Energiewende

  • Energiewende von lara_ela am 06 Feb, 2022 16:46
  • ich finde es schon interessant...
    wir wollen keine Atomkraft - EU hat gesagt, die ist jetzt grün. super fürs Investieren...  ::) 
    Wir wollen Wind- und Solarenergie... aber bitte nicht bei uns!

    https://burgenland.orf.at/stories/3141972/

    Wie soll sich das denn ausgehen? 
    obwohl ich die Abneigung schon auch verstehen kann!

    auf Ö1 hat einer in einer Sendung gesagt, dass es sinnvoll wäre, wenn man nur noch so bauen dürfte: Dachausrichtung nur noch so, dass dort montierte Solarpaneele maximal Energie erzeugen können.
    irgendwer sagte dann, dass das jetzt schon so sei... ich weiß es nicht.
    Aber könnte man das nicht so sagen? auch bei Einfamilienhäusern. alles, was neu gebaut wird, muss so hingebaut werden.
    und alle Wohnungen, die neu gebaut werden MÜSSEN Solarpaneele auf dem Dach haben... - natürlich nur so lange das eine sinnvolle Energiegewinnung darstellt.

    mit dem ganzen Flächenverbau haben wir ja eh auch viel freie Fläche, die so genutzt werden könnte: auf jedem Supermarkt, auf jeder Lagerhalle... (oder sonst eine Begrünung. das gibt es auch. finde ich auch gut)

    Dass wir generell auch selbst gefragt sind unserem Verbrauch zu reduzieren, ist natürlich klar.

    Da führt einem das Plastiksackerl so schön vor Augen, was solche Gesetze bewirken können. Denn vor dem Verbot waren es einzelne "Ökos", die mit eigener Einkaufstasche einkaufen gingen. jetzt ist das total normal! das Papiersackerl, das es ja immer noch gibt (das weniger stabil ist, zugegebenermaßen), wird selten gekauft. jeder hat was mit um den Einkauf zu verstauen.

    Der Mensch ist träge! daher muss man ihm manchmal zu seinem Glück zwingen... es ist nicht nur der Konsument, der da was ändert, sondern es ist auch die Politik gefragt!
  • #1 von Charisma am 07 Feb, 2022 22:11
  • Unser Haus ist im Herbst 2018 geplant worden, wir müssen keine PV Anlage haben (kommt erst, müssen noch sparen) und auch das Dach nicht bestmöglich ausrichten.
    Mag irgendwo so sein, aber in unserer Gemeinde und in OÖ war es fix nicht so vor 3 Jahren.

    Wir mussten aber eine Beschattung für die Fenster haben, das war verpflichtend, um das Haus nicht zu sehr aufheizen zu lassen.
    Hätten wir aber sowieso gemacht.


    Zu allem anderen: ich mag gar nix dazu sagen, weil es mich aufregt.
  • #2 von lara_ela am 10 Feb, 2022 17:39
  • ja, also WENN das jetzt schon gilt, dann sowieso erst seit kurzem, denn diesen Beitrag, dass es sinnvoll wäre das gleich vorzuschreiben, hab ich erst voriges Jahr gehört...

    Frankreich will 14 neue Atomkraftwerke bauen!
    auch um die CO2 Neutralität zu erreichen...  :-X 
    Man sieht aber jetzt auch in Fukushima... was sollen sie mit dem ganzen Zeug machen? sie kippen es ins Meer. Juhu!

    ich muss sagen, betreffend Wende, dass ich nicht so blauäugig bin, die sofortige Schließung aller AKWs zu verlangen! das wäre ja komplett realitätsfremd!
    aber, was schon stimmt durch diese Aufnahme in die Taxonomie: eine begrenzte Zahl von Anlegern wird eine begrenzte Menge an Geld anlegen (no na). Jedes Geld, das dadurch in ein AKW investiert wird (weils ja jetzt grün ist und damit gefördert), fehlt ja neuen Kraftwerken für erneuerbare Energie!
    und so ein AKW ist ja auch kein "Übergang"... das plant man doch nicht für die nächsten 10 Jahre.

