willkommen liebe einsamkeit,
ich umarme dich und wiege mich in sicherheit,
dich ertragen kann ich nur schwerlich,
schwebend trage ich meinen kummer gluecklich
blicke durch das graue ins blaue,
gift durchfliesst mich wie grauen,
vermisst habe ich dich einsamkeit,
dabei warte ich einfach bereit
meine welt durch glanz nur arroganz,
scheint alles truebe vor luege,
nur gipfelt alles in schmerz,
selbst verursacht im verdammten herz
wandelt durch kuenstlerischen dreck,
stirbt alle und verreckt,
schmiert parolen im schwarzen gedanken,
tut es ruhig, ich werde es euch danken
lieber scheinheilig und betrogen,
gezittert und belogen.
alles mir erscheint wie das ende,
so tut doch was und bringt mich unter die erde
kuehl und feucht,
werden alle besten,
horcht!
sie pfeifen um euch zu beleuchten
bin stumm und taub,
lieber herbst bedecke mich mit laub,
unempfindlich sinnlich frohlocken,
lass mich langsam verrotten
lass mich aus dem dunkel ins goldene licht,
wenn alles bricht,
ich will nicht mehr,
lass mich schwimmen im meer
tot geboren und verstossen in dieser welt,
zog es weiter tapfer und erhellt,
es macht kein sinn, vor der geburt verprellt,
ich hab dich lieb, auch in der naechsten welt