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Aluminium und Plastik
von
lara_ela
am 19 Jun, 2014 09:08
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Da vor kurzem erst vom Gesundheitsministerium eine Art Warnung gekommen ist, dass man den "körpernahen Gebrauch von Aluminium" meiden sollte, eröffne ich diesen Thread http://diepresse.com/home/leben/gesundheit/3820547/Gefahr-durch-Aluminium-im-DeosprayEs ist halt einfach so, dass es niemand so genau weiß. Die Idee, dass Alu das Brustkrebsrisiko erhöht kann ich mir schon vorstellen. Der Zusammenhang mit Alzheimer ist mir ein wenig zu simpel (man findet Alu, also löst Alu Alzheimer aus). Lt. dieser Seite http://www.alzheimer.de/alzheimer/alzheimer/hauefigkeit/frauenundmaenner.htmlist lediglich auf die höhere Lebenserwartung der Frauen zurückzuführen, dass dann 70% der Alzheimerpatienten weiblich sind. Warum ich das erwähne: Frauen verwenden häufier Deos - dort ist Alu drin. Frauen verwenden häufiger Kosmetik - dort ist Alu drin. Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten Alu aufzunehmen (daher ist mir auch schon lange bekannt, dass man keine Wurstsemmeln in Alufolie packt, weil die Wurst - und am besten noch die Essiggurkerl - das Alu herauslösen und aufnehmen und man issts nacher) aber ganz generell muss man sagen, dass, wenn es einen Zusammenhang gibt zwischen Alu und Alzheimer, der Frauenanteil bei den Alzheimerpatienten aufgrund der vielen Nutzung von Produkten mit Alu viel höher sein müsste. Ich persönlich denke mir daher, wenn es mir möglich ist, auf Alu zu verzichten, dann mache ich das bspw. bei den Deos. Allerdings habe ich auch Deos mit Alu drin. Das verwende ich dann bspw. beim Fortgehen, wenn ich mir sehr sicher sein will, dass ich keine Schweißflecken haben werde. Ich denke, auch hier macht mal wieder die Dosis das Gift! Was mich viel mehr schockiert ist, dass Alu in vielen Lebesmitteln enthalten ist. Genauso, wie letztens Plastikpartikel gefunden wurden - im peeling kann ich mir noch vorstellen, dass man mit Wirksamkeit argumentieren kann, aber in der Nahrung?! Angeblich schädige uns dieses Plastik nicht. Allerdings scheint es Probleme durch die Ausscheidungen zu geben, da doch erhebliche Mengen an Plastik der Umwelt zugeführt werden. Genauso wird es doch mit Alu auch sein. Letzteres erscheint mir aber noch natürlicher als Plastik. Und es gibt durchaus Pflanzen, denen man auch gezielt Alu geben kann als Dünger. Auch wir brauchen Alu, wenn ich mich richtig erinnere. Aber dazu können vielleicht andere User etwas beitragen. http://www.tt.com/home/8359725-91/aluminium-in-deos-gefahren-werden-gepr%C3%BCft.cspAuf dieser Seite stehen unten auch die E Nummern, die auf Alu hinweisen! Also auch bei Farbstoffen, Backtriebmittel usw... Oft steht ja nicht direkt drauf, dass Aluminium drin ist (leider). Ich muss sagen, so blind wie ich manchmal durch die Welt gehe, war mir die Tatsache, dass Deos Alu enthalten bekannt, aber, dass auch so viele Kosmetika und vor allem Lebensmittel Alu enthalten wusste ich nicht! Ich werde jetzt wohl mehr darauf achten! meine bereits vorhandenen Kosmetikartikel werde ich aber deshalb nicht entsorgen!
