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diätfragen
von
Heavenly_Creature
am 29 Jun, 2008 20:40
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wer hat schon mal eine diät gemacht? welche? hat's funktioniert? konntet ihr das gewicht halten? wollt ihr noch was dazu loswerden?
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#1
von
Pana
am 29 Jun, 2008 22:20
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von Diäten kann ich nur abraten, weil der Jojo-Effekt zwangshalber immer eintritt. Es hat keinen Sinn weniger zu Essen, sich auf irgendwelche Nahrungsmittel zu beschränken oder den Körper zu entwässern. Dein Körper hat einen gewissen Grundumsatz den man im zuführen muss ansonsten wird er dazu übergehen abzubauen. Allerdings nicht nur Fettreservoirs sondern auch Muskelmasse. Natürlich wird man dadurch schlanker, aber das kann nicht anhalten. Muskeln sind nunmal verantwortlich für den Umsatz der Energie. Weniger Muskeln heißt auch weniger Umsatz... und zack hat man alles wieder auf den Hüften was man vorher mit Diäten geschafft hatte los zu werden. Den Körper zu entwässern bringt auch nix, er holt sich das Wasser schon wieder. Einseitige Diäten führen nur zu gerne zu Mangelerscheinungen, sind somit auch nicht anzuraten. Wichtig ist die negative Enegiebilanz. Allerdings sollte man am Grundumsatz nichts mehr runterschrauben (erwähnte Abnahme der Muskeln). Besser ist es, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und gleichzeitig den Energiebedarf hochzuschrauben (sprich Sport zu machen). Durch den Sport selber verbrennst du schon mal Kalorien und dazu kommt noch der Nachbrenneffekt. Sprich deine Muskulatur verbrennt über den Tag verteilt mehr Kalorien als zuvor, also der Grundumsatz erhöht sich. Ob´s jetzt ratsamer ist mehr Ausdauertraining zu machen oder mehr Krafttraining... da hat wohl jeder eine andere Meinung. Die eine Quelle sagt´s so, die andere so... Ich hab sooo viele Diäten gemacht, alles nur auf Zeit von Erfolg gekrönt, und danach hatte ich mehr auf den Rippen als zuvor. Die letzten Monate hab ich mich dann etwas genauer mit dem Thema Ernährung beschäftigt, meine Essgewohnheiten umgestellt und angefangen Sport zu treiben. Und siehe da, es funktioniert und es geht mir ausnahmsweise einmal wirklich gut dabei. Keine Schwindelanfälle, keine Müdigkeit, keine Reizbarkeit oder sonst irgendwas. Ganz im Gegenteil
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#2
von
bert
am 30 Jun, 2008 07:33
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von Diäten kann ich nur abraten, weil der Jojo-Effekt zwangshalber immer eintritt. Es hat keinen Sinn weniger zu Essen, sich auf irgendwelche Nahrungsmittel zu beschränken oder den Körper zu entwässern. Dein Körper hat einen gewissen Grundumsatz den man im zuführen muss ansonsten wird er dazu übergehen abzubauen. Allerdings nicht nur Fettreservoirs sondern auch Muskelmasse. Natürlich wird man dadurch schlanker, aber das kann nicht anhalten. Muskeln sind nunmal verantwortlich für den Umsatz der Energie. Weniger Muskeln heißt auch weniger Umsatz... und zack hat man alles wieder auf den Hüften was man vorher mit Diäten geschafft hatte los zu werden. Den Körper zu entwässern bringt auch nix, er holt sich das Wasser schon wieder. Einseitige Diäten führen nur zu gerne zu Mangelerscheinungen, sind somit auch nicht anzuraten.
Wichtig ist die negative Enegiebilanz. Allerdings sollte man am Grundumsatz nichts mehr runterschrauben (erwähnte Abnahme der Muskeln). Besser ist es, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und gleichzeitig den Energiebedarf hochzuschrauben (sprich Sport zu machen). Durch den Sport selber verbrennst du schon mal Kalorien und dazu kommt noch der Nachbrenneffekt. Sprich deine Muskulatur verbrennt über den Tag verteilt mehr Kalorien als zuvor, also der Grundumsatz erhöht sich. Ob´s jetzt ratsamer ist mehr Ausdauertraining zu machen oder mehr Krafttraining... da hat wohl jeder eine andere Meinung. Die eine Quelle sagt´s so, die andere so...
