Die liebe Homöpathie

  • Die liebe Homöpathie von FranzXapherPopokatepetl am 28 Jul, 2016 14:22
  • Na wenn das Thema beim Mechaniker so guten Anklang findet dann muss ein Thread her.

    Ein Kollege hat Homöopathie wie folgt beschrieben:
    "Stell dir vor jemand pisst in's Meer und du trinkst an der anderen Küste davon und fühlst dich angepisst. Das ist Homöopathie."

    Kann man sehen wie man will - unsere Hausapotheke beinhaltet die wichtigsten Sachen wie:
    Aconitum, Belladonna, Arnica, Sulfur, Drosera - und es hilft den Kinderleins immer wieder.
    Bei Ohrenschmerzen haben wir z.B. Otovowen verwendet, und haben schon einige Male auf Antibiotika verzichten können.

    Natürlich verzichten wir nicht auf konventionelle Mittel wenn sie Sinn machen, aber als erste Hilfe ist es immer nützlich.
    Arnica hilft z.B. bei kleineren Verletzungen, Beulen etc.

    Schwer ist es auch Ärzte zu finden, die sowohl Homöopathie als auch konventionelle Medizin beherrschen.
    Daher sind wir über unseren Kinderarzt ganz froh.

    Und wie handhabt ihr das? :-P


    Btw.:
    https://www.rb-ex.at/bloedsinn/brief-an-die-homoopathie/msg101490/#msg101490
  • #1 von FaceValue am 28 Jul, 2016 14:26
  • Ich probier aus, was mir am besten hilft, und das nehm ich dann weiter bzw. beim nächsten Mal wieder. Dabei is mir völlig wurscht, aus welcher medizinischen oder alternativen Richtung das kommt.
  • #2 von FranzXapherPopokatepetl am 28 Jul, 2016 14:30
  • Vielleicht zum Hintergrund noch...meine Schnalle war bei Sanofi Aventis in der Naturstoffforschung. Von daher sicher etwas vorbelastet, aber eher von Seiten Wissenschaft. Trotzdem waren wir mit dem Baby bei 'nem Homöopathen. Der hat das Kind als "Sulfur-Type" charakterisiert. D.h. man muss nicht unbedingt direkt auf Symptome behandeln sondern z.B. auch auf Typ. Hilft jedenfalls. Ob Placebo-Effekt oder nicht halte ich bei einem Baby für irrelevant.
  • #3 von FaceValue am 28 Jul, 2016 14:40
  • Das find ich sowieso sinnvoll, erst mal den Typ festzustellen, und die Behandlung darauf abzustimmen. Gibt es in der TCM und der ayurvedischen Medizin auch.
  • #4 von Regenbogenschießen am 28 Jul, 2016 15:51
  • Eine Heilpraktikerin hat mich mal ausgependelt. Kugerl dürften bei mir nicht helfen. Akkupunktur oder Bioresonanz hingegen schon. An die anderen Sachen kann ich mich nicht mehr erinnern.

    Solange es sich in einem gewissen Rahmen bewegt, finde ich es nicht schlecht zuerst mit Homöopathie zu behandeln. Man sollte, vor allem bei Kindern, rechtzeitig zum Arzt gehen wenn gar nichts mehr geht. Also bei 40 Grad Fieber würde ich meinem Kind nicht erst irgendwelche Kügelchen geben, etc.
  • #5 von lara_ela am 28 Jul, 2016 19:24
  • Na wenn das Thema beim Mechaniker so guten Anklang findet dann muss ein Thread her. Ein Kollege hat Homöopathie wie folgt beschrieben: "Stell dir vor jemand pisst in's Meer und du trinkst an der anderen Küste davon und fühlst dich angepisst. Das ist Homöopathie." Kann man sehen wie man will - unsere Hausapotheke beinhaltet die wichtigsten Sachen wie: Aconitum, Belladonna, Arnica, Sulfur, Drosera - und es hilft den Kinderleins immer wieder. Bei Ohrenschmerzen haben wir z.B. Otovowen verwendet, und haben schon einige Male auf Antibiotika verzichten können. Natürlich verzichten wir nicht auf konventionelle Mittel wenn sie Sinn machen, aber als erste Hilfe ist es immer nützlich. Arnica hilft z.B. bei kleineren Verletzungen, Beulen etc. Schwer ist es auch Ärzte zu finden, die sowohl Homöopathie als auch konventionelle Medizin beherrschen. Daher sind wir über unseren Kinderarzt ganz froh. Und wie handhabt ihr das? :-P Btw.: https://www.rb-ex.at/bloedsinn/brief-an-die-homoopathie/msg101490/#msg101490

