Für die Lifestyle-Outdoor-Freaks mit dem netten Markenzeichen und zum Nachdenken:
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Perfluorcarbone (PFC) sind vollständig mit Fluor substituierte Kohlenstoffverbindungen. Einfache Kohlenstoffketten wie das perfluorierte Octanderivat Perfluoroctan (C8F18), sind ebenso verbreitet wie komplexe, cyclische Fluor-Kohlenstoffverbindungen. Der formal einfachste Vertreter ist das Tetrafluormethan.
Aufgrund ihrer sehr langen mittleren Verweilzeit in der Atmosphäre haben alle Perfluorcarbone, ähnlich wie die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), sehr hohe Treibhauspotenziale.[1] Nach Angaben des Umweltbundesamtes sind Per- und Polyfluorierte Chemikalien in der Natur kaum oder nicht abbaubar. Sie sind im menschlichen Blut und - in wesentlich geringerer Konzentration - in der Muttermilch nachweisbar.[2] Darüber hinaus wurden sie inzwischen in entlegenen Gebieten wie der Arktis und der Antarktis gemessen und gelten als klimarelevant.
Greenpeace:
http://www.greenpeace.de/files/20121026_10-Fragen-zu-PFC-in-Outdoor-Kleidung.pdfUmweltbundesamt:
Sind PFC gefährlich für den Menschen?
Menschen nehmen PFC hauptsächlich über die Nahrung oder über kontaminiertes Trinkwasser auf. Auch erhöhte Konzentrationen von PFC in der Innenraumluft, beispielsweise durch mit PFC behandelte Teppiche, tragen zur PFC-Belastung im Blut bei.
Im Menschen binden PFC wie z.B. PFOS an Proteine in Blut, Leber und Niere. Besonders kritisch zu bewerten sind die Weitergabe der PFC von der Mutter zum Kind während der Schwangerschaft und Stillzeit und die langsame Ausscheidung langkettiger PFC aus dem menschlichen Körper.
In Tierversuchen erwiesen sich die bekanntesten PFC-Vertreter PFOS und PFOA nach kurzzeitiger Belastung über die Nahrung, die Luft und die Haut als mäßig toxisch. In Langzeitstudien mit Ratten und Mäusen förderten beide Verbindungen die Entstehung von Leberkrebs und anderen Tumoren. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass einige PFC die Fruchtbarkeit von Frauen und die männliche Spermatogenese negativ beeinflussen können.