2025 08:41
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Ich hab für den administrativen Teil meiner Tätigkeit (ca. 30 % vom Job) seit Beginn (also seit 12 Jahren) die Möglichkeit, im Homeoffice zu sein. Außerhalb meiner Kernzeit mit völlig freier Einteilung. Gemeinschaft und Austausch sind mir völlig wurscht, das brauch ich abseits von offiziellen Terminen und Besprechungen gar nicht und in meinem Büro sitz ich sowieso immer alleine.
Meine Produktivität hängt vom Ort sicher am wenigsten ab, mein Internet ist zuhause z.B. wesentlich besser.
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#2
von
blues
am 17 Jul, 2025 09:36
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Bei uns gibt es 2 fixe Tage pro Woche, an denen alle im Büro sein müssen und das halte ich für eine gute Lösung. Man trifft einander, kann direkt mit Kollegen/innen reden und einige Dinge funktionieren an einem Tisch sitzend definitiv besser, als per Telco. Ich persönlich bin Büro produktiver und fokussierter als im HO.
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#3
von
Charisma
am 17 Jul, 2025 10:17
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Ich arbeite 50% meiner Arbeitszeit frei, wo ich das mache, ist egal. Je nach Stundenplan in der Schule oder zu Hause, den Großteil zu Hause.
Ich bin zu Hause - wenn ich alleine bin - weniger abgelenkt, als in der Schule. Habe in meiner Schule einen super Arbeitsplatz, aber trotzdem ist es mir zu Hause lieber.
Weniger produktiv bin ich nicht, aber es ist bei mir auch anders, eine Schule ist fix ein Großraumbüro, und es gibt ständig Störungen.
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#4
von
Charisma
am 17 Jul, 2025 10:19
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Nur zu Hause wäre für mich unvorstellbar, aber gut, schwer zu realisieren und ihr wisst ja, mein Horrorjob wäre im Büro. Trotz Snippingtools.
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#5
von
TheMechanix
am 17 Jul, 2025 10:58
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Ich hab theoretisch Anspruch auf einen Tag HO in der Woche und wollt den auch nutzen...aus der Erfahrung heraus, weiß ich auch, dass ich im HO nicht unproduktiv bin, im Gegenteil, Routinearbeiten, die ich ungern mach, oder Arbeiten, für die man Konzentration braucht, kann ich daheim besser erledigen, weil die Störungen viel weniger sind....
Hab ich mehrfach meinem Vorgesetzten erklärt, aber nachdem unsere Abteilung nicht nur beim Papierverschleiss ausm letzten Jahrtausend ist, hat das leider nichts gebracht...momentan bin ich halbwegs zufrieden ohne HO, aber vergessen hab ich das halt auch nicht...
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#6
von
v123
am 17 Jul, 2025 16:35
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Ich könnt auch idR 1 Tag/Woche im HO sein - in real mach ich’s nur abgesprochen u eig so gut wie nie. Es passt iwie nicht zur Arbeit einer Tagesstruktur wo mit Kolleginnen als auch Jugendlichen IMMER iwas zu besprechen/lösen/kalmieren/organisieren ist 🤷♀️ telefonieren nimmt dann oft mehr Zeit in Anspruch als schnelle Tür-Angel-Gespräche od sich jmd kurz persönlich zu schnappen. Auch gerade Jugendliche zu erreichen ist dann viel mühsamer - abheben tut da kaum jmd. Hatten wir alles während Corona u den lockdowns.
Ebenfalls sehr schwer tat ich mir dann mit der genauen Abgrenzung zw arbeits- u freizeit. Da noch schnell was dokumentieren, das Telefonat absolvieren od doch noch abheben…im Büro Dreh ich pc dann ab u lass auch immer öfter das Diensthandy wirklich im Büro.
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#7
von
lara_ela
am 17 Jul, 2025 17:19
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Bei mir ist das nicht möglich. Ich denke auch, dass man das pauschal nicht sagen kann und es auch auf den Job ankommt. Wenn zB Zeiten auf den Klienten gebucht werden, kann man zu Hause herumsandeln aber in höchste Erklärungsnot kommen, wenn man im Jahr davor die Hälfte der Zeit aufgebucht hat. Bei anderen Jobs ist das vielleicht schwieriger... Aber in diesem Beispiel... wenn diese Person unproduktiver ist, aber eh nicht die gesamte Zeit schreibt, ist das eh nur ihr eigenes Problem.
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#8
von
bert
am 18 Jul, 2025 07:10
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Ja genau das ist aber was ich auch immer sage, bei vielen Bürojobs ist es ja halbwegs transparent und bekannt was die Aufgaben sind und wieviel Zeit dafür benötigt werden darf also für den AG auch nachvollziehbar. Aber dann zu sagen sie lehnen HO pauschal ab weil die Leute nichts hackln finde ich dumm und zeigt auch für mich wie wenig Vertrauen Führungskräften an Mitarbeiter haben.
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#9
von
lara_ela
am 18 Jul, 2025 10:44
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Absolut!
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