Mona S.

  • Mona S. von Ice_Tea am 12 Nov, 2008 12:42
  • Mona S. wurde bei ihrer Anhörung im Wiener Straflandesgericht des Gerichtssaales verwiesen, da sie sich weigerte, ihren Schleier abzunehmen

    Ehrlich gesagt gehen mir die Diskussionen um ihren Schleier auf den Arsch. Man soll ihr das verdammte Mirko doch unter dem Schleier an ihrer Kleidung anbringen (oder sie soll es machen, wenn sie es nicht von jemandem angebracht haben möchte) und fertig ist die Diskussion.

    Immerhin: wir haben ein größeres Problem als ihren Schleier --> diese Frau könnte Al-Kaida unterstützt haben. Entspricht das der Wahrheit, dann ist ihr Schleier doch unser kleinstes Problem.

    Außerdem sollte auch im Gerichtssaal jeder tragen dürfen, was er/sie möchte, solange es angemessen ist. Heißt: in einem Gerichtssaal nicht ZU freizügig (was man in dem Fall wohl nicht behaupten kann *g*)

    Also kurz und gut: jeder hat das Recht, zu tragen, was er/sie möchte. Also bringt ihr das Mikro unter dem Schleier an der Kleidung an und dann konzentrieren wir uns auf das Wesentliche --> hat sie Al-Kaida unterstützt oder nicht?!
  • #1 von Aeldrida am 12 Nov, 2008 13:22
  • Ich glaub das Problem ist, soweit ich das verstanden habe, die Identitätsfeststellung oder sowas in der Art. Das so verschleiert jede kommen könnte und sagen könnte, dass sie Mona S. ist.
  • #2 von wuschelengel am 12 Nov, 2008 13:26
  • Die Identitätsfeststellung ist kein Problem. Ich hab gelesen, sie hat in einem Vorraum vor der Richterin den Schleier abgenommen damit ihre Identität festgestellt werden konnte, aber den Saal wollte sie nur mit Schleier betreten.
  • #3 von Aeldrida am 12 Nov, 2008 13:29
  • Hmm, dann versteh ich das Problem eigentlich nicht so ganz.
  • #4 von Mariposa am 12 Nov, 2008 13:39
  • Ich behaupte ganz einfach mal, dass ich in einem islamischen Land auch nicht im Mini und bauchfrei im Gericht erscheinen darf...und in einem österreichischen Gericht darf man nunmal nicht verschleiert aussagen...Gesetze sind da um eingehalten zu werden!
  • #5 von wuschelengel am 12 Nov, 2008 13:41
  • Aber ist das eine gesetzliche Vorgabe? (Ich weiß es nicht, ich kenn mich da nicht aus.)
  • #6 von TheMechanix am 12 Nov, 2008 14:01
  • Man soll ihr das verdammte Mirko doch unter dem Schleier an ihrer Kleidung anbringen (oder sie soll es machen, wenn sie es nicht von jemandem angebracht haben möchte) und fertig ist die Diskussion.

    Genau, und vielleicht servier' ma ihr a no Kaffee und Kuchen und legen ihr a paar "Brigitte"-Ausgaben auf die Anklagebank...*kopfschüttel* - Natürlich is der Schleier net des vordringlichste Problem, aber erstens hat Religion in an Gerichtssaal nix verloren, zweitens kann si a Österreicher a ka Billasackl übern Kopf ziehen und dann sagen "das gehört zu meiner Religion" und drittens ghört's mMn dazu, wenn ma si vor Gericht zu verantworten hat, daß ma sei Gsicht herzeigt - wie's gesetzlich ausschaut, kann i allerdings net sagen...
  • #7 von bert am 12 Nov, 2008 14:35
  • Zitat

     Immerhin: wir haben ein größeres Problem als ihren Schleier --> diese Frau könnte Al-Kaida unterstützt haben. Entspricht das der Wahrheit, dann ist ihr Schleier doch unser kleinstes Problem.

    der Schleier ist ja nicht nur ein Kleidungstück, sondern ein Symbol für streng- gläubige Moslem dadurch möglicherweise auch für die Al-Kaida.
    Ich denke mal es wäre eine schlechtes Symbol wenn die Frau mit dem Schleier im
    Gerichtsaal sitzen darf und dann vllt auch noch von den Vorwürfen frei gesprochen
    wird.
     
     
     
  • #8 von mutznull am 12 Nov, 2008 14:54
  • der Schleier ist ja nicht nur ein Kleidungstück, sondern ein Symbol für streng- gläubige Moslem dadurch möglicherweise auch für die Al-Kaida.

    Also die Aussage würde bedeuten, dass jeder streng gläublige Moslem ein potenieller Al-Kaida Anhänger ist... und das ist Blödsinn.
  • #9 von Ice_Tea am 12 Nov, 2008 15:00
  • Wenn Religion im Gerichtssaal nichts verloren hat darf aber auch niemand dort mit einem Kreuz-Anhäger auf einer Kette erscheinen.

    Das ist doch lächerlich!

    by the way: ich bin dafür, dass Religion überhaupt Privatsache ist. Sprich: ich versteh nicht, warum in Schulen Kreuze hängen. Es gibt in Österreich auch andere Religionen (Juden, Buddhisten ...). Eine religiöse Gruppe besonders hervorzuheben ist lächerlich.
    Staat und Religion gehören STRIKT getrennt!
    Aber daran, dass jemand ein Tuch oder einen Kreuz-Anhänger trägt störe nicht mal ich mich. Das ist eben Privatsache!
    Schließlich geht es im Gericht nicht um meine religiöse Gesinnung! (auch in diesem Fall geht es um Al-Kaida-Unterstützung und nicht um den Islam)

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