    Also die Geschichte mit dem.Meer klingt für mich eher nach Bachblüten. :p

    Bezüglich plazebo gibt es neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung. Egal jetzt.
    Ich denk es ist nicht alles richtig und nicht alles falsch. 
    Ich habe ein fettes Buch über Homöopathie daheim stehen, in das ich noch nie rein geschaut hab...  ::)
  • #6 von gothicpuss am 28 Jul, 2016 22:58
  • Ich handhab es nach der einfachen Regel: "Wer heilt hat recht." 
    Das heißt, mir ist es ziemlich wurscht, ob die Wissenschaft sagt "Nein, das ist ja alles nicht erwiesen". Wenn ich mir Globuli reinzieh, dann werd' ich nach meiner Genesung sicher nicht denken "Ups, das hätte eigentlich nicht passieren dürfen". Und wenn es "nur" der Placebo-Effekt ist, oder dass halt die vor der Homöopathie eigenommenen schulmedizinischen Pulverl verspätet wirken - mir egal. Zu meiner Heilung ist mir beinahe jedes Mittel (zum Zweck) recht. Und da jeder Körper eine eigene Biochemie hat, wird auch bei jedem Körper was anderes funktionieren. Pauschalaussagen find ich da immer sehr unbefriedigend und zum Augenrollen.
  • #7 von wuschelengel am 03 Aug, 2016 19:39
  • Ich handhab es nach der einfachen Regel: "Wer heilt hat recht." Das heißt, mir ist es ziemlich wurscht, ob die Wissenschaft sagt "Nein, das ist ja alles nicht erwiesen". Wenn ich mir Globuli reinzieh, dann werd' ich nach meiner Genesung sicher nicht denken "Ups, das hätte eigentlich nicht passieren dürfen". Und wenn es "nur" der Placebo-Effekt ist, oder dass halt die vor der Homöopathie eigenommenen schulmedizinischen Pulverl verspätet wirken - mir egal. Zu meiner Heilung ist mir beinahe jedes Mittel (zum Zweck) recht. Und da jeder Körper eine eigene Biochemie hat, wird auch bei jedem Körper was anderes funktionieren. Pauschalaussagen find ich da immer sehr unbefriedigend und zum Augenrollen.
    Dein Statement gefällt mir sehr gut.  :) Viel mehr mag ich dazu nicht äußern, außer dass es ich grundsätzlich unterschiedlichen Methoden gegenüber aufgeschlossen bin.
  • #8 von lara_ela am 03 Aug, 2016 23:41
  • Also werde ich meinen Vater doch nochmal bitten mir zu sagen, wie das Hirnzeug heißt, das eine Forscherin gefunden hat. Alle placebo Studien müssten wiederholt werden, sagt sie, denn bei manchen Menschen ist das Placebo tatsächlich Medizin. Und zwar weil ihr Hirn anders strukturiert ist. Ich weiß aber nicht mehr was genau. 
    Daraus könnte sich eine viel individualisiertere Medizin ergeben, denn bei einigen hilft das placebo tatsächlich, bei anderen wird es nie wirken. Also gibt man beiden jeweils was unterschiedliches. Derweil schwer: die Diagnose wer so ist und wer nicht. Und damit mein ich nicht den Glauben daran, sondern dass das Hirn den Glauben hat, dass es wirkt. Und das Hirn glaubt man teilweise lediglich unter Kontrolle zu heben ;)
  • #9 von FaceValue am 04 Aug, 2016 08:41
  • Das ist ja sehr interessant!

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