Lebenshilfe, Ratgeber

  • Lebenshilfe, Ratgeber von lara_ela am 04 Feb, 2017 13:35
  • Welche Ratgeber zum Leben habt ihr gelesen und wie haben sie euch gefallen?


    Ich quäle mich derzeit durch 
    "Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will"
    Abgesehen davon, dass es mMn "wollte" heißen müsste, ist es mir etwas zu amerikanisch.
    Wenn man gar nicht weiß, was man will, bringt einem das leider auch nichts.
    Wenn man es weiß und lediglich vor sich her schiebt, kann es mMn den zündenden Arschtritt verpassen. 
    Schön langsam gelange ich dorthin zu erkennen welche Dinge mir wichtig sind um diese Übungen überhaupt sinnvoll durchführen zu können. Dan  könnte es mir etwas bringen.

    Sonst habe ich gerade begonnen mit 
    "Raus aus den alten Schuhen" , das mich dzt zumindest mehr anspricht. 

    Begonnen hatte ich auch"Enjoy your life"
    Und hab schon die erste Übung nie durchziehen können ;D 
    Ich werde das aber nochmal versuchen!
  • #1 von lady_in_red am 04 Feb, 2017 14:45
  • Ich kopier hier mal was aus einem Ebook rein (Quelle: Dami Charf: "Glück ist eine Fähigkeit - der neue Kompass"), in welchem die Autorin erklärt, wieso das mit den meisten Lebensratgebern nicht so gut funktioniert:

    Zitat
    "......... Dies ist der oft fehlende Baustein, der in Selbsthilfebüchern fehlt.
    Die meisten Anleitungen zum Glück beruhen darauf, dass Menschen etwas ändern
    sollen, anders agieren sollen und einfach diszipliniert ihre Ziele verfolgen sollen.
    Dieses Prinzip funktioniert leider nur für einen Bruchteil der Menschheit. Die meisten
    bemühen sich eine Weile und fallen dann wieder zurück in ihr altes Verhaltensmuster.
    Das ist normal und wenn auch Du dies schon an Dir beobachtet hast, dann verurteile
    Dich nicht. Es ist absolut normal, da wir die meiste Zeit des Tages nicht über unser
    Bewusstsein gesteuert werden und selbst Willenskraft und Disziplin nicht ewig
    funktionieren.
    Die meiste Zeit werden wir von „unten nach oben“ (bottom-up) gesteuert. Dies
    bedeutet, dass viele unserer Verhaltensweisen nicht bewusst von uns entschieden
    werden, sondern aus Gewohnheiten und Konditionierungen bestehen, die tief in den
    alten Teilen unseres Gehirns gespeichert sind und von da gesteuert werden.
    Die meisten Selbsthilfebücher gehen aber davon aus, dass wir „top-down“ gesteuert
    sind, also von oben nach unten. In der Hirnforschung ist damit gemeint, dass das Verhalten über den Neo-Cortex – den Verstand – gesteuert wird und eben nicht aus den
    unbewussten tiefer liegenden Arealen unseres Gehirns. Leider ist dies aber nicht der
    Fall. Im Alltag können wir nur sehr selten wirklich entscheiden, was wir tun. Versuche
    einfach mal eine gewohnte Handlung anders zu machen, dann wirst Du sehen, wie
    schwer es ist, Dein Verhalten zu verändern. Auch dann, wenn Du Dich bewusst dafür
    entscheidest.
    Am deutlichsten kannst Du die Wirkung und Kraft eingeschliffenen Verhaltens spüren,
    wenn Du Dich mit einer sehr vertrauten Person anders verhalten willst. Die Muster sind
    so eingeprägt, dass Du wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit merkst, dass Du wieder in
    die alten Verhaltensmuster zurückfällst. ......."

    Also ist Gewohnheiten ändern wohl nicht so einfach... :-\

    @deine Frage :) : Also da gefällt mir eben das eine Buch so gut, das ich glaub ich eh letztes Jahr in diesem Forum ausführlich rezensiert hab :P  --> Reiner Noreisch "Erschaffe Dein Leben neu! Warum positives Denken alleine nicht ausreicht" in dem es darum geht, negative Glaubenssätze anzunehmen und zu würdigen (in Folge verändern sie sich natürlich dann :P  ;) ).
    Ist für manch einen sicherlich zu esoterisch geschrieben... Ich hab's letztes Jahr versucht, dann damit aufgehört, da ich für die Übungen grad nicht zu stabil und viel zu unbewusst war (ein gewisses Bewusstsein wird vorausgesetzt). Vielleicht trau ich mich mal wieder ran.
  • #2 von Charisma am 04 Feb, 2017 14:47
  • Ich halte so was gar nicht aus!
    Hab mal irgendeines begonnen und es geht nicht, bin nicht der Typ dafür.
    War was mit "Arschloch" oder so im Titel, glaub ich.
  • #3 von lara_ela am 04 Feb, 2017 15:52
  • Gewohnheiten ändern ist natürlich schwer! 
    Welchen anderen Weg zeigt sie daher auf?

