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Job aufgeben
von
babs1989
am 28 Jan, 2009 00:37
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Hi ihr  Wie ist das bei euch: Ist es bei euch immer mit negativen Gefühlen verbunden, ohne Job zu sein? Oder gibts bei euch Situationen, in denen ihr einfach froh seid, keinen zu haben/ihn nichtmehr zu haben? Ich frag deswegen, weil ich ja meinen Job am Donnerstag geschmissen hab. Und .. wie soll ich sagen? Ich fühl mich pudelwohl! Ich mach mir keinerlei Sorgen um die Zukunft, ich hab so ein Gefühl, das mir sagt: "He, es geht alles 1A weiter, das war einfach geil und es wird noch besser!" Vielleicht bin ich nur zu positiv eingestellt, weiß ich nicht. *g* Vielleicht ists nur das erste Gefühl, weil der Job mir echt schon auf die Nerven ging. Auf alle Fälle frag ich, weil 95% der Leute, die das erfahren, sofort negativ eingstellt sind. Uh, Job weg - ANGST!Und alle sagen zu mir.. Du stehst da, mit einer Lässigkeit, dass man die Welt nimma versteht! Aber es is bei mir ganz einfach so und ich kann irgendwie die Sorgen verstehen, aber ich kanns nicht nachempfinden. Ein paar wenige Leute, darunter gsd meine Eltern, sagen einfach: "Geile Sache! Du machst deinen Weg schon noch! Super, dass du den Mut hattest!" Kennt das jemand? Oder steh ich damit irgendwie allein da? Kommt mir nämlich manchmal so vor. Und mein Gefühl weicht einfach kein Stück, egal was die Leute sagen. Das kann doch ned so abnormal sein? Oder? *lol*
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#1
von
Chrissi
am 28 Jan, 2009 00:43
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Hängt wahrscheinlich auch mit der momentanen Finanzkrise und der Arbeitsmarktsituation zusammen, dass viele Leute einfach denken, dass es a bissl leichtsinnig is, den job zu schmeißen, wo ma doch sowieso momentan eher schlechter was findet. Zumindest war die Situation schon mal besser. I weiß ja net was du arbeitest usw., aber is halt mal a vermutung.
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#2
von
Thora
am 28 Jan, 2009 07:51
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ich war auch sehr froh anfangs meinen job loszusein. jobsuche ist aber leider auch ein riesenscheiß.
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#3
von
SalemSaberhagen
am 28 Jan, 2009 09:47
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Für mich war es mit gemischten Gefühlen verbunden. Einerseits habe ich mir geschworen, nie wieder freiwillig einen Job aufzugeben, wo die Bedingungen einigermaßen erträglich sind. Andererseits ist - was ich am Anfang niemals vermutet hätte - genau das eingetreten, sodass ich gekündigt habe. Für mich war es wichtig, dass ich kündige und nicht umgekehrt. Obwohl es mir dann doch irgendwie schlecht gegangen ist und ich mir lange überlegt habe, was konkret falsch gelaufen ist. Hin und wieder denke ich noch immer darüber nach bzw. träume davon. Und dank dieser Erfahrung hab ich so die Schnauze voll vom Angestelltendasein, dass ich das möglichst zeitlebens vermeiden möchte. Also: Selbständigkeit. Irgendwie fehlt mir das Arbeiten schon, aber angesichts meines Zeitplanes ist es im Moment absolut nicht möglich, muss also bis Juli warten. Das ist ein absehbarer Zeitraum und ok für mich.
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#4
von
wuschelengel
am 28 Jan, 2009 09:51
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Ich war damals auch froh, aber nachdem sich jetzt schon so lange nix neues, dauerhaftes eingestellt hat, ist es ein bissl..naja frustrierend...immer so am Minimum zu leben.
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#5
von
Thora
am 28 Jan, 2009 10:16
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frustrierend ist es, ja, wenn so wenig positive rückmeldungen kommen.  aber ein job, wo man sich nur schlecht fühlt und nachts nicht mehr schlafen kann, kann ja auch nicht der richtige sein?
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#6
von
Paradigma
am 28 Jan, 2009 10:19
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Ehrlich gesagt, finde ich es schon ein bissl seltsam in Zeiten einer Wirtschaftskrise einen sicheren Job beim Bund sausen zu lassen.
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#7
von
SalemSaberhagen
am 28 Jan, 2009 10:24
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Ehrlich gesagt, finde ich es schon ein bissl seltsam in Zeiten einer Wirtschaftskrise einen sicheren Job beim Bund sausen zu lassen. 
Wenn ich die genauen Umstände nicht kenne, erlaube ich mir da kein Urteil. Kein Job ist es wert, dafür die Gesundheit zu riskieren. Außerdem denke ich mir, irgendwie kann ich immer Geld verdienen. Wirtschaftskrise hin oder her.
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#8
von
Thora
am 28 Jan, 2009 10:25
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bei mir gabs damals noch keine wirtschaftskrise. na ermutigend, wenn man schon in der guten zeit nix anderes als ein dummes praktikum gefunden hatte.
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#9
von
lara_ela
am 28 Jan, 2009 11:14
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also ich denk mir, wenn man schon nicht mehr schlafen kann (bsp) oder was weiß ich welche Zustände kriegt, dann ists das nicht wert! und da sollte man kündigen! ich hab gefeiert, als ich meinen letzten Arbeitstag hatte. von "unserer" Partie damals ist keiner mehr in dem Unternehmen und wir alle haben beschlossen dort nicht mehr einzukaufen. vorgestern hat mir mein Schwager von einem Freund erzählt, der einen Job schon während des Studiums angenommen hat (Nebenjob - wurde aber vollzeit bla bla...). er wollte immer Geologe werden und hat auch Geologie studiert. hat daneben bei einer Spedition gearbeitet und ist noch immer dort und unglücklich damit. ich hab darauf geantwortet: sskm. und meine Schwester meinte dann, dass das aber vielen so passiert... ich hab gesagt, da könnt ich doch daneben suchen! wenns nicht schlimm ist im Job, in dem man ist, aber er nicht das ist, was man eigentlich will, dann sucht man halt nebenher und macht seinen Job, den man eben hat. so wie mit Wohnungen! man wohnt in einer und schaut, wie die..... wer war das? blumerl?... immer wieder obs eine bessere gibt... aber das macht er auch nicht. und meine Schwester meinte, dass es vielen so geht und das kann ich nicht verstehen. das Thema kam übrigens auch daher, dass ich ja jetzt suche (ich suche noch nicht lange! also es darf sich keiner beschweren  ) und mir auch überlegt hab einen Übergangsjob anzunehmen... irgendwas... und mein Schwager eben meinte, dass sich das eigentlich auch nicht auszahlt. das passt schon, wennst dich sonst in deinem Job ruiniert hättest! und umso besser, wennst Unterstützung von daheim kriegst. was besseres kann dir quasi nicht passieren!  viel Glück beim Suchen (könn ma ja einen Job-such-jammer-thread aufmachen wie den DA-Thread damals...)
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