-
Ausgeblutet
von
TheMechanix
am 14 Jul, 2010 11:26
-
-
#1
von
orakeljoe
am 14 Jul, 2010 12:31
-
Weiß eigentlich auch nicht was ich davon halten soll. Einerseits versteh ich es nicht - werden die Konserven denn nicht mehr getestet bevor sie jemandem verabreicht werden???
Andererseits kann ich diesen "Diskriminierungs"scheissdreck seitens der Grünen bzw. blöder NGO's nicht mehr hören/lesen/sehen.
Wien hat ja mit dem neuen "Antidiskriminierungsgesetz" einen herrlichen Wurf gelandet. Im Paragraph 9 dieses Gesetzes steht:
"Positive Maßnahmen zur Gewährleistung der vollen Gleichstellung, mit denen Benachteiligungen auf Grund eines in § 2 Abs. 1 genannten Merkmales verhindert oder ausgeglichen werden, gelten nicht als Diskriminierung im Sinne dieses Gesetzes."
Nun, was sind diese "positiven Maßnahmen"? Hier die Erklärung: - homosexuelle - andersgläubige - Menschen anderer Herkunft - anderes Geschlecht sind gegenüber jedem x-beliebigen, sofern er Österreicher, hetero, katholisch/evangelisch, männlich ist, zu BEVORZUGEN ist OHNE dass diese eine Diskriminierung darstellen würde - denn als "hiesiger" ist man durch diesen Paragraph von vornherein AUSGENOMMEN!
Denn man geht ja davon aus, dass die o.a ja grundsätzlich diskriminiert werden.
Bald wird man schief angeschaut wenn man weiß, hetero, männlich und katholisch ist - denn abgesehn davon dass man ja dann automatisch ein Rassist ist, werden diese Merkmale offensichtlich immer "abnormaler".
-
#2
von
Wintermute
am 14 Jul, 2010 12:37
-
Der weiße, christliche, heterosexuelle Man. Das wahre Opfer
-
#3
von
wuschelengel
am 14 Jul, 2010 12:50
-
Ich versteh den Sinn nach der Frage der Homosexualität in dem Anamnesebogen eh nicht. Da wird nämlich noch extra gefragt, ob man ungeschützen Geschlechtsverkehr mit Personen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko für sexuell übertragbare Krankheiten hat. Und wenn jemand das guten Gewissens verneint, is es ja völlig wurscht, ob homo- oder heterosexuell.
-
#4
von
gothicpuss
am 14 Jul, 2010 13:06
-
als ich fürs plasmaspenden voruntersucht wurde, hat mir die ärztin erklärt, dass männer mit homosexuellen erfahrungen (also nicht gleich schwule) nicht spenden dürfen, weil das irgendwie mit der darmschleimhaut zu tun hat..? sie hat das nicht genauer ausgeführt und es war ziemlich stressig also hab ich auch aufs nachfragen vergessen.. also gehts anscheinend darum, durch den analverkehr irgendwas beschädigt werden kann und somit das plasma auch.. aber heteros haben ja auch analsex?!
entweder die ärztin hat mir einen blödsinn erzählt, oder ja..
-
#5
von
TheMechanix
am 14 Jul, 2010 13:16
-
entweder die ärztin hat mir einen blödsinn erzählt, oder ja.. Streich das "oder ja"...  - Mit der "Begründung" dürft ja dann a ka Frau, die Erfahrungen mit Analsex hat, Blut spenden...
-
#6
von
TheMechanix
am 14 Jul, 2010 13:24
-
Nun, was sind diese "positiven Maßnahmen"? Hier die Erklärung: - homosexuelle - andersgläubige - Menschen anderer Herkunft - anderes Geschlecht sind gegenüber jedem x-beliebigen, sofern er Österreicher, hetero, katholisch/evangelisch, männlich ist, zu BEVORZUGEN ist OHNE dass diese eine Diskriminierung darstellen würde - denn als "hiesiger" ist man durch diesen Paragraph von vornherein AUSGENOMMEN!
Denn man geht ja davon aus, dass die o.a ja grundsätzlich diskriminiert werden. Auch wenn das nicht ganz zum Thema passt, aber weil mir das grad einfallt: Genau DAS hab ich vor 7 Jahren mal einen Rechtsanwalt (mit Spezialisierung auf Arbeitsrecht) gefragt, warum das Antidiskriminierungsgesetz den 08/15-Österreicher diskriminiert...er hat's mir auch nicht sagen können...
|