    Ich hab noch kaum was zu Affirmationen gelesen, ist es so, dass die anderen einem die negativen "verbieten" wollen?
    Dachte, man muss sich immer mit dem Negativen auseinander setzen.
  • #4 von Contessa am 04 Feb, 2017 18:44
  • Ich halte so was gar nicht aus! Hab mal irgendeines begonnen und es geht nicht, bin nicht der Typ dafür. War was mit "Arschloch" oder so im Titel, glaub ich.

    "Beweg deinen Arsch!" von Frank Wilde? ;D

    Von dem hab ich beruflich mal einen Vortrag gehört.....war zeitweise aber ganz witzig der Typ - auch wenn er ein arroganter Arsch ist ;D
  • #5 von Contessa am 04 Feb, 2017 18:53
  • Und ich glaube, sowas zu lesen, ist, wie eine Münze für eine Entscheidung zu werfen - vereinfach ausgedrückt. Wenn man die Münze geworfen hat, ist man entweder glücklich über das Ergebnis oder man ärgert sich - aber auf jeden Fall weiß man, was man will.

    Und bei den Büchern ist das ähnlich....ich glaube nicht, dass ein Buch dein Leben oder dich ändern wird. Aber du wirst gezwungen, auch mal die andere Seite der Münze anzuschauen. Ich glaube, dass man sich auch eher Bücher aussucht, die einen in der eigenen Meinung unterstützen. Wenn sie einem komplett gegen den Strich reden oder "umdrehen" wollen, wird das sowieso nicht klappen :)

    Versteht irgendwer, was ich meine?

    Aber ja, ich hab gelesen (was halt iiirgendwie in die Richtung geht):
    * Günther den Schweinehund - das ist super.....und voll motivierend. Eigentlich muss man es direkt vor einer Aufgabe lesen....aber nicht am Abend, weil am nächsten morgen war die Motivation schon wieder weg ;D
    * ein Feng-Shui-Aufräumbuch. Das fand ich gar nicht so blöd. Könnte ich noch einmal lesen, ist schon so lange her

    Zählen so Abnehmbücher auch? Also die nicht eine Diät vorstellen, sondern eben allgemein gehalten sind? Dann hab ich "Wünsch dich schlank" daheim und hab es aber nur angefangen. Am Anfang ging es halt einfach sehr viel um die Kraft der Gedanken - woran ich grundsätzlich eh glaube. Weiß nicht, warum ich aufgehört habe.
  • #6 von lara_ela am 04 Feb, 2017 21:35
  • doch,  ich weiß,  was du meinst, denn das wird ganz am Anfang des Buches, das ich gerade durcharbeite behandelt ;D
    Es wird dazu aufgefordert sich Notizen zu machen (sogar tatsächlich IM Buch - etwas, wo ich mir schwer tu). Gerne soll man schreiben "Blödsinn", wenn man wo nicht einverstanden ist.
    Wenn man das Buch ein weiteres mal liest kann es sein, dass sich etwas geändert hat, oder auch nicht... man soll kritisch damit umgehen und genau hinhören, wie man sich wobei fühlt.

    Bis jetzt kann ich mit dem Buch doch recht gut umgehen. Es kommt mir nicht so Wischi-Waschi vor.

    Das mit der Münze hab ich auch versucht... Bei mir kommt da so viel gleichzeitig an Emotion, dass ich es nicht einordnen kannn.
    Ich brauche daher konkrete Anleitungen.
  • #7 von TheMechanix am 05 Feb, 2017 08:56
  • *) Beweg deinen Arsch - Aus Neugier von einer Freundin ausgeborgt und gelesen damals...naja...wenn mir wer in einem Buch erklärt, ich kann mit meinen Gedanken eine Flasche Wasser befüllen, dann brauch ma nimma weiterreden... ;)

    *) Günter, der innere Schweinehund - Hab ich geschenkt bekommen, ist ein lustiges Buch mit Motivationstricks, hab zwar schon das meiste vergessen, aber das eine oder andere mach ich sicher noch unterbewusst... :)

    *) Einen Scheiß muss ich - Hab ich mir gekauft, weil mich der Titel einfach angesprochen hat, bzw. weil's ein Freund gelesen hat...war echt lustig, man darf zwar auch nicht alles 1:1 ernst nehmen, aber vom Prinzip her hat's mir sehr gut gefallen...

    Und der Ratgeber, der WIRKLICH extrem gut war:

    *) Endlich Nichtraucher - Von der selben Freundin wie oben ausgeborgt, war eine der besten Entscheidungen der letzten 10 Jahre, das zu lesen! In knapp 2 Wochen sind's jetzt 7 Jahre, die ich schon nimma rauch...ohne das Buch würd ich wahrscheinlich noch immer rauchen...

    Fazit: Ich fand und find Ratgeber für mich selbst immer grenzwertig, aber sie haben durchaus ihre Berechtigung...aber mMn muss man sie auch immer kritisch hinterfragen...
  • #8 von lara_ela am 05 Feb, 2017 09:06
  • Freundin von mir hat auch dank dieses Buches aufgehört zu rauchen.
    Sie meinte damals ich solle es meinem Freund schenken.
    Ich denke, der hätt mir was gepfiffen ;D
    Das geht nur wenn man will!
  • #9 von LadyVader am 05 Feb, 2017 09:52
  • Ich glaube nicht, dass ich sowas oder etwas Ähnliches schon mal gelesen hätte.

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