Inspiriert vom Schock-Fred im Psychoforum:

I bin scho so angfressn auf etliche Hundebesitzer...Ich hab seit dem Kindesalter Angst vor großen Hunden, und scheinbar schaffen's viele net, ihrem Hundi an Beißkorb aufzusetzen oder eam zumindest anzuleinen...und die "Argumente" der Besitzer a la "Der tuat nix", "Der is eh brav", usw. empfind' i als Verarschung...i kenn den Hund net, und er kennt mi net, und a Hund is trotz alledem nur a Viech, des vo Instinkten und net vo rationalem Verstand beherrscht is, was weiß i, was dem einfallt...mei Angst vor Hunden is zwar a net wirklich rational begründet (kommt einfach daher, daß mi als Kleinkind beim Spazieren in OÖ a großer Schäferhund angsprungen is), aber i frag mi scho, wie i dazu komm, daß i mi jedesmal fürchten muß, nur weil die Hundebesitzer so deppat san, und ihrem Hund kan Beißkorb aufsetzen können...

Wah, darüber könnt' i mi so aufregen...und is ja a net so, daß i mi grundlos ärger, es is ma nämlich scho passiert, daß a Hund im Vorbeigehen nach mir gschnappt hat...

ich hab auch ein kindheitstrauma - der, damals für mich, riesengroße hund meiner tante ist an mir hochgesprungen und ich bin natürlich hingefallen. und dann gabs in der nachbarschaft meiner oma einen mann, dem es spaß gemacht hat, mir mit seinem hund angst einzujagen. wenn wir uns hintaus begegnet sind, hat er den depaten hund absichtlich von der leine gelassen  blöder arsch. der hund ist natürlich jedes mal auf mich zugelaufen. mittlerweile gibt es sie beide nicht mehr, hund und besitzer. ja, meine trauer hält sich in grenzen.
jetzt trete ich eh so ziemlich jedem hund furchtlos entgegen, aber am liebsten sind mir kleinere hunde und jene, die ich lange kenne.

trotz allem, bei der vorstellung wie der hund im "vorbeigehen" nach dir geschnappt hat, hab ich lachen müssen 

Ich finde auch einige Hundebesitzer verantwortungslos.
Weil speziell Kinder wissen oft nicht, wie sie sich richtig verhalten gegenüber fremden hunden, hier liegt die verantwortung ganz klar bei den hundebesitzern und und die wird von etlichen einfach nicht wahrgenommen.
ich finde auch, da sollte es teuer werden. (es gibt ja gesetzliche Grundlagen, aber es gibt ja so gut wie keine kontrollen)

trotz allem, bei der vorstellung wie der hund im "vorbeigehen" nach dir geschnappt hat, hab ich lachen müssen 

Mir war damals weniger zum lachen, i war eh scho leicht nervös, wie ma der Dobermann entgegen gekommen is, und dann schnappt des Viech a no nach mein Wadl...i mein, vielleicht hat er ja nach was anderem geschnappt, und mei Wadl war halt im Weg, aber trotzdem war i net grad begeistert...allerdings war die Hundebesitzerin (war a ca. tausendjährige Schaßtromml, also eigentlich net des, was ma si sonst als Besitzer vo an Dobermann vorstellt) das dann auch nicht, nachdem i ihr so ziemlich jedes Schimpfwort, des ma eingfalln is, an den Kopf geworfen hab...

Weil speziell Kinder wissen oft nicht, wie sie sich richtig verhalten gegenüber fremden hunden, hier liegt die verantwortung ganz klar bei den hundebesitzern und und die wird von etlichen einfach nicht wahrgenommen.

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Obwohl i net versteh, wieso...i mein, so schwer kann's ja bei Gott net sein, seinem Hundi an Beißkorb umzuschnallen (des sollten sogar Gemeindebautrottln schaffen)...

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Obwohl i net versteh, wieso...i mein, so schwer kann's ja bei Gott net sein, seinem Hundi an Beißkorb umzuschnallen (des sollten sogar Gemeindebautrottln schaffen)...

schwer ist es nicht im technischen sinn, allerdings tut er mir leid wenn ich ihm das ding rauf tu und es würd mir auch nicht gefallen mit einem beisskorb herum zu laufen. 
da ist eben die versuchung groß, weil ja die meisten hunde nicht beissen, den maulkorb nicht anzulegen.

hier haben Kinder einfach das Vorrecht.

Wobei, ist nicht so, dass die "Pflicht" ist, Beisskorb ODER Leine?  (was dann ausserdem ein Blödsinn wär)

hm ich glaube das ist regional unterschiedlich.

ihr tut ja so, als würden alle hunde jeden beissen und sind gefährliche bestien, ich denke das doch ein großer teil der gebissenen  eine mitverantwortung tragen.

Kinder können diese Mitverantwortung nicht tragen, die sind immer die Opfer.
und nur die Hundebesitzer könnens verhindern.
ich sag auch nicht, jeder hund beisst, aber jeder Hund ist in der Lage (auch unabsichtlich) ein Kind massiv zu verletzen.
auf meinem Grund daheim würd ich jeden freilaufenden Hund erschiessen, wozu ich rechtlich befugt bin. (und nein, ich habe auch rechtlich keine Mitverantwortung, wenn die Einfahrt offen ist)
(ich weiss, eine explosive Aussage, hat mir auch schon die polizei ins haus gebracht, aber alles rechtens)

habe mich kurz schlau gemacht, ob ich leine und beiskorb anlegen muß ist von bundesland zu bundesland anders geregelt ? in oö ist in ortsgebieten und bei menschenansammlungen maulkorb und leinenpflicht.

stimmt, kinder sind ja auch vom vertrauensgrundsatz ausgenommen, aber da gibt es noch die eltern.
aber einem stimme ich dir zu wenn freilaufende hunde zb ein kind auf einem deinem grund anfallen dann kann man dem kind natürlich keinen vorwurf machen.
aber wenn kinder in gegewart der elter auf hunde zugehen und vllt. am fell ziehen, dann sind sehr wohl die eltern mit schuld daran weil sie nicht auf ihr kind aufgepasst haben.
wie es jetzt rechtlich aussieht weiß ich allerdings nicht.