Ich hab sooo viele Diäten gemacht, alles nur auf Zeit von Erfolg gekrönt, und danach hatte ich mehr auf den Rippen als zuvor. Die letzten Monate hab ich mich dann etwas genauer mit dem Thema Ernährung beschäftigt, meine Essgewohnheiten umgestellt und angefangen Sport zu treiben. Und siehe da, es funktioniert und es geht mir ausnahmsweise einmal wirklich gut dabei. Keine Schwindelanfälle, keine Müdigkeit, keine Reizbarkeit oder sonst irgendwas. Ganz im Gegenteil 
Wie Pana bereits geschrieben hat, es ist eine Frage der Energiebilanz. Das ganze vereinfacht, der Körper muß mehr Energie ausgeben, als er einimmt dann nimmt er ab. Und das geht am besten wie beschrieben mit Sport und bewusster Ernährung.
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#3
von
wuschelengel
am 30 Jun, 2008 09:30
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Ich hab schon verschiedenes gemacht, aber so richtige Diäten nie wirklich durchgehalten. Das einzige was bei mir dann wirklich funktioniert hat, war die Mengen die ich esse radikal zu reduzieren, Dinge wie Torten, Weißgebäck, diverse Naschereien, Saucen, zur wirklich seltenen Ausnahme zu machen. Und mich zum Sport zwingen. Und ich hab jeden Tag aufgeschrieben, was ich gegessen hab, denn vieles stopf ich unbewusst nebenher in mich rein und das spielts nicht, wenn ich alles aufschreibe und ich war stark drauf konzentriert, so wenig wie möglich auf meinem Zettel stehen zu haben und möglichst nix, was ich mir selbst nicht erlauben wollt. Mit dieser Methode hab ich beim ersten Mal mein Gewicht fast ein Jahr gehalten, dann durch meine Hochzeit und die Flitterwochen aber wieder zugenommen (allerdings nicht alles was ich im Vorjahr abgenommen hab). Heuer nach Weihnachten hab ich dann wieder abgenommen, Ostern wie geplant mein Wunschgewicht erreicht (natürlich genau am Ostersonntag  ) und seither halte ich es eisern. Schwankungen gibts nur minimal. Das bedeutet für mich auch, mit meinem Trainingsprogramm aufhören is nicht drin, solang ich Interesse daran hab, mein Gewicht zu halten. Die Konsequenz (und das geb ich jetzt mal offen zu) ist, dass mein Essverhalten stark geprägt ist von "ich will unbedingt mein jetziges Gewicht halten". Und entsprechend oft steh ich auch auf der Waage.
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#4
von
Pana
am 30 Jun, 2008 14:33
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Das einzige was bei mir dann wirklich funktioniert hat, war die Mengen die ich esse radikal zu reduzieren, Dinge wie Torten, Weißgebäck, diverse Naschereien, Saucen, zur wirklich seltenen Ausnahme zu machen.
Und mich zum Sport zwingen. Und ich hab jeden Tag aufgeschrieben, was ich gegessen hab, denn vieles stopf ich unbewusst nebenher in mich rein und das spielts nicht, wenn ich alles aufschreibe und ich war stark drauf konzentriert, so wenig wie möglich auf meinem Zettel stehen zu haben und möglichst nix, was ich mir selbst nicht erlauben wollt. Reduzieren wenn man wirklich immer isst, bis man echt nimmer kann (aufgeblähter Bauch, "ich bin sooo voll") ist eh ok. Aber der Körper sagt einem eigentlich eh sehr genau, wann er genug hat. Wenn der Hunger nimmer da is hört man auf... Mein Problem war da immer, dass ich zum "schlingen" neige und so schnell kommt das Sättigungsgefühl gar net, wie ich essen kann. Mußte mir anlernen, mein Essen wirklich ausgiebig zu kauen. Das gab dann bei den Mengen auch schon nen ziemlichen Unterschied. Die kleinen Happen zwischendurch sind ein Hund, das stimmt. Man merkt´s nämlich echt nicht, wieviel man da nebenher schon in sich reingestopft hat. Aber so wenig wie möglich am Zettel stehen haben... bis 5 Mahlzeiten am Tag (also ordentliches Frühstück, was Kleines - Joghurt zb. - am Vormittag, gutes Mittagessen, bissl Obst am Nachmittag, Abendessen) is schon ok, wenn man auf seinen Hunger hört. Immerhin braucht man die Energie über den Tag, mir hat das mit der Müdigkeit und Erschöpfung sehr geholfen, die ich sonst zwischendurch öfter mal hatte. Die Konsequenz (und das geb ich jetzt mal offen zu) ist, dass mein Essverhalten stark geprägt ist von "ich will unbedingt mein jetziges Gewicht halten". Und entsprechend oft steh ich auch auf der Waage.
