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im grunde
von
Thora
am 13 Jun, 2008 15:25
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... ist man doch eigentlich eh immer eine alleinerziehende mutter - egal mit partner oder ohne?
weil im endeffekt bleibt die erziehung doch eh noch immer nur an der mutter hängen.
*riskante these in den raum werf*
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#1
von
wuschelengel
am 13 Jun, 2008 15:33
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Ich widerspreche da einfach mal gründlich und sage: das war bei mir schon anders, obwohl meine Mutter daheim war und mein Vater Vollzeit gearbeitet hat und das wird bei meinen Kindern noch viel weniger so sein.
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#2
von
nin
am 13 Jun, 2008 15:54
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wir sind alle vom fernseher großgezogen worden.
was soll der sexistische thread schon wieder?
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#3
von
cat
am 13 Jun, 2008 16:08
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Ich weiß nicht wie ich es sehen soll. Wenn mein Mann abends nach Hause kommt, ist das Kind fast schon im Bett. Er wirkt halt am Wochenende und im Urlaub bei der Erziehung mit, wobei er sich da aber auch an Grundregeln halten muß, die ich dem Kind die ganze Woche über vorgebe.
Er kann dann nicht plötzlich seine eigene Linie fahren, wobei er natürlich schon auch seine eigene Methode einfließen lässt. Sowas kann man natürlich nicht vermeiden und oft verwirrt man das Kind dadurch auch etwas.
Im Moment sind das halt oft Dinge die er schon darf, aber Papa weiß halt nicht, dass der Kleine das schon darf und verbietet es ihm. Ich kann nicht her gehen und meinem Mann jeden Tag aufzählen was das Kind nun darf und was nicht.....in dem Moment fällt mir das dann sicher nicht alles auf einmal ein und mein Mann könnte es sich auch nicht merken.
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#4
von
Luka
am 13 Jun, 2008 20:07
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..toller Titel!
Wäre ich nur von meiner Mutter erzogen worden, dann würd ich ganz anders sein! Das mag vielleicht manchmal der Fall sein, ist aber sicherlich eher weniger oft der Fall.
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#5
von
nox
am 13 Jun, 2008 23:13
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... ist man doch eigentlich eh immer eine alleinerziehende mutter - egal mit partner oder ohne?
weil im endeffekt bleibt die erziehung doch eh noch immer nur an der mutter hängen.
*riskante these in den raum werf*
ich denke auch, da liegst du grundlegend falsch.
Alleinerziehend heisst, dass du 365 tage im Jahr 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag ...."alleinerziehen"....MUSST.
sobald ein Partner da ist, fällt das MÜSSEN weg, auch wenn ein Grossteil des TUNs übrigbleibt.
Und im Grunde genommen hast alleinerziehend keinen mit dem du entscheidungen absprechen kannst.
Am "alleinerziehen" find ich die Ausprägung des müssens am schlimmsten.
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#6
von
Thora
am 13 Jun, 2008 23:19
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nach deiner definition wär dann aber auch ne mutter, deren kinder jedes zweite wochenende beim ex-partner is, nicht alleinerziehend.
ich finde aber schon, das man sie dann trotzdem alleinerziehend nennen kann.
und ja, das mit "müssen" sehe ich ein, aber mir ging es eher um ein "de facto" - alleinerziehend.
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#7
von
nox
am 13 Jun, 2008 23:29
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hast auch recht, hab ich jetzt ned so dran gedacht, ich hab eine Bekannte, wo das halt nicht so ist, die is echt arm mit dem Müssen und nie auslassen können. die hat nedamal Zeit sich einen Partner "zu suchen" , die ist auch sozusagen "overworked and underfucked".
Wenn das Soziale und Familiäre Umfeld recht in Ordnung ist, ists eh ned so schlimm vermutlich.
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#8
von
Thora
am 13 Jun, 2008 23:34
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und wo is der vater? der kümmert sich überhaupt nicht mehr (weder zeitlich noch monetär)?
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#9
von
nox
am 13 Jun, 2008 23:35
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weit weg, und kümmert sich nur was er von gerichts wegen muss (=zahlen) aber eine Geburtstagskarte oder a Weihnachtsgeschenk - Fehlanzeige