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#1
von
FaceValue
am 20 Jun, 2014 16:53
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Danke, hab ich nicht gewusst, dass man auch bei Lebensmitteln aufpassen muss. Ich vermeide Alu, wo es nur geht, seit ich gesehen habe, wie das gewonnen wird und vor allem, welche (gefährlichen) Abfälle dabei anfallen. Echt schockierend. Allerdings kommt man nicht ganz drum rum, und damit mein ich noch nicht mal das versteckte Aluminium. Allein in so vielen Verpackungen ist Alufolie dabei. Ich selber verpack nix mehr mit Alufolie, aber wenn ich zB auf alle Jogurts, Aufstriche, Dosen etc. verzicht, die Alu verwenden, dann bleibt ehrlich nimma viel über. Nachdem momentan so ein Anti-Aluminium-Hype läuft, hoff ich, dass einige Produzenten sich dazu bewegen lassen, Aluverpackungen zu ersetzen, und sei's auch nur aus marketingtechnischen Überlegungen. Würd mich interessieren, aus welcher Ecke der Hype gestartet wurde.
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#2
von
lara_ela
am 20 Jun, 2014 21:06
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also das mit den Deos ist ja schon länger bekannt... aber du hast recht, es ist spannend von wo das herkam. Ja, also ich verwende schon hin und wieder Alu. Bspw. um das Steak einzuwickeln nach dem Braten. Oder für Grillgemüse. aber ansonsten hast du recht, dass ja überall alu dabei ist! Ich übelege gerade eine passende Alternative... man müsste die gesamten Joghurtbecher anders bauen. Ich finde ja das Landliebe Glas recht schön und toll... aber das is ein riesenjoghurt! viel zu groß!
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#3
von
wuschelengel
am 21 Jun, 2014 19:16
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Ich hab das schon vor gut 2 Jahren bei unserem Kinderarzt erfahren, dass es viele Artikel des täglichen Bedarfs gibt, in denen sich Aluminium oder Plastikteile befinden. Artikel mit E-Nummern kaufe ich aber sowieso nur, wenn es sich garnicht vermeiden lässt. Ich muss aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowieso immer die Angaben lesen. Bzw. kaufe ich so oft es geht garkeine schon so weit verarbeiteten Produkte. Aber es ist wirklich extrem schwer, das zu vermeiden und immer geht es nicht.
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#4
von
lara_ela
am 22 Jun, 2014 09:32
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ich deenke mir, von einem "immer" sollte man eh wegkommen. also ich meine gedanklich. weil die 100% nie erfüllt werden können. aber ansonsten hast du recht. Ich habe zwar gewusst, dass die E Nummern zB Farbstoffe sind oder Konservierungsstoffe usw... aber, dass es auch Alu sein kann, wusste ich nicht!
eigentlich OT, aber falls es jemand interessiert schreibe ich kurz ein paar E-Nummern, die ich gerade in einer Zeitschrift gelesen habe, heraus:
E102, E110, E122, E124, E129: synthetische Farbstoffe - EFSA (European Food Safety Agency) bewertet negativ, daher Einsatz seitdem äußerst selten. Beeinträchtigung der Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern möglich.
E210-E213: Benzoesäure und Benzoeate: Stehen im Verdacht, Allergien auzulösen. Aktuelle Überprüfung durch die EFSA.
E220-E228: Sulfite - Schleimhaut- oder hautirritationen möglich. Vorkommen in Wein, Trockenfrüchten, Fischprodukten oder Sauerkraut (Im Wein auch natürlich)
E951: Aspartam - Süßstoff. Allergien bei Kindern. Habe hier gehört, dass dieser Süßstoff gerne als Auslöser für sehr viele Nervensachen genannt wird... ob das stimmt ? keine ahnung
E620-625: Glutamat - Unverträglichkeiten kommen relativ häufig vor mit Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Unruhe, Übelkeit, Herzrhythmusstörungen, Schweregefühl im Brustkorb... Glutamat gibt es auch natürlich in Nahrungsmitteln! Hefeextrakt enthält auch Glutaminsäure - darf aber als "ohne Geschmackverstärker" beworben werden.
Auch einiges an Biozeug wird mit E-Nummern angeschrieben: E406: Agar-Agar: Gelatineersatz aus Meeresalgen
E322: Lecithin: Emulgator aus Soja-, Sonnenblumen-, Rapsöl oder Eiern
E901: Bienenwachs
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