    Es ist ein Unterschied, ob ich die, die ich habe nutze, oder ob ich weitere baue!

    und hier beißt sich die Katze der E-Mobilität in den Schwanz!  :-\  :-\
  • #3 von FaceValue am 11 Feb, 2022 11:08
  • Ich beäuge diese "Energiewende" und auch die "CO2-Neutralität" sehr skeptisch. Das ist ein Megatrend und gut so, dass es jetzt in aller Munde ist und sich jeder Gedanken macht. Aber genau darin liegt auch die Krux, weil die Begriffe total unterschiedlich verstanden werden und im Endeffekt sind wir uns überhaupt noch nicht einig, wie/wohin wir uns "wenden" wollen. ;)

    Es MUSS eine europäische Antwort darauf geben, wie wir die "Wende" angehen, daher find ich es gut, wenn EU-weit was definiert wird. Wir müssen berücksichtigen, dass die Energieversorgung nicht an der Landesgrenze endet, sondern es ein ein verflochtenes europäisches Netz gibt, wo die Erzeugung in einem Land sofort Auswirkungen auf ein anderes Land hat (sowohl technisch als auch finanziell). Wir müssen berücksichtigen, dass die im Trend liegenden Wind- und Solarkraft viel größeren Schwankungen unterliegen als wir sie bisher kannten. Und dass wir daher, wenn wir zukünftig vermehrt auf Wind und Sonne setzen wollen, ebenso in verlässliche Kraftwerke investieren müssen, die diese Schwankungen ausgleichen. Dafür ist ua. ein AKW geeignet und deswegen spielt es in den Überlegungen wohl eine Rolle. Ich mag sicherlich keine AKWs haben, ich find sie auch nicht "nachhaltig", wir müssen aber einsehen, dass wir in Österreich hier eine "extreme" Meinung vertreten, die nicht alle in Europa so sehen, und die sich auch nicht alle so einfach "leisten" können wie Österreich.

    Ich find Windräder auch superhässlich in der Landschaft und so große PV-Anlagen find ich auch ned hübsch und ich glaub, nicht dass ich das je anders sehe. Aber wenn wir eine "Wende" wollen, dann wirds wohl nicht darum gehen dürfen, was man hübsch oder hässlich findet. Ich find, die Politik und die Länder und die Energieversorger haben hier das Recht, der Bevölkerung was "Hässliches" vorzusetzen. Das Argument, dass man erst die Akzeptanz der Bevölkerung braucht, bevor man bauen kann, versteh ich überhaupt ned. Ein Flusskraftwerk ist ja auch ned hübsch anzuschauen. Da gibt es aber aus den letzten Jahrzehnten superschöne Entwicklungen, wie man den Bereich drum herum naturnah gestaltet - sowas muss man sich dann zukünftig halt auch für die PV-Fläche oder das Windrad überlegen...
  • #4 von lara_ela am 11 Feb, 2022 12:58
  • Ja stimme zu.
    Ich denke allerdings auch, dass man andere Konzepte braucht, als einen PV Park mitten in der Landschaft. 
    Bei uns wird der nächste Billa gebaut (oder wwi). Abgesehen von der Versiegelung:  aufs Dach gehört fix pv.... schon vorab bei der Bewilligung einzureichen...
  • #5 von lara_ela am 02 Apr, 2022 08:21
  • Mein Papa hat mir kürzlich sehr begeistert ein Projekt in der Zeitung gezeigt: auf dem Meer schwimmende Solarpannele!
    Ja, sag ich, kenn ich... Da hab ich investiert ;D
    Offenbar geht's meiner Investition gut :D und durch die Nachfrage an Stromalternativen, dürfte das auch noch weiterhin gut gehen :)
  • #6 von Charisma am 02 Apr, 2022 13:15
  • Ja stimme zu.
    Ich denke allerdings auch, dass man andere Konzepte braucht, als einen PV Park mitten in der Landschaft.
    Bei uns wird der nächste Billa gebaut (oder wwi). Abgesehen von der Versiegelung:  aufs Dach gehört fix pv.... schon vorab bei der Bewilligung einzureichen...

    Oder noch besser, Wohnraum drauf und da drauf dann die PV Anlage...
  • #7 von lara_ela am 02 Apr, 2022 13:37
  • Oh ja! :)
  • #8 von lara_ela am 11 Apr, 2022 09:47
  • https://orf.at/stories/3257724/

    die Schattenseiten der Energiewende:
    Batterien, Solarzellen etc... sie alle brauchen gewisse Metalle.
    Diese Metalle müssen einerseits gefördert werden - das alleine ist häufig schon eine schmutzige Sache - und andererseits dind eben auch diese Metalle nicht gleichmäßig auf der Erde verteilt: Es werden sich also die Rohstoffmächte lediglich verschieben.

    und... man sollte sich vielleicht überlegen, was man dann macht, wenn man sowohl alles Erdöl und Erdgas und auch Lithium, Aluminium, Cobalt etc aus dem Boden geholt hat...
  • #9 von wuschelengel am 11 Apr, 2022 11:19
  • Das sind wichtige Fragen. Ich denke, Recycling könnte ein Teil der Lösung sein.

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