-
Tauschkreis
von
Contessa
am 15 Apr, 2014 13:30
-
Ich bild mir ein, es gab mal einen Thread dazu, hab aber nix gefunden. Habt ihr Erfahrungen damit? Man meldet sich an und bekommt ein Startguthaben von x "Talenten"..... 100 Talente sind eine Stunde Arbeite (egal welcher Art).....und du kannst eben Sachen anbieten....Massage, Nachhilfe, Fahrdienste, Putzen, Kochen, allllles....und wenn du das für wen machst, bekommst du Talente gutgeschrieben.....genauso kannst auch Angebote von anderen annehmen und zahlst in Talenten halt. Man kann auch Dinge gegen Talente eintauschen..... Also, schon mal wer probiert? Was haltet ihr davon?
-
#1
von
wuschelengel
am 15 Apr, 2014 13:40
-
Wär mir zu aufwändig bzw. hätt ich da auch eine Hemmschwelle, mich von irgendwem der das halt anbietet zB massieren zu lassen und dafür auf wildfremde Kinder aufzupassen. Die Grundidee find ich nicht schlecht, eben weil man wenn man was braucht das sonst vielleicht zu teuer wär durch Tausch von Dienstleistung trotzdem zu dem kommt, was man braucht (zB Handwerker, Friseur, Putzdienst..).
-
#2
von
FaceValue
am 15 Apr, 2014 14:21
-
Contessa kann heut meine Gedanken lesen. Gestern vorm Schlafengehen hab ich mir Gedanken über das Austauschen von Dienstleistungen und Talenten gemacht. Ich find das super, jeder Mensch hat doch irgendwas anzubieten, was er gut kann, egal ob jetzt nur im persönlichen/hobbymäßigen Bereich oder professionell. Das Tauschen hat den großen Vorteil, dass es niemanden vom Handel ausschließt, weil eben oder gerade auch Menschen, bei denen Geld sehr knapp ist, mitmachen können. Außerdem entzieht man sich dem üblichen Kommerz und den Steuern. Der Tauschkreis klingt mir jetzt aber auch zu kompliziert bzw. auch zu reglementiert mit der stündlichen Abrechnung. Man sollte eine Arbeit nicht pauschal nach Zeit beurteilen, sondern immer nur danach, wie viel es dem anderen wert ist. Der eine "bezahlt" vl für meine Tanzkenntnisse mit Fensterputzen und der nächste mit einem Schokokuchen - wär mir beides gleich recht, egal wie lange dann die Arbeitszeit des anderen ist.
-
#3
von
wuschelengel
am 15 Apr, 2014 14:38
-
Contessa kann heut meine Gedanken lesen. Gestern vorm Schlafengehen hab ich mir Gedanken über das Austauschen von Dienstleistungen und Talenten gemacht. Ich find das super, jeder Mensch hat doch irgendwas anzubieten, was er gut kann, egal ob jetzt nur im persönlichen/hobbymäßigen Bereich oder professionell. Das Tauschen hat den großen Vorteil, dass es niemanden vom Handel ausschließt, weil eben oder gerade auch Menschen, bei denen Geld sehr knapp ist, mitmachen können. Außerdem entzieht man sich dem üblichen Kommerz und den Steuern. Der Tauschkreis klingt mir jetzt aber auch zu kompliziert bzw. auch zu reglementiert mit der stündlichen Abrechnung. Man sollte eine Arbeit nicht pauschal nach Zeit beurteilen, sondern immer nur danach, wie viel es dem anderen wert ist. Der eine "bezahlt" vl für meine Tanzkenntnisse mit Fensterputzen und der nächste mit einem Schokokuchen - wär mir beides gleich recht, egal wie lange dann die Arbeitszeit des anderen ist.
Nur wäre es dann ein direkter Tausch. Bei dem Tauschkreis musst du was leisten und dann kannst du auch selbst was in Anspruch nehmen, das du brauchen kannst. Sonst brauchst du halt einen Tauschpartner, der genau das bietet was du brauchst und umgekehrt- das wird dann schwieriger. Und beim Tauschkreis müssen sie halt irgendwelche Werteinheiten hernehmen, damit das fair bleibt. Wenn du wem eine Tanzstunde gibst und dann flexibel bist, was du dafür bekommst, dann ist es praktisch.
-
#4
von
bert
am 15 Apr, 2014 14:39
-
Der Tauschkreis klingt mir jetzt aber auch zu kompliziert bzw. auch zu reglementiert mit der stündlichen Abrechnung. Man sollte eine Arbeit nicht pauschal nach Zeit beurteilen, sondern immer nur danach, wie viel es dem anderen wert ist. Der eine "bezahlt" vl für meine Tanzkenntnisse mit Fensterputzen und der nächste mit einem Schokokuchen - wär mir beides gleich recht, egal wie lange dann die Arbeitszeit des anderen ist.
Für mich ist es aber auch eine reichlich romantische Vorstellung, das jeder die Arbeit nach dem beurteilen soll was sie dem anderen Wert ist, ich glaube das gibt zum Schluss auch wieder Streit und Zankereien.
-
#5
von
FaceValue
am 15 Apr, 2014 14:48
-
Ja sicher, sobald das Tauschen in einem größeren Rahmen stattfindet, braucht man Einheiten. Aber ich find die Beurteilung rein nach Zeit trotzdem nicht richtig. Ich find das aber auch in der klassischen Arbeits-/Erwerbswelt komisch bzw. veraltet, dass ich nach den Stunden bezahlt werd, die ich im Büro sitz, und ned nach der Arbeit, die ich erledige und wie viel diese Arbeit meinem Chef wert ist.
-
#6
von
bert
am 15 Apr, 2014 14:51
-
Ja sicher, sobald das Tauschen in einem größeren Rahmen stattfindet, braucht man Einheiten. Aber ich find die Beurteilung rein nach Zeit trotzdem nicht richtig. Ich find das aber auch in der klassischen Arbeits-/Erwerbswelt komisch bzw. veraltet, dass ich nach den Stunden bezahlt werd, die ich im Büro sitz, und ned nach der Arbeit, die ich erledige und wie viel diese Arbeit meinem Chef wert ist.
Wenn es danach gehen würde, dann bekommst du zu Monatsende keinen Gehaltsabrechnung sondern einen Erlagschein....  Ich glaube es ist der größte Fehler Chefs zu fragen was Ihnen Arbeit wert ist, weil sonst würde wohl kaum Arbeit in Billiglohnländer verlagert werden wo das möglich ist.
|