Davon kann ich dir ein sehr trauriges Lied singen. Ich hab mit 13 angefangen alles aufzuschreiben was ich esse, inkl. der Kalorien. Das ging soweit, dass ich teilweise nur noch 120kcal zu mir genommen hab über den Tag verteilt, oder auch gar nix. Hab mich auf die Art von 65 auf 43kg runtergehungert. Irgendwann is das dann in Bulemie übergegangen, und mit der hatte ich auch fast 10 Jahre zu kämpfen. Heute versuch ich nicht in alte Gewohnheiten zurück zu fallen, und das ist nicht grad einfach. Auf eine Waage stelle ich mich zum Beispiel überhaupt nicht mehr - ist mir einfach zu gefährlich. Also bei dem ganzen Diätenwahn muss man echt saumäßig aufpassen, weil man viel zu leicht in einen Sog gerät aus dem man nur schwer wieder rauskommt.
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#5
von
Kurai
am 30 Jun, 2008 15:01
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Ich hab noch nie eine Diät gemacht
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#6
von
lara_ela
am 30 Jun, 2008 15:10
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ich denke, man muss vorsichtig sein und "Diäten" nicht sofort verteufeln. im Endeffekt ist eine Diät ja nur ein Ernährungsplan - das heißt: keine Qualität (kein gut oder schlecht).
die Schwierigkeiten ergeben sich meist daraus, dass man denkt, man könne jetzt - da zum Beispiel der Sommer kommt - in kurzer Zeit viel abnehmen, indem man wenig isst, viel trinkt und dann passts schon. das ist aber meist ein Fehler, da dann, sobald man wieder mehr isst, der Körper es sofort ansetzt (immerhin hat man ihm ja davor vorgemacht, es seien schlechte Zeiten und man müsse sich möglichst alles anfuttern, sobald was daher kommt).
wenn man aber die Ernärhung umstellt, kann es sehr sinnvoll sein.
ich persönlich hab noch nie eine Diät gemacht. ich hab nur mal eine zeitlang darauf geachtet, was ich esse, da ich aber immer, wenn ich darauf achte, was ich esse, zunehme, lass ichs dann immer wieder sein. wenn ich irgendwie, irgendwann und irgendwas esse, gehts mir eigentlich immer am besten. (und ein bissl achte ich ja trotzdem drauf, weil ich zB mir doch einen Salat statt der Wurstsemmel kauf oder einen Kornspitz statt Semmel.... aber so wirklich aufpassen... nein das tu ich nicht )
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#7
von
lara_ela
am 30 Jun, 2008 15:14
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Wie Pana bereits geschrieben hat, es ist eine Frage der Energiebilanz. Das ganze vereinfacht, der Körper muß mehr Energie ausgeben, als er einimmt dann nimmt er ab. Und das geht am besten wie beschrieben mit Sport und bewusster Ernährung.
und darauf denk ich mir oft: wie kommt man dann ausm Abnehmen wieder raus? dann isst man zB gesund, macht viel Sport und plötzlich kommt man drauf, dass einem der Sport daugt (macht ihn also weiter) und, dass einem das gesunde Essen gut tut (isst also weiterhin so)... wie hört man dann auf ab zu nehmen? einfach mal auf gut Glück Chips fressen?  die Antwort wird jetzt bestimmt lauten: ausgeglichene Bilanz... jo, aber dann muss ich, wenn mir jetzt zB der Sport total daugt und ich deshalb viel Energie verbrenne, wirlich mal zu Schoko und Chips greifen - versteht ihr, was ich mein?
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#8
von
Dharma
am 30 Jun, 2008 15:50
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nein das stimmt so nicht, weil man dann einfach nehr essen muss. du musst ja deshalb nicht schoko und chips essen, sondern einfach zb 100 gramm mehr vom mittag und abendessen...
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#9
von
nox
am 30 Jun, 2008 16:36
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Wie Pana bereits geschrieben hat, es ist eine Frage der Energiebilanz. Das ganze vereinfacht, der Körper muß mehr Energie ausgeben, als er einimmt dann nimmt er ab. Und das geht am besten wie beschrieben mit Sport und bewusster Ernährung.
und darauf denk ich mir oft: wie kommt man dann ausm Abnehmen wieder raus? dann isst man zB gesund, macht viel Sport und plötzlich kommt man drauf, dass einem der Sport daugt (macht ihn also weiter) und, dass einem das gesunde Essen gut tut (isst also weiterhin so)... wie hört man dann auf ab zu nehmen? einfach mal auf gut Glück Chips fressen? 
die Antwort wird jetzt bestimmt lauten: ausgeglichene Bilanz... jo, aber dann muss ich, wenn mir jetzt zB der Sport total daugt und ich deshalb viel Energie verbrenne, wirlich mal zu Schoko und Chips greifen - versteht ihr, was ich mein?
mit gesundem Essen und gesundem Training nimmt ma ned weiter ab, die Abnehmlinie ist keine Gerade. irgendwann hast die Fettpolster abgebaut und dein Körper will dann einfach mehr Nahrung, damnit die Bilanz ausgeblichen ist. das würd so schleichend gehen, dass du es ned bemerken würdest.
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