RBeX - Die alte Community

Auf die Schnelle fallen mir zwei Dinge ein.

1. Meine Ich-Bezogenheit - ich, ich, ich - das kommt wohl daher, dass ich (auch als Kind in der Familie) immer im Mittelpunkt war und das so weitergegangen ist. Ich versuche es mir abzugewöhnen bzw. habe es mir zum Großteil auch schon abgewöhnt oder achte darauf, dass ich eben nicht im Mittelpunkt stehe (wobei ich da meine Arbeit zum Ausgleich habe, in der ich im Mittelpunkt stehe  ).
Dazu kommt natürlich noch eine "Ich kriege was ich will und das am besten sofort"-Mentalität, die ich schleunigst loswerden sollte, sonst hauts mich irgendwann auf die Pappn. Bis jetzt ist es eigentlich immer gut gegangen und ich habe wirklich immer das bekommen was ich wollte (egal wie hochgesteckt die Ziele waren - egal in welchem Bereich - also jetzt nicht nur auf Materielles von Familien bezogen) - nur muss ich lernen, dass das Leben eben nicht immer so spielt.

2. Meinen Ehrgeiz - manchmal übertreibe ich es ein bisschen damit. Aber das hat schon in der Schulzeit begonnen, ich wollte immer die Beste sein und sobald ich in der AHS meinen ersten 2er hatte, habe ich zum Weinen begonnen. :p Je älter ich wurde, desto lockerer wurde ich zwar mit den guten Noten, allerdings negativ durfte ich nie sein (auch kein Vierer). Das wollte ich nicht und hatte ich mal einen, habe ich mich selbst maßlos geärgert. Und so geht es auf der Uni auch weiter (oder egal bei welcher Prüfung) - ich überlasse nichts dem Zufall, ich lerne sehr viel und will gute Noten. Nur ist mein Ehrgeiz eigentlich in jeder Lebenslage teilweise zu spüren, egal in welchem Teilbereich. Nur habe ich dann ein Problem, wenn etwas eben nicht hinhaut oder nicht klappt, denn geht für mich eine kleine Welt unter.

ob das andere an mir stört weiß ich nicht, aber ich halte mich für schlampig und das stört mich. ich merke das immer wenn irgendwelche dinge anders/besser laufen hätten können wenn ich nicht so schlampig gewesen wäre.

Meine Pedanterie, würd ich mal sagen.
Manchmal hab ich das Bedürfnis, bei anderen aufzuräumen bzw. auszumisten (zuletzt in einem Arztwartezimmer, wo die Zeitschriften unsystematisch durcheinander waren  )
Das ist ein wenig lästig und macht einen auch nicht so beliebt. 

Kommst mal zu mir putzen? Denn für mich gibt es nichts Schlimmeres als Haushaltstätigkeiten zu machen. Angefangen vom Putzen, übers Mist rausbringen etc. Und für den Alltag kochen ist auch nichts für mich (ich koche sehr gerne besondere Sachen für mehr Leute - aber Alltägliches? Da stellen sich bei mir die Haare auf).

Das erste was ich bei relativ gutem Gehalt machen werde ist, eine Putzfrau anzustellen oder meinen Mann so gut abzurichten, dass er die Hausarbeit macht (da gäbe es schon ein Exemplar. *gg* Leider nicht heiratswillig  )

hm... lästig für mich oder lästig für andere...?
für mich selbst ist Vergesslichkeit wohl meine lästigste Eigenschaft. ich bin mir ganz sicher, dass ich sie geerbt habe *ggg* und ich denke nicht, dass ich sie loswerde. Vergesslichkeit ist, wie ich damals im Thread "Zeitdiebe" geschrieben habe, mein Zeitdieb!

für andere ist wahrscheinlich meine Besserwisserei nervig. aber ob das das lästigste an mir ist... manche finden ich rede zu viel... weiß also nicht...

ich hab auch nicht gesagt, dass alle so sind.