RBeX - Die alte Community

ich denk mal, dass die meisten hier schon von zuhaus ausgezogen sind, daher eine kleine umfrage...

- in welchem alter seid ihr von zuhause ausgezogen? oder wohnt ihr noch daheim?
- aus welcher motivation seid ihr ausgezogen?
- hat sich euer verhältnis zu den eltern dadurch verändert?
- ist es euch schwergefallen auszuziehen oder war es für euch schon höchste zeit?
- habt ihr euch dann wieder nach hause gewünscht oder die freiheit sofort genießen können?

- und was ihr sonst noch dazu zu sagen habt...

- in welchem alter seid ihr von zuhause ausgezogen? oder wohnt ihr noch daheim?
ich bin mit 22 ausgezogen

- aus welcher motivation seid ihr ausgezogen?
hab da meinen jetzigen freund kennengelernt, der mit mir zusammen ziehen wollte. das war meine chance!!! *lol*

- hat sich euer verhältnis zu den eltern dadurch verändert?
ja, sehr! (positiv)

- ist es euch schwergefallen auszuziehen oder war es für euch schon höchste zeit?
es war höchste zeit!! ich hab mich die letzten jahre nur mehr mit meiner mutter gezofft!!

- habt ihr euch dann wieder nach hause gewünscht oder die freiheit sofort genießen können
natürlich gabs dann noch zeiten wo ich mir dachte, "hm.. es wäre jetzt schön wenn meine mama da wäre...", aber zurück nach hause hab ich mich nicht wirklich gewünscht.

- in welchem alter seid ihr von zuhause ausgezogen?
mit 19
- aus welcher motivation seid ihr ausgezogen?
Pendeln war extrem anstrengend (musste ich die erste Woche, weil ich die Wohnung noch nicht sofort beziehen konnte)
Es sind zwar nur 34 km, aber ich musste jedesmal 1,5h pro Strecke einrechnen, also insgesamt 3h pro Tag. Und der Unistundenplan war über den ganzen Tag verteilt.
- hat sich euer verhältnis zu den eltern dadurch verändert?
ja, deutlich verbessert.
- ist es euch schwergefallen auszuziehen oder war es für euch schon höchste zeit?
eigentlich höchste Zeit, weil ich mit meiner Mutter immer zahlreiche Reibungspunkte hatte. Andererseits hab ich das erste Jahr in einer WG gewohnt, wo ich die Leute nicht vorher kannte und mich nicht wirklich wohlfühlte (hab eine halbe Wohnung gemietet, aber da der Vermieter mein Onkel war, bekam ich einen Freundschaftspreis, die war unschlagbar günstig)
- habt ihr euch dann wieder nach hause gewünscht oder die freiheit sofort genießen können?
siehe oben. Als ich nach einem Jahr allein in meine jetzige Wohnung gezogen bin, ging es mir deutlich besser.

- in welchem alter seid ihr von zuhause ausgezogen? oder wohnt ihr noch daheim?
mit 18, gleich nach dem sommer in dem ich maturiert hab

- aus welcher motivation seid ihr ausgezogen?
ich hatte seit ich 6 od 7 war, mein zimmer mit meiner schwester zu teilen, also wollt ich endlich mal 4 eigene wände, die nur mir gehören.
zu studieren wollt ich auch anfangen, hätte aber nie im leben pendeln wollen - die wohnung plus passenden job, um die wohnung zu finanzieren, hat sich dann nach zufall ergeben und ich hab sofort zugeschlagen, war pünktlich mit 1.oktober in meiner wohnung

- hat sich euer verhältnis zu den eltern dadurch verändert?
total verbessert - man schätzt sich wieder mehr

- ist es euch schwergefallen auszuziehen oder war es für euch schon höchste zeit?
keineswegs schwer gefallen, hatte auch von anfang an eine eigene waschmaschine damit ich richtig unabhängig bin und sofort richtig angefangen in graz zu leben

- habt ihr euch dann wieder nach hause gewünscht oder die freiheit sofort genießen können?
beim essen hab ich mich manchmal nach haus gewünscht, denn in meiner küche bracht ich am anfang net mehr als "nudeln mit..." zustande und irgendwie ging mir auch das kontrollkorsett beim gemeinsamen essen ab. aber die freiheit hab ich total genossen

- und was ihr sonst noch dazu zu sagen habt...
ich bin immer wieder verwundert, dass, gerade studentInnen, zwar ausziehen, sich aber nicht richtig abnabeln können/wollen - sprich keine eigene waschmaschine, jedes wochenende heimfahren, über jahre hinweg praktisch dennoch den lebensmittelpunkt im heimatort haben...ich war froh als ich endlich aus dem kaff draussen war 

- und was ihr sonst noch dazu zu sagen habt...
ich bin immer wieder verwundert, dass, gerade studentInnen, zwar ausziehen, sich aber nicht richtig abnabeln können/wollen - sprich keine eigene waschmaschine, jedes wochenende heimfahren, über jahre hinweg praktisch dennoch den lebensmittelpunkt im heimatort haben...ich war froh als ich endlich aus dem kaff draussen war 

Eine eigene Wama hatte ich auch lange nicht. Aber ich hab am Wochenende bei meiner Mutter schon selbst gewaschen und ihr nicht meine Schmutzwäsche hingestellt 
Bezüglich Heimfahren: das ist in Graz fast schon eine Seuche. Mir hat mal eine Erasmusbetreuerin erzählt, dass die Erasmusstudenten ganz verzweifelt sind, weil die österreichischen Kollegen fast alle nur von Dienstag bis Donnerstag in Graz sind und dann heimfahren. Kann ich von meinen Kollegen bestätigen- LVs Montag und Freitag wurden als unzumutbar betrachtet. 
Versteh ich bei Pendlern, aber wenn man eine Wohnung in Graz hat, dann zahlt sich das ja fast nicht aus.
Aber wenn keiner da ist, fährt man selbst halt auch heim. Und in der Anfangszeit lebten meine alten Schulkollegen, mit denen ich viel Kontakt hatte, auch noch im selben Ort.