Lernstrategien

  • Lernstrategien von lara_ela am 18 Jan, 2015 14:22
  • Da ich gerade etwas übers Lernen lese, dachte ich mir, ich frage mal, wie ihr so lernt.

    Wie strukturiert ihr euch den Lernstoff?
    Wie sieht es aus mit Sachen, die ihr auswendig lernen müsst (zum Beispiel ein Gedicht)?
    Eselsbrücken?
    Merksprüche?
    Baut sich vielleicht jemand für die Lerninhalte ganze Geschichten? (ich hatte da mal was mit "ich sitze mit einem grünen Essiggurkerl auf einer Palme" um die Begriffe "Holz", "sauer" und "grün" zu verbinden.
  • #1 von LadyVader am 19 Jan, 2015 18:17
  • Ist bei mir nicht allgemein zu sagen, da es auf den Lernstoff ankommt - bzw. ankam. Zum Glück musste ich seit Jaaaahren nicht mehr richtig büffeln.
    Grob gesagt bin ich aber eher eine Auswendiglernerin mit Hang zum visuellen Gedächtnis. Ich konnte immer genau sagen, wo was in welchem Skriptum stand und wie es ausgesehen hat. Ich hatte eine Zeit, da hab ich alles, was ich gelernt habe und schon konnte, noch einmal geschrieben, einfach so. Ganz winzig, für einen Außenstehenden kaum zu lesen. Das war für mich quasi noch mal die "Endfixierung".
    Der akustische Typ bin ich auf keinen Fall. Ich musste mir immer alles noch einmal selbst durchlesen und es sehen. Alleine vom Hören in einer Vorlesung oder einem Seminar hab ich mir kaum etwas gemerkt - das hätte nie gereicht, um eine Prüfung zu bestehen.
     
    Gedichte hab ich mir immer leicht gemerkt. Ein langes Englischgedicht aus der AHS-Unterstufe kann ich jetzt noch auswendig. XD
  • #2 von lara_ela am 19 Jan, 2015 18:32
  • ich glaub, es gibt keine wirklichen akustischen Typen. Dieses Modell, dass wir uns
    20% dessen, was wir hören
    30% dessen, was wir sehen
    50% dessen, was wir hören und sehen
    90% dessen, was wir hören und sehen und selbst tun
    merken können

    (%-Sätze stimmen so glaub ich nicht *g*)
    glaube ich schon eher.
    Natürlich mit Verschiebungen.

    Ich muss alles verstehen und mir Zusammehänge bauen und alles verknüpfen. Das ist mühsam, aber Vieles kriegt einfach eine Struktur und steht nicht einzeln für sich für eine Prüfungsfrage zur Verfügung, sondern wird eingebettet in das, was ich immer wieder brauche.

    ich habe mir dieses Major-System zum Zahlenmerken angesehen. Ich finde es relativ kompliziert, aber ich probiere es aus. Gerade Zahlen kann ich mir sehr schlecht merken.

    Ich muss mir den Stoff immer gliedern, wenn es schon von Vortragenden nicht gut gegliedert wurde, dann eben selbst. Dann ist wichtig zu wissen, wieviele Punkte umfasst diese Überschrift. Wenn es eine Aufzählung werden soll, dann ist die Anzahl wichtig und die Anfangsbuchstaben. Wenn die Reihenfolge nicht wichtig ist, dann werden die jeweiligen Anfangsbuchstaben zusammengefasst, dann weiß ich zum Beispiel, es gibt 10 Gründe 3A 4K 2L 1M
    Manchmal werden diese Aufzählungspunkte zu anderen Wörtern, damit alles irgendwie zusammen hängt.
    Wenn auch die Reihenfolge wichtig ist, dann wirds gern mal eine Geschichte. Oder ein Rhythmus, das kann auch sein.

    Eselsbrücken baue ich besonders gern selbst. Das sind dann meist Reime oder für Außenstehende eher Unsinnigkeiten bzw. schwierig zu verstehen (dieses Wort besteht aus drei Buchstaben, darum heißt das 4, das andere Wort besteht aus vier Buchstaben und drum heißts 3... solche Sachen).
    Manchmal sind meine Eselsbrücken aber sogar für andere brauchbar.

    Dann ist ganz wichtig: das Dozieren. Ich halte also eine Vorlesung über den Prüfungsstoff. Laut und indem ich durch den Raum gehe.

    Natürlich lern ich sonst auch ganz gern mit anderen Leuten und man prüft sich gegenseitig ab.

    Bei manchen Themen erstelle ich auch Tests. Meine Testfragen waren häufig schwieriger als der tatsächliche Test. Häufig hab ich genauer gefragt oder man musste mal um die Ecke denken um die Frage zu beantworten. Bei einigen Prüfungen können meine Mitlerner schon froh sein, dass ich nicht gefragt hab :P
  • #3 von Charisma am 19 Jan, 2015 19:18
  • Ich bin ein ziemlich akustischer Typ. Bin mit Zuhören ziemlich gut durch die Oberstufe und durch's Studium gekommen, ich les mir das dann auch gern selbst vor, wenn ich es wiederhole. Leider wurde halt ned immer alles gesagt, was geprüft wurde bzw. ich war ned in der Vorlesung *g*

    Sonst halt zusammenfassen, gliedern und dann vorlesen.

    Aber i hab scho länger nimma gelernt. Mal schauen, wann's was mitm Master wird *g*
  • #4 von TheMechanix am 20 Jan, 2015 10:49
  • Ich bin eine Mischung aus akustischem und visuellem Typ...das meiste merk ich mir durchs Hören, aber optimal is es, wenn ich mir den Lernstoff selbst zusammenfass', aufschreib und ihn dann laut vorles...bzw. wenn ich selbst Beispiele/Projekte ausarbeit', das bleibt auch sehr gut hängen bei mir (speziell, wenn sich's um irgendwas mathematisches handelt)...

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