Habt ihr ein jährliches Mitarbeiterinnengespräch? und wie steht ihr dazu? (bzw. hättet ihr gern eins oder seid ihr froh, dass ihr das nicht habt)?

Ich hatte zwei mal ein Mitarbeitergespräch und tja... ich mag sowas nicht. Ich hab selten Ziele und Wünsche (mal von mehr Gehalt abgesehen - etwas, das ich sowieso nicht anbringe, weil ich hier wirklich falsch ticke) und Karriere liegt mir auch fern.
Außerdem hab ich bis jetzt jeden Job mit dem Gefühl "hier bleibe ich nicht lange" angefangen. War auch immer so.
Das ist dann immer total blöd, weil ich halt ein bissi verlogen bei diesem Gespräch sitze, denn normalerweise will ich mir nicht in die Karten schauen lassen, dass ich schon längst plane woanders hin zu gehen.
Außerdem hab ich auch oft das Gefühl, dass das halt zu irgendeinem Quality Management dazu gehört, dann wird es abgelegt unter der Nummer MA 5-20.2014 wwi im Ordner und wenn die Kontrolle kommt, dann kann man zeigen, dass mans brav gemacht hat.

Und als kleine Provokation hinten dran:
Geht es nur um Mitarbeiterinnen, oder auch um Mitarbeiter.
Bei uns hatten nämlich sowohl die weiblichen als auch die männlichen Angestellten ein Gespräch.

Nein .... oder doch, es nennt sich bei uns nur Weihnachtsfeier  Da wird dann immer eine Rede gehalten, was gut oder schlecht in diesem Jahr war und was jeder einzelne verbessern könnte.

Also nein, richtiges Gespräch gibt es nicht, wäre bei uns aber auch unnötig.

Und als kleine Provokation hinten dran:
Geht es nur um Mitarbeiterinnen, oder auch um Mitarbeiter.
Bei uns hatten nämlich sowohl die weiblichen als auch die männlichen Angestellten ein Gespräch.

Hättest du das auch gefragt, wenn ich Mitarbeitergespräch geschrieben hätte?   

Nein .... oder doch, es nennt sich bei uns nur Weihnachtsfeier  Da wird dann immer eine Rede gehalten, was gut oder schlecht in diesem Jahr war und was jeder einzelne verbessern könnte.

Also nein, richtiges Gespräch gibt es nicht, wäre bei uns aber auch unnötig.

Ein Mitarbeiterinnengespräch ist aber nicht einseitig, sondern man gibt auch dem Chef eine Rückmeldung und bringt seine Anliegen an.  Außerdem ist es unter 4 Augen. Das ist schon was anderes, als eine offizielle Rede.

Natürlich nicht, da ich, wie du weißt, in die männliche Form eine weibliche integriere.
Da du aber auf Gendern stehst, ist deine Threadüberschrift männerdiskriminierend in meinen Augen.

Ein Mitarbeiterinnengespräch ist aber nicht einseitig, sondern man gibt auch dem Chef eine Rückmeldung und bringt seine Anliegen an.  Außerdem ist es unter 4 Augen. Das ist schon was anderes, als eine offizielle Rede.

wir hatten es meist als Zielbesprechung... also, was hat man so vor und wo solls hingehen, welche Kurse möchte man machen und so zeug...

Natürlich nicht, da ich, wie du weißt, in die männliche Form eine weibliche integriere.
Da du aber auf Gendern stehst, ist deine Threadüberschrift männerdiskriminierend in meinen Augen.

Bei mir stehts so am Bogen oben- ich habs unreflektiert abgeschrieben.  In meiner Abteilung gibts nur Mitarbeiterinnen. Und ich meine genauso alle, wie die die nur Mitarbeiter schreiben.

Bei uns ist es einmal im Jahr verpflichtend vorgeschrieben, es gibt Vorbereitungsbögen als Leitfaden und es dauert mindestens eine Stunde- meins hat 2 Stunden gedauert. Das von meinem Mann (gleiche Branche, andere Firma) hat letztes Mal 4,5 Stunden gedauert (sie habens auf 2x gemacht).
Es geht um Rückblick, Ziele, Wünsche, Weiterbildung, Zusammenarbeit, Feedback, inhaltliche Themen.